CBD und Ekzeme: Die Wirkung von Cannabidiol auf empfindliche Haut

Stefanie StinglAktualisiert:

Ekzeme gehören zu den häufigsten Hauterkrankungen – sie jucken, brennen, schuppen und können den Alltag stark beeinträchtigen. Viele Betroffene suchen nach sanften, gut verträglichen Optionen, die neben der ärztlichen Therapie Linderung bringen. Cannabidiol (CBD) rückt dabei als potenziell entzündungshemmender und juckreizmindernder Inhaltsstoff in den Fokus. In diesem Beitrag bündeln wir verlässliche Informationen zu Ekzemen, zeigen, wo CBD realistisch helfen kann, und ordnen die aktuellen Studien für Sie ein – fundiert, verständlich und praxisnah.

Was versteht man unter einem Ekzem?

„Ekzem“ ist ein Oberbegriff für mehrere nicht-ansteckende, entzündliche Hauterkrankungen, die typischerweise mit trockener, geröteter, juckender und mitunter nässender Haut einhergehen. Die National Eczema Association beschreibt Ekzeme als Gruppe von Erkrankungen, die die Hautbarriere stören und wiederkehrende Schübe verursachen.

Eine gesunde Haut ist unsere Schutzbarriere gegen Hitze, Kälte, UV-Licht, Reizstoffe und Keime. Entsprechend wichtig sind eine konsequente Basispflege, Trigger-Management und – wenn nötig – medizinische Behandlungen.

Gesicht einer Frau mit Creme auf der Wange

Arten von Ekzemen

Zu den häufigsten Ekzemformen zählen:

Atopische Dermatitis (AD)

Chronisch-entzündliche Hauterkrankung mit Juckreiz und Ausschlägen, begünstigt durch Hautbarrierestörungen und eine fehlgesteuerte Immunantwort. Häufig betroffen sind Gesicht, Hals, Arm- und Beinbeugen.

Kontaktdermatitis (allergisch/irritativ)

Tritt auf, wenn die Haut mit Allergenen oder Reizstoffen (z. B. Duftstoffe, Reinigungsmittel, Nickel) in Kontakt kommt. Auch Pflanzen können Reaktionen auslösen.

Dyshidrotisches Ekzem

Juckende, brennende Bläschen an Händen und Füßen, oft schubweise.

Neurodermitis (Lichen simplex chronicus)

Verdickte, stark juckende Hautareale durch wiederholtes Kratzen und Reiben.

Nummuläre Dermatitis

Münzförmige, juckende Plaques, häufig nach Hautreizungen oder Insektenstichen.

Seborrhoische Dermatitis

Fettige Schuppung und Rötung insbesondere an talgdrüsenreichen Arealen (Kopfhaut, Gesicht). Entstehung multifaktoriell (u. a. Talg, Mikroorganismen, genetische Faktoren).

Stauungsdermatitis

Entzündung der Unterschenkelhaut durch venöse Insuffizienz; Schwellungen und Hautveränderungen sind typisch.

Wie wird ein Ekzem normalerweise behandelt?

Die Basis jeder Ekzemtherapie ist eine konsequente, rückfettende Pflege zum Wiederaufbau der Hautbarriere. Bei Schüben kommen je nach Schweregrad topische Kortikosteroide und als steroidfreie Alternativen Calcineurinhemmer (Tacrolimus/Pimecrolimus) oder Phosphodiesterase-4-Hemmer zum Einsatz. Bei schweren Verläufen können auch systemische Therapien (z. B. Biologika) erforderlich sein. Diese bewährten Behandlungen bleiben die erste Wahl; ergänzende Optionen wie CBD können – bei guter Verträglichkeit – als Add-on sinnvoll sein, sollten aber verordnete Therapien nicht ersetzen.

Wie könnte CBD bei Ekzemen wirken?

CBD interagiert mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System (ECS) sowie mit Rezeptoren wie TRP-Kanälen, die an Entzündung, Juckreiz, Schmerzempfinden, Talgproduktion und der Barrierefunktion der Haut beteiligt sind. Daraus ergeben sich plausible Mechanismen: CBD könnte über entzündungsmodulierende Effekte Rötungen mindern, die Hautberuhigung fördern und indirekt die Barrierefunktion unterstützen. Zudem wird diskutiert, dass Cannabinoide antimikrobiell wirken und das Milieu der Haut positiv beeinflussen könnten. Wie stark diese Effekte in der Praxis sind, zeigt der Blick in die Studienlage – dazu mehr im folgenden Abschnitt.

