CBD und Stress: Wie Cannabinoide helfen, Angst zu bewältigen

Stefanie StinglAktualisiert:

Es wird viel über CBD und seine potenziellen Vorteile bei der Stressbewältigung diskutiert. Immer mehr Menschen greifen zu Cannabidiol (CBD), um Stress und Angst zu lindern. Wissenschaftlich betrachtet wirkt CBD an mehreren Stellen im Körper: Es beeinflusst das Endocannabinoid-System, moduliert Serotonin-Rezeptoren, dämpft Entzündungen und oxidativen Stress und kann so Stressreaktionen verändern. Nachfolgend fassen wir die aktuelle Forschung verständlich und ehrlich zusammen – mit Blick darauf, was das für Ihren Alltag bedeutet.

Was ist Stress?

Stress ist eine normale Reaktion des Körpers auf Herausforderungen. Kurzfristig mobilisiert er Energie, langfristig kann er jedoch die psychische und körperliche Gesundheit belasten. Anhaltender Stress erhöht das Risiko für Angstzustände, Stimmungsschwankungen, Schlafprobleme und körperliche Beschwerden. Entscheidend ist, Stress frühzeitig zu erkennen und achtsam gegenzusteuern – mit Lebensstilmaßnahmen, professioneller Unterstützung und, für manche, ergänzend mit CBD als potenzieller natürlicher Hilfe.

Häufige Stress-Symptome – und wo CBD ins Spiel kommen könnte

Schlechter Schlaf

Ein frühes Warnzeichen ist schlechter Schlaf. Wer müde ist, reagiert sensibler auf Belastungen – ein Teufelskreis. Eine gute Nachtruhe hilft nachweislich, täglichen Stress besser zu bewältigen. Manche Menschen nutzen CBD abends, um innere Unruhe zu reduzieren. Hinweise zur Einnahme finden Sie in unserem Beitrag zur CBD Anwendung bei Schlafstörungen. Die klinische Evidenz ist gemischt – Details im Studienabschnitt.

Veränderter Appetit

Stress kann Appetit dämpfen oder Heißhunger fördern, häufig auf Zucker- und Fettreiches. CBD beeinflusst indirekt Systeme, die auch den Appetit steuern, etwa Serotonin. Eine ältere Studie deutet auf eine Rolle des Serotonins hin. CBD kann den Appetit nicht gezielt „anschalten“ oder „abstellen“, könnte aber im Rahmen seiner regulierenden Effekte zur Balance beitragen.

Haarausfall

Chronischer Stress kann zu Haarausfall beitragen. Laut Mayo Clinic geraten Haarfollikel teils in eine Ruhephase; Monate später fallen vermehrt Haare aus. CBD steht hier nicht als direkte Therapie im Vordergrund, Stressmanagement insgesamt – Schlaf, Ernährung, Bewegung, Entspannung – ist zentral.

Innere Unruhe

Langanhaltende Anspannung führt zu Unruhe, Gereiztheit und „Gedankenkarussell“. Wird der innere Gleichgewichtszustand (Homöostase) gestört, fühlen sich selbst kleine Auslöser überwältigend an. Einige Menschen berichten, dass CBD subjektiv Ruhe fördert – belastbare Daten unterscheiden jedoch zwischen akuten Angstsituationen und chronischem Stress. Mehr dazu im folgenden Forschungsüberblick.

Wie wirkt CBD im Körper?

CBD interagiert mit dem Endocannabinoid-System (ECS), das über CB1- und CB2-Rezeptoren an der Regulation von Stimmung, Schlaf, Schmerz, Appetit und Stressantwort beteiligt ist. Darüber hinaus moduliert CBD weitere Zielstrukturen wie 5‑HT1A-Serotoninrezeptoren, TRPV1 und GABAerge Systeme. So könnten neuroinflammatorische Prozesse und Stresssignale abgeschwächt werden. Mehr Hintergründe finden Sie in unserem Beitrag „Ist CBD schädlich für das Gehirn?“ – spoiler: CBD zeigt in Studien überwiegend ein günstiges Sicherheitsprofil. Was das für Stress und Angst konkret bedeutet, zeigen die folgenden Studien.

Was zeigen Studien am Menschen?

