CBD gegen Angst, Angststörungen & Panikattacken: Studien, Erfahrungen & Wirkung
Stefanie StinglAktualisiert:Das Wichtigste in Kürze:
- Angststörungen sind eine weit verbreitete psychische Erkrankung, die sich in Symptomen wie übermäßiger Sorge, Nervosität und Schlafstörungen äußert. Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen, darunter die generalisierte Angststörung, Panikstörungen und spezielle Phobien.
- Cannabidiol (CBD), ein pflanzlicher Wirkstoff aus der Hanfpflanze, wird zunehmend zur Behandlung von Angststörungen eingesetzt. Studien deuten darauf hin, dass CBD eine beruhigende und angstlösende Wirkung hat und Schlafstörungen verbessern kann.
- Die Dosierung von CBD ist individuell und kann je nach Bedarf angepasst werden. Es ist empfehlenswert, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese bei Bedarf zu erhöhen. Nebenwirkungen treten selten auf.
- CBD kann auch bei Tieren, die unter Angststörungen leiden, eingesetzt werden, wobei die Wirkung ähnlich wie beim Menschen ist.
- Es ist wichtig zu beachten, dass weitere Forschung zur langfristigen Wirkung und optimalen Dosierung von CBD erforderlich ist, und dass jeder Mensch und jedes Tier individuell auf CBD reagieren kann. Daher ist es ratsam, die Anwendung und Dosierung von CBD immer mit einem medizinischen Fachmann zu besprechen.
Sie haben häufig Angst oder leiden sogar an einer diagnostizierten Angststörung und möchten wissen, ob Cannabidiol Ihnen dabei helfen kann? In diesem Artikel möchte ich Ihnen erklären, wie CBD bei Angststörungen wirken kann. Anschließend werden wir auch darauf eingehen, wie CBD gegen Panikattacken eingesetzt werden kann und was die aktuelle Forschung dazu zeigt.
Einleitung zu Angststörungen
Angststörungen sind eine der häufigsten psychischen Erkrankungen. Sie äußern sich in Symptomen wie übermäßiger Sorge, Nervosität, Herzrasen, Zittern und Schlafstörungen. Diese Symptome können das tägliche Leben und das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Dabei gibt es verschiedene Abstufungen. Ob es die Angst vor Spinnen ist oder davor in der Öffentlichkeit eine Rede zu halten. Man unterscheidet in der Regel zwischen fünf Arten.
Bezeichnung | Beschreibung |
---|---|
Die Generalisierte Angststörung (GAS) | Übermäßige, schwer kontrollierbare Sorgen in vielen Lebensbereichen; Symptome sind Herzrasen, Zittern, Verspannungen, Schweißausbrüche, Ruhelosigkeit, kalte & feuchte Hände, trockener Mund, Übelkeit |
Panikstörung | Wiederkehrende, unerwartete Panikattacken mit starken Körpersymptomen; Angst vor Menschenmengen, Zug oder Autofahren, öffentlichen Plätzen, oft zusammen mit Agoraphobie |
Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) | Intrusionen und Flashbacks, Wiedererleben und Erinnern an vergangene schlimme Ereignisse (Trauma), Verdrängung der Geschehnisse, Nervosität und Reizbarkeit, Interessenverlust, Vermeidungsverhalten |
Spezielle Phobien | Angst vor ganz bestimmten Sachen, die das natürliche Maß überschreiten. Furcht vor Tieren (Spinnen, Vögeln,..), Angst vor Spritzen, Blut oder Verletzungen zu sehen |
Soziale Angststörung | Angst davor, jemanden anzusprechen, eine Rede zu halten, eine Prüfung abzulegen (Prüfungsangst) oder wichtige Termine einzuhalten |
Gängige und potenziell zukünftige Behandlungsmethoden
Die gängigen Behandlungsmethoden für Angststörungen umfassen Psychotherapie (z. B. kognitive Verhaltenstherapie), Medikamente wie Antidepressiva und Benzodiazepine und in einigen Fällen auch Selbsthilfestrategien wie Achtsamkeitsübungen und Entspannungstechniken. Es gibt allerdings auch pflanzliche Medikamente zur Behandlung von Angststörungen.