CBD und Ekzeme: Was aktuelle Studien für empfindliche Haut bedeuten

Ekzeme wie die atopische Dermatitis (Neurodermitis) und die seborrhoische Dermatitis sind häufig, lästig und betreffen oft Menschen mit sensibler Haut. Cannabidiol (CBD) aus der Hanfpflanze wird wegen möglicher entzündungshemmender und juckreizmindernder Effekte diskutiert. Zwei aktuelle Studien beleuchten, wie CBD bei unterschiedlichen Ekzemformen wirkt – eine mit oralem CBD bei seborrhoischer Dermatitis und eine mit einer 2% CBD-Creme bei atopischer Dermatitis.

Warum CBD überhaupt interessant ist

CBD beeinflusst das körpereigene Endocannabinoid-System, das an Entzündungsprozessen, Hautbarriere, Talgproduktion und Juckreiz beteiligt ist. Daraus ergibt sich die Hypothese: CBD könnte Rötungen, Trockenheit und Juckreiz lindern. Doch was zeigt die Forschung bislang wirklich?

Studie 1: Orales CBD bei seborrhoischer Dermatitis (bei Parkinson-Betroffenen)

JMIR Dermatology, 2024

In einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie nahmen 53 Personen mit Parkinson-Erkrankung über 16 Tage ein CBD-reiches Cannabis-Extrakt ein (2,5 mg/kg/Tag, mit geringem THC-Anteil) oder ein Placebo. Untersucht wurde unter anderem, ob sich die seborrhoische Dermatitis (Schuppen, Rötung, Ölglanz) im Gesicht bessert.

Ergebnis: Die Ekzem-Schwere war zu Studienbeginn in beiden Gruppen gering. Über die kurze Behandlungszeit zeigte sich kein statistisch gesicherter Vorteil von oralem CBD gegenüber Placebo. Es gab eine leichte Tendenz zur Besserung unter CBD und eine leichte Verschlechterung unter Placebo, die jedoch nicht signifikant war. Die Autorinnen und Autoren betonen, dass die Studie für dieses sekundäre Ziel (Haut) zu klein und zu kurz war.

Was bedeutet das für den Alltag? Aktuell gibt es keine verlässlichen Belege, dass orales CBD die seborrhoische Dermatitis verbessert. Standardbehandlungen (z. B. Antimykotika-Shampoos/-Cremes, milde Kortikosteroide bei Bedarf) bleiben erste Wahl. Orales CBD sollte bei dieser Indikation nicht als Ersatz betrachtet werden, zumal es Wechselwirkungen mit Medikamenten (gerade bei Parkinson) haben kann.

Studie 2: Topische 2% CBD-Creme bei atopischer Dermatitis

Dermatological Reviews, 2025

In einer offenen Pilotstudie erhielten 19 Personen mit atopischer Dermatitis eine 2% CBD-Creme zur täglichen Anwendung über 4 Wochen (Kontrollen bis Woche 8). Erfasst wurden Hautbefund, Hautgefühl und Zufriedenheit, ergänzt durch klinische Fotos.

Ergebnis: Viele Teilnehmende berichteten über mehr Hautfeuchtigkeit, weniger Unbehagen und eine Verbesserung des Gesamtbildes. Die fotografische und klinische Beurteilung passte zu diesen Eindrücken.

Wichtig zu wissen: Es gab keine Vergleichsgruppe (Placebo) und nur wenige Teilnehmende. Solche Studien liefern erste Hinweise, aber keine endgültigen Beweise. Größere, kontrollierte Studien sind notwendig, um Wirksamkeit, optimale Konzentration und Anwendungshäufigkeit sicher zu bestimmen.

Was bedeutet das für den Alltag? Eine 2% CBD-Creme könnte als ergänzende Pflege bei milder bis moderater Neurodermitis interessant sein – besonders zur Unterstützung der Hautbarriere und bei Trockenheit. Sie sollte die verordnete Basistherapie (z. B. rückfettende Pflege, zeitweilige Antientzündungscremes) nicht ersetzen. Beginnen Sie vorsichtig (z. B. Test an kleiner Stelle) und sprechen Sie bei bestehenden Therapien oder empfindlicher Haut mit Ihrer Dermatologin/Ihrem Dermatologen.