  • Erwartungseffekt (Placebo) zählt mit: In einer randomisierten Crossover-Studie erhielten gesunde Erwachsene ein CBD-freies Öl, wurden aber teils informiert, es enthalte CBD. Allein die Erwartung führte zu physiologischen Veränderungen (Herzfrequenzvariabilität) und Sedierung; wer fest an eine angstlösende Wirkung glaubte, berichtete weniger Angst – trotz fehlendem Wirkstoff. Fazit: Erwartung kann die erlebte Wirkung beeinflussen und sollte in Studien und im Alltag mitgedacht werden. Studie lesen
  • Niedrig dosiertes CBD bei Schlaf und Stress: In einer 8‑wöchigen, placebokontrollierten Studie halfen 50–100 mg/Tag CBD-Kapseln nicht besser als Placebo gegen Insomnie; auch Stress- und Angstscores besserten sich nicht signifikant. Studie lesen
  • Anwendung im Alltag (Befragung): In einer Online-Umfrage (n=387) nannten Nutzende vor allem Angst (42,6%), Schlafprobleme (42,5%) und Stress (37%) als Gründe; 54% nahmen weniger als 50 mg/Tag (meist sublingual) und berichteten subjektiven Nutzen. Als Beobachtungsstudie ohne Kontrollgruppe lässt sich daraus jedoch keine Wirksamkeit ableiten. Studie lesen
  • Übersichtsarbeiten und klinische Praxis: Eine Fachübersicht bewertet die Evidenz für CBD‑allein als „substanziell“ für Stress, „moderat“ für Angst und Insomnie; die Datenlage für Depression und Schmerzen ist schwächer. Gleichzeitig werden mögliche Arzneimittelwechselwirkungen betont. Studie lesen
  • THC:CBD bei Schmerzen – Begleitnutzen für Stress: In einer offenen Dosis-Eskalationsstudie bei chronischen Nacken-/Rückenschmerzen (oromukosal, THC:CBD 10:25) sanken Schmerz, depressive Symptome und Stress dosisabhängig; das Design ohne Placebo begrenzt die Aussagekraft. Studie lesen
  • Frühe Psychose (Studienprotokoll): Eine laufende, randomisierte Studie testet 1000 mg/Tag CBD zusätzlich zur Standardtherapie und untersucht u. a. Stress- und Entzündungsmarker. Ergebnisse stehen noch aus. Studie lesen

Erkenntnisse aus Tiermodellen (Stress/Angst und Stimmung)

  • Kombination THC:CBD nach chronischem Stress: Bei Ratten zeigte eine essbare Formulierung (Verhältnis 1:100 THC:CBD) angstlösende und antidepressiv-ähnliche Effekte – allerdings nur bei gestressten Männchen. Kombinationen wirkten oft stärker als Einzelsubstanzen. Hinweis auf mögliche Synergien und Geschlechtsunterschiede. Studie lesen
  • Depressionsmodell und Serotonin-Signalwege: CBD (10 mg/kg) reduzierte depressionsähnliches Verhalten bei Ratten und normalisierte miRNA-Veränderungen im präfrontalen Kortex; die Wirkung hing vom 5‑HT1A‑Rezeptor ab. Studie lesen
  • Alzheimer-Maus (mit Angstkomponente): Chronisches CBD verbesserte Lernen/Gedächtnis und verringerte Angst im Labyrinth, ohne Kraft zu verändern – ein Hinweis auf neuroprotektive und anxiolytische Effekte im Alterungsmodell. Studie lesen
  • Stressphysiologie bei Fischen: In einem Tilapia-Modell reduzierte CBD unter Stress einen Immun-Stressmarker (Lysozym); Effekte auf weitere Stress-Biomarker waren teils nicht signifikant. Übertragbarkeit auf Menschen ist unklar. Studie lesen

Patientenrelevante Übersichten zu Angst, PTSD und Parkinson

  • Angststörungen (narrative Übersicht, 2014–2024): Anxiolytische Effekte sind für bestimmte Situationen (z. B. soziale Angst) beschrieben; oft zeigten mittlere Einzeldosen von 300–600 mg die besten Ergebnisse. Es fehlen jedoch robuste, längere RCTs und Standards zur Dosierung. Studie lesen
  • PTBS und Depression (Mini‑Review): Frühe Daten deuten auf potenzielle Symptomlinderung hin, es bedarf aber besserer Studien. Studie lesen
  • Parkinson (Übersicht): Hinweise auf Nutzen bei nicht-motorischen Symptomen wie Angst und Depression; insgesamt ist die klinische Evidenz begrenzt, die Verträglichkeit meist gut. Studie lesen