Pflanzliche Substanz | Wirkung |
---|---|
Baldrian | Beruhigend |
Melisse | Appetitanregend und hilft bei Nervosität und Schlafproblemen |
Hopfen | Kann beruhigend wirken, sollte mit Baldrian und Melisse eingenommen werden, um einen besseren Effekt zu erzielen |
Lavendel | Soll beruhigend wirken, Forschung ist jedoch unzureichend |
Johanniskraut | Kann laut Studien bei leichten bis mittelschweren Depressionen helfen |
Und noch ein anderes pflanzliches Mittel aus der Hanfpflanze hat in letzter Zeit stark an Beliebtheit gewonnen: CBD. Eine wachsende Anzahl von Studien untersucht das Potenzial von Cannabidiol bei Angststörungen. Laut einer Umfrage von SingleCare aus dem Jahr 2020 haben 33% der Amerikaner CBD einmal oder mehrmals ausprobiert, und von diesen haben 64% CBD zur Behandlung von medizinischen oder gesundheitlichen Problemen verwendet, einschließlich Angststörungen.
CBD könnte in akuten Stresssituationen kurzfristig Angst lindern; für eine dauerhafte Behandlung von Angststörungen ist die Datenlage noch begrenzt. Setzen Sie auf Qualität, starten Sie niedrig, beobachten Sie die Wirkung – und holen Sie medizinischen Rat ein, besonders bei Medikamenteneinnahme.
CBD gegen Angst, Angststörungen & Panikattacken: Was die Forschung zeigt
CBD wird häufig zur Linderung von Angst, Stress und Schlafproblemen eingesetzt. Doch was sagen Studien – vom Labor bis in den Alltag? Im Folgenden finden Sie eine verständliche Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und was diese für Sie bedeuten.
Wie könnte CBD bei Angst wirken?
CBD greift in das körpereigene Endocannabinoid-System ein, das eng mit Stress- und Angstregulierung verbunden ist. Tierdaten deuten darauf hin, dass insbesondere der CB1-Rezeptor an den angstlösenden Effekten beteiligt ist. CBD aktiviert diese CB1- und CB2-Rezeptoren und moduliert außerdem Signalwege des beruhigenden GABA-Systems sowie entzündungshemmende Prozesse. Das unterstützt die Idee eines „multimodalen" Wirkmechanismus – also mehrere Ansatzpunkte im Gehirn statt nur eines.
Kontrollierte Studien am Menschen: Direkte Messungen zu Angst
Mehrere kontrollierte Studien haben die Wirkung von CBD bei verschiedenen Formen der Angst untersucht:
- Soziale Angststörung: In einer placebokontrollierten Crossover-Studie senkte eine Einzeldosis CBD 400 mg die Angst und veränderte die Aktivität limbischer Hirnareale – ein Hinweis auf echte, messbare Effekte im Gehirn.
- Leistungsangst: 300 mg CBD reduzierten in einem Simulierten-Public-Speaking-Test die Angst und verringerten gleichzeitig Tremor-Symptome bei Parkinson-Patienten.
- CBD mildert THC-bedingte Angst: Bei niedriger Ausgangsangst konnte CBD THC-Angst sogar komplett ausgleichen, bei hoher Ausgangsangst jedoch nicht.
Alltagsdaten und Real-World-Erfahrungen
Eine aufschlussreiche Online-Umfrage mit 387 CBD-Anwendern zeigt: Die häufigsten Anwendungsgründe sind Angst (42,6%), Schlafprobleme (42,5%) und Stress (37%). Über die Hälfte nutzte weniger als 50 mg täglich sublingual und berichtete von subjektivem Nutzen. Besonders interessant: Ein Vollspektrum-CBD-Protokoll mit morgens/abends-Dosierung reduzierte Zahnarztangst um 43-67% – allerdings ohne Kontrollgruppe.