Vergleich auf einen Blick

Aspekt Orales CBD bei seborrhoischer Dermatitis 2% CBD-Creme bei atopischer Dermatitis
Studiendesign Randomisiert, doppelblind, Placebo-kontrolliert Offen, ohne Kontrollgruppe (Pilot)
Teilnehmende 53 Personen mit Parkinson (milde SD) 19 Personen mit AD
Dauer 16 Tage 4 Wochen (Follow-up bis 8 Wochen)
Ergebnis Kein signifikanter Nutzen gegenüber Placebo Subjektive und klinisch-fotografische Verbesserungen berichtet
Aussagekraft Hochwertiges Design, aber unterpowert für Haut-Endpunkt Erste Hinweise; Wirksamkeit muss bestätigt werden

Praktische Hinweise für Betroffene

  • Topisch statt oral: Für Ekzeme sprechen derzeit eher die frühen Hinweise für topisches CBD. Orales CBD zeigte in der SD-Studie keinen gesicherten Vorteil.
  • Sanfter Start: Testen Sie eine kleine Hautstelle über 24–48 Stunden, bevor Sie die Creme großflächig anwenden.
  • Kombination mit Basispflege: CBD-Cremes ergänzen eine gute, regelmäßige Rückfettung; sie ersetzen keine ärztlich verordneten Therapien.
  • Qualität beachten: Achten Sie auf klare CBD-Angabe (z. B. 2%), geprüfte Qualität und möglichst wenige Duft- und Reizstoffe.
  • Arztgespräch: Bei starken Schüben, ausgedehnten Ekzemen, Kindern, Schwangerschaft/Stillzeit oder wenn Sie Medikamente einnehmen, lassen Sie sich ärztlich beraten.

Sicherheit und Grenzen

  • Topisches CBD: Meist gut verträglich; selten lokale Reizungen möglich.
  • Orales CBD: Kann Müdigkeit, Magen-Darm-Beschwerden und Medikamentenwechselwirkungen (Leberenzyme/CYP) verursachen – ärztliche Rücksprache empfohlen.
  • Wissenslücken: Es fehlen große, Placebo-kontrollierte Studien zu unterschiedlichen CBD-Konzentrationen, Langzeitsicherheit und klaren Patientengruppen, die am meisten profitieren.

Fazit

Für seborrhoische Dermatitis liefert eine hochwertige Studie derzeit keinen Beleg, dass orales CBD die Haut verbessert. Für atopische Dermatitis deuten frühe Daten darauf hin, dass eine 2% CBD-Creme die Hautfeuchte und das Hautgefühl unterstützen kann – als Ergänzung, nicht als Ersatz bewährter Therapien. Bis mehr robuste Daten vorliegen, empfiehlt sich ein vorsichtiger, informierter Einsatz topischer CBD-Produkte, vorzugsweise in Absprache mit medizinischem Fachpersonal.

🔍 Kurz zusammengefasst

CBD kann der Haut helfen – aber wie, hängt von der Form des Ekzems ab. Bei seborrhoischer Dermatitis zeigte orales CBD in einer guten Studie keinen klaren Vorteil. Eine kleine Studie mit 2% CBD-Creme bei Neurodermitis fand Verbesserungen, war aber nicht beweisend. Wenn Sie CBD probieren wollen, starten Sie mit einer Creme, testen Sie erst eine kleine Stelle und ersetzen Sie nicht Ihre gewohnte Behandlung. Fragen Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt bei Unsicherheiten.

Weitere Hinweise aus der Literatur

Ergänzend zu den oben genannten Studien deuten Labor- und Frühdaten darauf hin, dass Cannabinoide antimikrobiell wirken und gegen Hautkeime wie Staphylococcus aureus aktiv sein könnten, die bei Ekzem-Betroffenen häufig eine Rolle spielen (Übersichtsarbeit). Darüber hinaus berichten erste klinische Beobachtungen mit endocannabinoid-basierten oder cannabinoidhaltigen Cremes über eine Reduktion von Juckreiz und eine verbesserte Hautzufriedenheit (National Eczema Association). Diese Daten sind vielversprechend, aber nicht abschließend; hochwertige, placebokontrollierte Studien bleiben entscheidend.