Indirekte Grundlagen: Entzündung, oxidativer Stress und Neuroprotektion

  • Alzheimer – Mechanismen (Reviews): CBD wirkt antiinflammatorisch und antioxidativ, überwindet die Blut‑Hirn‑Schranke und senkt in Modellen Amyloid/Tau‑Pathologie – relevant, da neuroinflammatorische Prozesse Stress und Stimmung beeinflussen können. Studie lesen | Studie lesen
  • Muskelschädigung durch Training: Bei Ratten reduzierte CBD Entzündungs- und Oxidationsmarker und normalisierte Stress-Signalwege (AMPKα2/HIF‑1α/BNIP3/NIX) – denkbar als Unterstützung in Phasen körperlichen Stresses. Studie lesen
  • Pulmonale Hypertonie (Ratte): CBD verbesserte antioxidative Kapazität und senkte Entzündungen im Lungengewebe – ein weiterer Beleg für systemische Entzündungsmodulation. Studie lesen
  • Leberverletzung – zielgerichtete CBD‑Nanopartikel: In einem Tiermodell verhinderten CBD‑Nanopartikel akute Leberschäden, v. a. durch Reduktion von oxidativem Stress und Entzündung. Studie lesen

Sicherheit und Grenzen

  • Immunsystem: In Zellkulturen von Neutrophilen reduzierte CBD Dosis-abhängig die Zellviabilität und Chemotaxis und erhöhte oxidativen Stress – das stützt die antiinflammatorische Wirkung, wirft aber Fragen zur Immunabwehr bei Langzeitgebrauch auf. Studie lesen
  • Darmschleimhaut (Mykotoxin-Modell): CBD schützte differenzierte Darmzellen vor Toxin-bedingter Entzündung/Stress, verstärkte aber in proliferierenden Zellen unter bestimmten Bedingungen Apoptose und Entzündungsmarker. Schlussfolgerung: kontextabhängige Effekte und enges therapeutisches Fenster. Studie lesen
  • Tiermedizin (Pferd): Weder Einzeldosen noch 15‑tägige Anwendung (3 mg/kg 2×/Tag) veränderten Verhalten, Herzrate/HRV oder Kortisol – Dosis/Indikation unklar. Studie lesen | Studie lesen
  • THC in Kombination: THC:CBD kann synergistisch wirken (z. B. Stimmung, Stress), aber THC ist psychoaktiv und nicht für alle geeignet; beachten Sie rechtliche Lage, Fahrtüchtigkeit und individuelle Verträglichkeit. Studie lesen
  • Wechselwirkungen: Reviews weisen darauf hin, dass CBD Enzyme des Arzneimittelabbaus hemmen kann (CYP‑ und UGT‑System). Besprechen Sie Begleitmedikation mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt. Studie lesen

Was bedeutet das für Ihren Alltag?

Die bisherige Forschung liefert gemischte, aber insgesamt vorsichtig positive Signale: In akuten Angstsituationen und bei spezifischen Angstformen wurden anxiolytische Effekte gesehen – oft mit mittleren Einzeldosen (ca. 300–600 mg in Studien). Niedrig dosierte Alltagsanwendungen (<50–100 mg/Tag) zeigen in Befragungen subjektiven Nutzen, bestanden in Placebo-kontrollierten Studien für Schlaf/Stress jedoch nicht gegen Placebo. Erwartung und Anwendungskontext scheinen eine große Rolle zu spielen.

Praktische Hinweise, die sich aus der Evidenz ableiten lassen:

  • Beginnen Sie niedrig und steigern Sie langsam; prüfen Sie realistische Ziele (z. B. innere Ruhe, bessere Stressbewältigung) statt „Allheilwirkung“.
  • Beachten Sie, dass einzelne Situationen (z. B. Prüfungsangst) anders reagieren können als chronische Belastung.
  • Achten Sie auf Wechselwirkungen mit Medikamenten und auf subtile Nebenwirkungen (Müdigkeit, Gastrointestinales); bei Immunschwäche oder chronischen Infekten besondere Vorsicht.
  • Produkte mit THC können Effekte verstärken, sind aber nicht für jede/n geeignet (Psyche, Fahrtüchtigkeit, Legalität).