Wirkung: Wie wirkt CBD gegen Angst?
Cannabidiol wirkt einer Studie zufolge [1] beruhigend und angstreduzierend. Sie zeigt, dass bei der Einnahme des Wirkstoffs die CB1- und CB2-Rezeptoren aktiviert werden. Dadurch konnten Angstzustände im ersten Monat bei fast 80% der Patienten reduziert werden und 48 Testpersonen konnten ihren Schlaf verbessern. Cannabidiol zeigte bei nur 3 von 72 Versuchspersonen gar keine Wirkung bei Angstreaktionen.
Im zweiten Monat waren Angst und schlechte Schlafzustände am niedrigsten. Im dritten Monat beobachteten Forscher eine generelle Abflachung, sodass davon ausgegangen wird, dass der maximale Effekt des Wirkstoffes erreicht wurde. Der Ansatz, CBD-Öl bei Angst zu verwenden, sollte demnach weiterverfolgt werden und könnte das Leben und den Alltag von vielen Betroffenen potenziell verbessern.
Betrachtet man die Ergebnisse im Ganzen, liegt die Vermutung nahe, dass CBD bei der Mehrheit der Menschheit eine positive Wirkung bei Angstverhalten und Schlafstörung sowie auf die gesamte Psyche hat. Weitere Studien bestätigen diese Annahme. Nebenwirkungen traten bei CBD zudem sehr selten auf.
Wichtig zu beachten ist jedoch, dass neuere Studien zeigen: Niedrige Alltagsdosen (50-100 mg/Tag) verbesserten in kontrollierten Studien nicht immer messbar Angst oder Stress. Das spricht dafür, dass bei Angst möglicherweise höhere Dosen oder gezielter, situativer Einsatz nötig sind.
CBD Produkte bei verschiedenen Angststörungen
Produkte | Geeignet für |
- CBD Anfänger - Nervosität - Leichte Anspannung |
|
- Generalisierte Angststörung - Nervosität - Anspannung |
|
- CBD Nasenspray |
- Akuter Einsatz bei Panikattacken |
- Angstbedingte Schlafprobleme - Gedankenkreisel |
|
- Hunde oder Katzen mit Angststörungen |
Kann CBD gegen Panikattacken helfen?
Ja, CBD kann gegen Panikattacken helfen. Studien haben gezeigt, dass CBD beruhigend und angstlösend wirkt, indem es die CB1- und CB2-Rezeptoren im Gehirn aktiviert. In einer Studie wurde festgestellt, dass die Angst bei fast 80 % der Patienten im ersten Monat nach der Einnahme von CBD abnahm. Kontrollierte Studien zeigen, dass höhere Einzeldosen (300-400 mg) akute Angst in belastenden Situationen senken können.
Manche Menschen dosieren CBD bei Angststörungen täglich niedrig und erhöhen die Dosis bei Anzeichen von Panikattacken oder in akuten Stresssituationen. Es ist jedoch wichtig, vor Beginn der Einnahme von CBD mit einem Arzt oder Gesundheitsdienstleister zu sprechen, insbesondere wenn bereits Medikamente eingenommen werden.
Kann ich CBD in Kombination mit Antidepressiva einnehmen?
Es ist grundsätzlich möglich, Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (Antidepressiva) und Cannabidiol gleichzeitig einzunehmen, es sollte jedoch immer mit einem Arzt besprochen werden. CBD könnte mit vorhandenen Antidepressiva im Körper interagieren und das Risiko auftretender Begleiterscheinungen erhöhen sowie Effekte negativ beeinträchtigen.
CBD kann Enzyme (z. B. CYP450) hemmen und so die Blutspiegel anderer Medikamente erhöhen. Besonders zu beachten sind u. a. gewisse Antidepressiva (SSRI/SNRI, TZA), Antipsychotika, Antikoagulanzien (z. B. Warfarin), Antikonvulsiva und sedierende Mittel.