Praktische Anwendung: CBD bei Ekzemen im Alltag

Wenn Sie CBD bei Ekzemen ausprobieren möchten, spricht die aktuelle Evidenz eher für topische Anwendungen. Eine parfümfreie CBD-Creme kann die Basispflege ergänzen, besonders bei trockener, empfindlicher Haut. Tragen Sie eine dünne Schicht nach der Reinigung auf die betroffenen Stellen auf und kombinieren Sie sie mit Ihrer gewohnten rückfettenden Pflege. Starten Sie mit einer kleinen Teststelle für 24–48 Stunden, bevor Sie das Produkt großflächig anwenden.

CBD Öl kann – unabhängig von der Haut – für Begleitthemen wie Schlaf oder Stress erwogen werden. Für die direkte Ekzembehandlung liegen zu oraler Anwendung derzeit keine belastbaren Vorteile vor. Wenn Sie trotzdem CBD Öl nutzen möchten, beginnen Sie niedrig dosiert und steigern Sie langsam in Absprache mit Ihrem medizinischen Team.

Individuelle Dosierungshilfe: Nutzen Sie unseren wissenschaftlich fundierten Dosierungsrechner, um eine personalisierte CBD-Empfehlung für Ihre spezifische Situation zu erhalten. Nordic Oil entwickelte dieses Tool basierend auf aktueller Forschung und jahrelanger Erfahrung.

CBD Dosierungsrechner

Personalisierte CBD-Dosierung für Ihr Wohlbefinden

💡 Anwendungshinweise
  • CBD Öl unter die Zunge tropfen und 1-2 Minuten warten
  • Nach einer Woche können Sie die Dosis erhöhen
  • Maximale Tagesdosis: 70mg CBD
  • Bei Medikamenteneinnahme Rücksprache mit dem Arzt

CBD Creme oder CBD Öl – was passt besser?

Topische CBD Cremes wirken dort, wo das Problem sitzt. Sie sind einfach anzuwenden, meist gut verträglich und lassen sich unauffällig in die Pflegeroutine integrieren. Achten Sie auf klare CBD-Angaben, geprüfte Qualität, möglichst wenige Duft- und Reizstoffe und – wenn möglich – klinisch getestete Formulierungen. CBD Öl enthält wertvolle Fettsäuren und wird vorrangig sublingual eingenommen; es kann die Hautpflege ergänzen, ersetzt aber nicht die lokale Behandlung. Welche Form am besten zu Ihnen passt, hängt von Ihrem Ziel (Hautpflege vs. allgemeines Wohlbefinden), Ihrer Verträglichkeit und Ihrem Alltag ab. Mehr dazu im Abschnitt „Sicherheit“ sowie im Studienüberblick oben.

Nordic Oil CBD Creme

Unsere CBD Creme wurde speziell für die Pflege trockener und empfindlicher Haut entwickelt. Mit 250 mg CBD und kolloidalem Hafer trägt sie dazu bei, die Haut zu beruhigen und sichtbare Rötungen zu lindern. Die feuchtigkeitsspendende Formel mit Sheabutter und Jojobaöl versorgt die Haut intensiv mit Pflege und eignet sich sowohl für Gesicht als auch Körper. Dank ihrer leichten, nicht komedogenen Textur ist sie ideal für den täglichen Gebrauch und hinterlässt ein angenehm gepflegtes Hautgefühl.

Wie kann man ein Ekzem sonst noch lindern?

Therapietreue, milde Pflege und konsequentes Trigger-Management sind entscheidend. Folgende Maßnahmen haben sich bewährt:

  • Lauwarme Kurz-Duschen oder -Bäder, anschließend innerhalb von Minuten rückfettend eincremen.
  • Parfümfreie, milde Reinigungs- und Pflegeprodukte verwenden und weiche, atmungsaktive Kleidung bevorzugen.
  • Haut sanft abtrocknen (tupfen statt reiben) und Nägel kurz halten, um Kratzschäden zu reduzieren.
  • Extreme Temperaturen und stark gechlortes Wasser möglichst meiden; Stressmanagement kann zusätzlich helfen.
  • Bei anhaltenden oder schweren Schüben frühzeitig dermatologisch beraten lassen.

Sicherheit: Wechselwirkungen, besondere Situationen und ärztlicher Rat

Topische CBD Produkte sind in der Regel gut verträglich; selten kommt es zu lokalen Reizungen. Orales CBD kann Müdigkeit, Magen-Darm-Beschwerden oder – über CYP-Leberenzyme – Wechselwirkungen mit Medikamenten verursachen. Klären Sie die Einnahme insbesondere bei Dauermedikation, Lebererkrankungen, in Schwangerschaft/Stillzeit sowie bei Kindern individuell ab.