Dosierung in Studien – ein Überblick

Kontext Studien-Dosis Kernergebnis Quelle
Alltagsnutzung (Umfrage) <50 mg/Tag (Mehrheit) Subjektiver Nutzen bei Stress/Angst/Schlaf, ohne Kontrolle Moltke 2021
Insomnie (RCT) 50–100 mg/Tag, 8 Wochen Kein Vorteil vs. Placebo (auch bei Stress/Angst) Hoyos 2024
Angst (Übersicht) 300–600 mg (Einzeldosen) Anxiolytische Effekte in bestimmten Settings Silva Júnior 2024
Frühe Psychose (Protokoll) 1000 mg/Tag Ergebnisse ausstehend Dixon 2023
THC:CBD bei Schmerzen Bis 30 mg THC + 75 mg CBD/Tag Offene Studie: weniger Schmerz, Stress/Depressivität Glare 2023

Unterm Strich: Für Stress/Angst deuten kontrollierte Daten eher auf mittlere bis höhere CBD-Dosen in definierten Situationen hin, während niedrige Alltagsdosen inkonsistent wirken. Set und Setting (Erwartung, Einnahmezeitpunkt, Kombinationen) beeinflussen die Erfahrung.

🔍 Kurz zusammengefasst

CBD kann Stress und Angst bei manchen Menschen lindern – vor allem in bestimmten Situationen und oft mit mittleren bis höheren Dosen. Niedrige Alltagsdosen zeigen in guten Studien nicht immer einen klaren Vorteil. Ihre Erwartungen und der Anwendungskontext spielen mit. CBD gilt meist als gut verträglich, kann aber mit Medikamenten wechselwirken und das Immunsystem beeinflussen. Starten Sie niedrig, beobachten Sie die Wirkung realistisch und sprechen Sie bei Vorerkrankungen oder Dauermedikation mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt.

Praktische Anwendung: Produkte, Dosierung und Timing

Wer CBD bei Stress erproben möchte, sollte systematisch vorgehen. Für den Alltag empfehlen sich sublinguale Öle, da sie eine flexible Feindosierung und relativ schnellen Wirkungseintritt (ca. 15–45 Minuten) erlauben. Kapseln oder Gummies können durch die langsamere Aufnahme (60–120 Minuten) konstanter wirken – geeignet für Grundruhe über den Tag. Bei akuter Nervosität vor einem Ereignis (z. B. Vortrag) wird in Studien häufig mit Einzeldosen gearbeitet; im Alltag ist es sinnvoll, ein paar Probetage vorab zu testen, um die persönliche Reaktion zu kennen. Vollspektrum- oder Breitspektrum-Öle enthalten zusätzlich Terpene und weitere Cannabinoide; manche Menschen empfinden dies als harmonischer („Entourage-Effekt“). THC-haltige Produkte sind nicht für alle geeignet – beachten Sie Ihre lokale Rechtslage und persönliche Verträglichkeit.

🌿 CBD-Wirkungsverlauf

Wie schnell wirken verschiedene CBD-Produkte?

⏱️ Wirkungsbeginn: 15-45 Minuten
🚀 Stärkste Wirkung: 1-2 Stunden
⏰ Wirkdauer: 4-6 Stunden
💡 Öl unter die Zunge tropfen und 60-90 Sekunden warten, bevor Sie schlucken.
📝 Wichtige Hinweise
Die Wirkung kann individuell variieren. Beginnen Sie mit einer niedrigen Dosis und warten Sie die volle Wirkzeit ab, bevor Sie die Dosis erhöhen.

Als Orientierung für den Start haben sich 5–10 mg 1–2× täglich bewährt, mit langsamer Steigerung alle 3–7 Tage je nach Verträglichkeit und Ziel. Höhere Dosen sollten mit medizinischer Begleitung geprüft werden, insbesondere wenn regelmäßig Medikamente eingenommen werden. Nutzen Sie unseren wissenschaftlich fundierten Dosierungsrechner, um eine personalisierte CBD-Empfehlung für Ihre spezifische Situation zu erhalten. Nordic Oil entwickelte dieses Tool basierend auf aktueller Forschung und jahrelanger Erfahrung.

CBD Dosierungsrechner

Personalisierte CBD-Dosierung für Ihr Wohlbefinden

💡 Anwendungshinweise
  • CBD Öl unter die Zunge tropfen und 1-2 Minuten warten
  • Nach einer Woche können Sie die Dosis erhöhen
  • Maximale Tagesdosis: 70mg CBD
  • Bei Medikamenteneinnahme Rücksprache mit dem Arzt

Hinweis: Bei Schlafproblemen kann die abendliche Gabe 1–3 Stunden vor dem Zubettgehen sinnvoll sein. Mehr dazu in unserem Beitrag zur CBD-Anwendung bei Schlaf. Achten Sie auf konsistente Einnahmezeiten über mindestens 10–14 Tage, bevor Sie die Dosis neu bewerten.