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Wie dosiere ich CBD bei Angst, Panik & Phobien richtig?
Cannabidiol kann je nach persönlichen Vorzügen dauerhaft oder zur akuten Behandlung eingenommen werden. Einige Menschen dosieren CBD bei Angststörungen jeden Tag niedrig und bei Anzeichen von Panikattacken oder in Situationen mit akutem Stress entsprechend höher.
Die Forschung zeigt unterschiedliche Ansätze: Für situative Angst (z. B. vor Präsentationen oder Zahnarztbesuchen) wurden in Studien höhere Einzeldosen von 300-400 mg verwendet. Für den täglichen Einsatz existiert kein allgemein anerkannter Standard – viele Nutzer berichten mit niedrigeren Dosen subjektiven Nutzen, objektive Daten dazu sind jedoch begrenzt.
Nutzen Sie unseren wissenschaftlich fundierten Dosierungsrechner, um eine personalisierte CBD-Empfehlung für Ihre spezifische Situation zu erhalten. Nordic Oil entwickelte dieses Tool basierend auf aktueller Forschung und jahrelanger Erfahrung.
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Personalisierte CBD-Dosierung für Ihr Wohlbefinden
- CBD Öl unter die Zunge tropfen und 1-2 Minuten warten
- Nach einer Woche können Sie die Dosis erhöhen
- Maximale Tagesdosis: 70mg CBD
- Bei Medikamenteneinnahme Rücksprache mit dem Arzt
Welche Einnahmeform die richtige ist, ist immer auch eine Frage Ihrer persönlichen Vorlieben und Ihrer individuellen Reaktion auf Cannabinoide. Produkte, die Terpene enthalten, eignen sich besonders gut, da diese Vorteile im Rahmen des sogenannten Entourageeffekts mit sich bringen.
CBD Öl: Wieviel Prozent bei Angst?
Wenn Sie keine Effekte wahrnehmen, können Sie versuchen, die Dosis CBD zu erhöhen. Die genaue Menge ist jedoch von Mensch zu Mensch verschieden. Täglich dreimal 5-10 Tropfen eines 10%igen Öls sollten bei leichten Angstanfällen bei den meisten Menschen helfen. Bei stärkeren Panikattacken kann ein 20%iges Öl eingenommen werden. CBD-Produkte lassen sich durch die vielfältigen Einnahmemethoden üblicherweise gut in den Alltag integrieren.
Empfohlener Artikel: CBD morgens oder abends? Wann ist der optimale Zeitpunkt für die Einnahme von CBD?
Sicherheit und besondere Hinweise
CBD gilt insgesamt als gut verträglich. Häufige Begleiterscheinungen sind Müdigkeit, Schwindel, Mundtrockenheit und gelegentliche Magen-Darm-Beschwerden – meist dosisabhängig. Die Nebenwirkungen treten meist bei überhöhter Dosierung auf. Achten Sie daher auf die von uns vorgegebenen Dosierungsmengen.
Schwangere sollten CBD nur mit ärztlicher Erlaubnis einnehmen, da Tierdaten zur Vorsicht mahnen und bleibende Schäden entstehen könnten. Dies ist zwar bislang nicht beim Menschen belegt, aufgrund der geringen Forschungslage wäre ein Risiko jedoch nicht zu verantworten. Auch wenn Medikamente eingenommen werden, sollte die Einnahme immer mit einem Arzt abgesprochen werden.
Kann CBD Angststörungen verschlimmern?
Menschen, die CBD zur Behandlung von Angststörungen verwenden, berichten in der Regel von positiven Effekten nach der Einnahme von CBD-Öl. Bei einer sehr hohen Empfindlichkeit gegenüber CBD oder bereits bestehenden Erkrankungen kann die Einnahme hoher Dosen von CBD jedoch weniger vorteilhaft sein. Bei Angststörungen sollte CBD erfahrungsgemäß nicht zu einer Verschlimmerung der Symptome führen - da jedoch jeder Mensch unterschiedlich auf CBD-Öl reagiert, lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten.