Überprüfen Sie mit unserem umfassenden Wechselwirkungsrechner, ob CBD mit Ihren aktuellen Medikamenten interagieren könnte, bevor Sie mit der Anwendung beginnen. Dieses Tool basiert auf den neuesten pharmakologischen Erkenntnissen.

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Wir haben die Wechselwirkungen von CBD mit 140 Medikamenten und Medikamentenarten analysiert. Sie können die vollständige Übersicht hier einsehen oder die Suche unten verwenden, um Ihr spezifisches Medikament zu finden.

Wichtiger Hinweis: CBD ersetzt keine medizinisch verordnete Therapie bei Ekzemen. Setzen Sie verschriebene Medikamente nicht ohne ärztliche Rücksprache ab. Bei entzündeten, nässenden oder infizierten Läsionen, starkem Befall, nächtlichem Kratzen, Kindern sowie in besonderen Lebenslagen (Schwangerschaft/Stillzeit, immunsupprimierte Patientinnen/Patienten) ist eine ärztliche Abklärung essenziell.

🔍 Kurz zusammengefasst

CBD bei Ekzemen sollte primär topisch erfolgen; orale Anwendung zeigt bislang keinen gesicherten Hautnutzen. Wählen Sie geprüfte, parfümfreie Cremes, testen Sie eine kleine Stelle und kombinieren Sie CBD stets mit Ihrer Basispflege. Sprechen Sie bei Vorerkrankungen, Medikamenten oder anhaltenden Schüben mit Ihrer Dermatologin/Ihrem Dermatologen.

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Fazit

CBD ist kein Wundermittel – kann aber bei Ekzemen eine sinnvolle, gut verträgliche Ergänzung sein, vor allem als Creme für trockene, gereizte Haut. Die aktuelle Evidenz spricht gegen eine klare Wirksamkeit von oralem CBD bei seborrhoischer Dermatitis, während frühe Hinweise eine topische Anwendung bei atopischer Dermatitis unterstützen. Setzen Sie auf qualitätsgeprüfte, parfümfreie Produkte, integrieren Sie CBD in Ihre Basispflege und holen Sie bei Unsicherheiten medizinischen Rat ein. So nutzen Sie die Chancen von Cannabidiol bei Ekzemen verantwortungsvoll – mit realistischen Erwartungen und im Sinne Ihrer Hautgesundheit.

Hinweis: Dieser Artikel dient der Information und ersetzt keine medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Wenden Sie sich bei Fragen oder vor Änderungen Ihrer Therapie an Ihre Ärztin/Ihren Arzt. Die Wirksamkeit von CBD ist je nach Indikation unterschiedlich belegt; beachten Sie die Studienhinweise im Text.

FAQ

Wie kann CBD bei Ekzemen helfen?

CBD wirkt über das Endocannabinoid-System und kann entzündungshemmend, juckreizlindernd und hautberuhigend wirken. Besonders bei atopischer Dermatitis zeigen erste Studien, dass eine 2% CBD-Creme die Hautfeuchtigkeit und das Hautgefühl verbessern kann – jedoch als Ergänzung, nicht als Ersatz zur herkömmlichen Therapie.

Ist orales CBD bei Ekzemen wirksam?

Eine hochwertige Studie zur oralen Einnahme von CBD bei seborrhoischer Dermatitis ergab keine signifikanten Vorteile gegenüber einem Placebo. Orale Anwendung wird daher aktuell nicht für die direkte Behandlung von Ekzemen empfohlen.

Sollte man CBD-Creme bei Ekzemen regelmäßig anwenden?

CBD-Creme kann regelmäßig ergänzend zur Basispflege eingesetzt werden – idealerweise bei milder bis moderater Neurodermitis. Wichtig ist, die Creme zunächst an einer kleinen Hautstelle zu testen und weiterhin ärztlich verordnete Produkte anzuwenden.

Was ist bei der Auswahl einer CBD-Creme für Ekzeme zu beachten?

Achten Sie auf geprüfte Qualität, eine klare CBD-Konzentration (z. B. 2%), parfümfreie Inhaltsstoffe und hautfreundliche Formulierungen. Produkte mit klinischem Testhintergrund und möglichst wenigen Reizstoffen sind besonders für empfindliche Haut geeignet.