Sicherheit, Wechselwirkungen und wer vorsichtig sein sollte

CBD gilt im Allgemeinen als gut verträglich. Mögliche Nebenwirkungen umfassen Müdigkeit/Schläfrigkeit, Mundtrockenheit, leichte gastrointestinale Beschwerden oder Appetitveränderungen. Selten treten Leberenzymerhöhungen auf – besonders bei höheren Dosen und gleichzeitiger Einnahme lebertoxischer Medikamente. CBD kann Enzyme des Arzneimittelabbaus (CYP/UGT) hemmen und dadurch die Blutspiegel anderer Medikamente verändern (z. B. bei bestimmten Antidepressiva, Benzodiazepinen, Antikonvulsiva, Antikoagulanzien). Überprüfen Sie mit unserem umfassenden Wechselwirkungsrechner, ob CBD mit Ihren aktuellen Medikamenten interagieren könnte, bevor Sie mit der Anwendung beginnen. Dieses Tool basiert auf den neuesten pharmakologischen Erkenntnissen.

💊 Medikamenten-Suche

Wir haben die Wechselwirkungen von CBD mit 140 Medikamenten und Medikamentenarten analysiert. Sie können die vollständige Übersicht hier einsehen oder die Suche unten verwenden, um Ihr spezifisches Medikament zu finden.

Besondere Vorsicht: Schwangerschaft/Stillzeit (mangels Daten), bekannte Lebererkrankung, schwere Herz-Kreislauf- oder Nierenerkrankung, schwere Psychosen, Substanzkonsumstörung. CBD kann müde machen – prüfen Sie Ihre individuelle Reaktion, bevor Sie aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Vermeiden Sie die Kombination mit Alkohol oder stark sedierenden Mitteln. Bei wiederkehrenden Infekten oder Immunschwäche sollten Sie zusammen mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt abwägen, da CBD in Zell- und Tiermodellen Immunfunktionen modulieren kann (siehe Studienabschnitt „Sicherheit und Grenzen“).

Wichtiger Hinweis: CBD ist kein Ersatz für therapeutische Gespräche, medizinische Behandlungen oder Notfallversorgung. Bei schweren Angstzuständen, Panikattacken, depressiver Verstimmung oder Suizidgedanken suchen Sie bitte umgehend professionelle Hilfe auf.

Qualität zählt: Warum Nordic Oil?

Für eine verlässliche Erfahrung ist Produktqualität entscheidend. Nordic Oil setzt auf EU-zertifizierten Hanf, schonende Extraktion, rückstandsarme Rezepturen und unabhängige Laboranalysen jeder Charge. Klare Dosierpipetten erleichtern die Feindosierung – wichtig, wenn Sie langsam titrieren. Ob Sie sich für ein Voll- oder Breitspektrum-Öl oder Kapseln entscheiden: Transparente Analysenzertifikate helfen Ihnen, Potenz und THC-Gehalt nachzuvollziehen. So können Sie Ihre Anwendung bei Stress strukturiert und sicher gestalten.

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Fazit

CBD bei Stress und Angst ist ein vielversprechendes, aber kein endgültig gesichertes Feld. Die besten Daten sehen wir bisher für spezifische Situationen und mittlere Einzeldosen; bei niedrigen Alltagsdosen sind die Effekte uneinheitlich. Entscheidend sind passende Erwartungen, ein qualitativ hochwertiges Produkt, eine sorgfältige Dosistitration und die Einbettung in ein ganzheitliches Stressmanagement. Wenn Sie Medikamente einnehmen oder Vorerkrankungen haben, holen Sie ärztlichen Rat ein, bevor Sie starten. So kann CBD – richtig eingesetzt – für manche Menschen ein Baustein zu mehr Ruhe und Resilienz sein.

Disclaimer: Dieser Artikel dient der gesundheitlichen Aufklärung und ersetzt keine medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Sprechen Sie vor der Anwendung von CBD mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt – insbesondere bei bestehender Medikation, Vorerkrankungen, in der Schwangerschaft oder Stillzeit.

FAQ

Wie kann CBD helfen, mit Stress und Angst umzugehen?

CBD beeinflusst das Endocannabinoid-System und moduliert unter anderem Serotonin-Rezeptoren, wodurch es Stressreaktionen und Gefühle von Anspannung oder Angst verringern kann. Es wirkt zusätzlich entzündungshemmend und antioxidativ, was auf eine mögliche Unterstützung bei chronischem Stress hindeutet. Besonders in Situationen wie Prüfungsstress oder sozialer Angst zeigten mittlere Dosierungen (300–600 mg) in Studien anxiolytische Effekte.

Welche CBD-Dosierung ist bei Stress und Angst sinnvoll?

In Studien erwiesen sich mittlere Einzeldosen (300–600 mg) bei akuten Angstsituationen als wirksam. Niedrigere Alltagsdosen unter 100 mg/Tag zeigen subjektive Besserung, schnitten in Placebo-kontrollierten Studien jedoch nicht signifikant besser ab. Für den Einstieg empfehlen sich 5–10 mg 1–2× täglich mit langsamer Steigerung – idealerweise mit ärztlicher Rücksprache, wenn Medikamente eingenommen werden.

Welche CBD-Produkte eignen sich am besten zur Stressreduktion?

Für den Alltag sind sublinguale CBD-Öle beliebt, da sie eine flexible Dosierung und schnellen Wirkungseintritt (15–45 Minuten) ermöglichen. Kapseln oder Gummies haben eine langsamere, dafür gleichmäßigere Wirkung (60–120 Minuten). Bei akuter Nervosität empfehlen sich CBD-Einzeldosen, die vorher getestet werden sollten. Viele Nutzer bevorzugen Vollspektrum-Produkte wegen des sogenannten Entourage-Effekts.

Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen bei CBD gegen Stress?

CBD gilt als gut verträglich, mögliche Nebenwirkungen sind Müdigkeit, Mundtrockenheit oder leichte Magen-Darm-Beschwerden. Es kann Enzyme hemmen, die Medikamente abbauen (CYP-/UGT-System), wodurch Arzneimittelspiegel verändert werden. Besonders bei gleichzeitiger Einnahme von Psychopharmaka oder Antikoagulanzien ist ärztlicher Rat wichtig. CBD ist in Schwangerschaft, Stillzeit, bei Immunschwäche oder schwerer Lebererkrankung mit Vorsicht zu genießen.

Hilft CBD auch bei stressbedingtem Schlafmangel oder Appetitveränderungen?

Ja, einige Nutzer berichten von besserem Schlaf durch CBD, insbesondere bei abendlicher Anwendung 1–3 Stunden vor dem Zubettgehen. Bei Appetitveränderungen wirkt CBD eher regulierend, kann also sowohl Heißhunger als auch Appetitlosigkeit im Gleichgewicht halten. Die Studienlage ist allerdings gemischt – individuelle Reaktionen sind entscheidend.

Ist CBD ein Ersatz für Psychotherapie oder Medikamente bei Angststörungen?

Nein, CBD ist kein Ersatz für medizinische Behandlungen. Es kann unterstützend eingesetzt werden, sollte aber niemals eine Therapie oder ärztlich verordnete Medikamente ersetzen. Bei schweren psychischen Symptomen wie Panik, Depression oder Suizidgedanken sollte immer professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.

Wie wir diesen Artikel überprüft haben:

Quellen

Unsere Inhalte basieren auf peer-reviewed Studien, akademischen Forschungseinrichtungen und medizinischen Fachzeitschriften. Wir verwenden nur qualitativ hochwertige, glaubwürdige Quellen, um die Genauigkeit und Integrität unserer Inhalte zu gewährleisten.

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    doi.org/10.3390/foods13152464
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2 Kommentare

Liebe Hannah, es freut uns sehr zu hören, dass dir unser Artikel gefällt und dir unsere Produkte weiterhelfen!
Wir haben verschiedene CBD-Hautpflegeprodukte im Sortiment – passend bei unreiner Haut (durch Stress) wäre z. B. unser Aknecreme mit ausgleichendem kolloidalem Hafermehl und CBD. Falls du zu trockener Haut und empfindlicher Haut neigst, ist unsere reichhaltigere Ekzemcreme am besten geeignet.
Liebe Grüße, Nordic Oil

Nordic Oil

Toller Artikel! Ich bin ein großer Fan von CBD und verwende die Produkte von Nordic Oil schon seit einigen Jahren. Für mich ist es eine fantastische Hilfe bei Stress und Angstzuständen. Zudem verbessert es meinen Schlaf spürbar! Irgendwelche anderen hier, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben? Es ist wirklich beruhigend zu sehen, dass immer mehr Studien die positiven Auswirkungen von CBD bestätigen. Aber eine Frage hätte ich noch: Gibt es auch CBD Produkte speziell für eine bessere Haut? Unruhige Haut ist für mich auch oft ein Anzeichen von Stress. Danke im Voraus!

Hannah Steinman

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