Gibt es Risiken bei der Anwendung von CBD auf der Haut?

Topisches CBD ist in der Regel gut verträglich, selten treten lokale Hautreaktionen auf. Bei Einnahme von Medikamenten, in Schwangerschaft oder Stillzeit sowie bei Kindern sollte vor der Anwendung ärztlicher Rat eingeholt werden.

Kann CBD andere Ekzemtherapien ersetzen?

Nein, CBD sollte nicht als Ersatz für medizinisch verordnete Therapien verwendet werden. Es kann als ergänzende Maßnahme zur Stabilisierung der Hautbarriere und Linderung von Reizungen dienen, ersetzt aber keine Kortikosteroide oder andere Primärtherapien.

Wie wir diesen Artikel überprüft haben:

Quellen

Unsere Inhalte basieren auf peer-reviewed Studien, akademischen Forschungseinrichtungen und medizinischen Fachzeitschriften. Wir verwenden nur qualitativ hochwertige, glaubwürdige Quellen, um die Genauigkeit und Integrität unserer Inhalte zu gewährleisten.

  • [1] Palmieri, B. et al. Topical preparations containing cannabidiol as a new therapeutic strategy for the management of skin disorders: a case series , Clinical, Cosmetic and Investigational Dermatology , 2019
    www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7057955/
  • [2] Baswan, S. M. et al. Therapeutic Potential of Cannabidiol (CBD) for Skin Health and Disorders , Clinical, Cosmetic and Investigational Dermatology , 2020
    www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7057955/
  • [3] Nakamura, M. et al. Cannabinoids for the treatment of atopic dermatitis and psoriasis: A practical review of literature , The Lancet Public Health , Volume 3 , Issue 5 , 2018 , Pages e219-e225
    www.thelancet.com/journals/lanpub/article/PIIS2468-2667(1...
  • [4] Isaac Weber, Caterina Zagona-Prizio, Torunn E Sivesind, Madeline Adelman, Mindy D Szeto, Ying Liu, Stefan H Sillau, Jacquelyn Bainbridge, Jost Klawitter, Cristina Sempio, Cory A Dunnick, Maureen A Leehey, Robert P Dellavalle Oral Cannabidiol for Seborrheic Dermatitis in Patients With Parkinson Disease: Randomized Clinical Trial , JMIR Dermatology , Volume 7 , 2024 , Pages e49965
    doi.org/10.2196/49965
  • [5] Sarah Hakim, Sanjeev Goel, John Papastergiou, David J. Goldberg Improvement in Atopic Dermatitis Using a Novel Topical 2% Cannabidiol (CBD) Application , Dermatological Reviews , Volume 6 , Issue 2 , 2025
    doi.org/10.1002/der2.70024
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4 Kommentare

Grundsätzlich eignet sich eine Kombination aus äußerer und innerer Anwendung am besten – wir haben super Rückmeldungen von Kunden, die unsere Ekzemcreme zusammen mit unserem 10% oder 15% CBD-Öl verwenden. Bei der Dosis darf man ausprobieren, was für einen am besten funktioniert. Eine langsame Steigerung ist dabei immer ratsam.

Nordic Oil

Hallo, ich kann zwar nur von meiner persönlichen Erfahrung sprechen, aber ddie CBD Crme von Nordic hat bei mir super funktioniert. Eine schöne Haut zu haben ist unbezahlbar

E.P

Hi! Also ich hab auch lange mit Ekzemen zu kämpfen gehabt und mir hat CBD Öl richtig gut geholfen! Es hat circa 3 Woche gedauert bis ich wirklich ne Verbesserung gesehen hab, also nicht aufgeben wenns nicht sofort was bringt. Ich glaub mit Creme könnte es schneller gehen, da es direkt auf die Ekzeme drauf kommt? Bin mir aber nciht 100% sicher, vielleicht weiss das jemand anderes besser. Hoffe es hilft bei dir genaso gut!

Elisa Schneider

Ich leide seit Jahren an Ekzemen und habe schon so viele verschiedene Behandlungen ausprobiert aber bisher nichts gefunden, was wirklich geholfen hat. CBD war mir bisher noch nicht bekannt als mögliche Option.. Ich werde es auf jeden Fall mal ausprobieren, entweder als Creme oder als Öl. Könnt ihr mir empfehlen, welches Produkt besser geeignet ist? Vielen Dank im Voraus!

Luki

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