Besonders, wenn starke Vorbehalte gegenüber CBD und Cannabinoiden generell bestehen oder Medikamente eingenommen werden, sind unerwünschte Begleiterscheinungen jedoch etwas wahrscheinlicher. Bei stark ausgeprägten Angststörungen vor neuen Substanzen ist daher die zusätzliche Anmeldung bei einer Therapie speziell für Angststörungen ratsam.
Was sagen Studienergebnisse & Erfahrungsberichte?
Anhand einiger Studien konnten eindeutige Erkenntnisse zum Thema CBD gegen Angst gewonnen werden. [2] Diese Ergebnisse zeigen, dass Cannabidiol Angst reduziert und Auswirkungen auf die Aktivität in limbischen Hirnarealen hat (im Rahmen der medizinischen Studie).
In einer Studie, die sich mit PTSD beschäftigte, trafen ähnliche Erkenntnisse ein. [3] CBD war im Stande, vergangene Traumata und negative Erlebnisse einzudämmen. [4] Hier wurde Cannabidiol als Ersatz für Antipsychotika eingesetzt und die Angstzustände der Versuchspersonen samt Schizophrenie verringerten sich.
Es gibt eine wachsende Anzahl von wissenschaftlichen Studien, die das Potenzial von CBD zur Behandlung von Angststörungen untersuchen. Eine Studie, die in der Süddeutschen Zeitung erwähnt wird, hat gezeigt, dass CBD bei Menschen mit Sozialphobie die typischen Symptome lindern konnte. In einer anderen Studie aus dem Jahr 2015 wurde festgestellt, dass CBD positive Wirkungen auf verschiedene Angststörungen hat, darunter Panikstörungen, Sozialphobien, Zwangsstörungen und posttraumatische Belastungsstörungen. Diese Effekte werden wahrscheinlich durch die Wirkung von CBD auf den Serotoninrezeptor 5-H1A und den Endocannabinoid-Rezeptor CB1 verursacht.
Interessant sind auch neuere Befunde zu Erwartungseffekten: In einer Crossover-Studie erhielten Teilnehmer ein CBD-freies Öl – teils mit der Information "enthält CBD". Allein die Erwartung veränderte Sedierung und Stressregulation. Wer fest an die Wirkung glaubte, berichtete weniger Angst – auch ohne echtes CBD. Das ist keine Entwertung von CBD, sondern ein Hinweis darauf, Wirkung und Erwartung bewusst zu berücksichtigen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die meisten dieser Studien nur den akuten Effekt von CBD auf Angststörungen untersucht haben und weitere Forschungen erforderlich sind, um die langfristigen Auswirkungen und die optimale Dosierung von CBD zu bestimmen. In den meisten Studien wurde eine hohe Dosis CBD verwendet, oft mehr als 300 mg pro Tag. Im Vergleich dazu sind die meisten kommerziellen CBD-Öle für eine Tagesdosis zwischen 5 und 70 mg ausgelegt. Daher ist es wichtig, mit einem Arzt oder einem Gesundheitsdienstleister zu sprechen, bevor man mit der Einnahme von CBD beginnt, insbesondere wenn man bereits Medikamente einnimmt.
Qualität und Produktauswahl: Woran Sie gute CBD-Produkte erkennen
Für eine verlässliche Dosierung und Sicherheit ist Qualität entscheidend. Achten Sie auf transparente Analysezertifikate (CoAs) durch unabhängige Labore, präzise mg-Angaben pro Tropfen/Kapsel, Rückstandsanalysen und klare Kennzeichnung (Isolat, Breitspektrum, Vollspektrum). Viele Anwender bevorzugen Vollspektrum-Öle, da Terpene und weitere Cannabinoide den sogenannten Entourage-Effekt unterstützen können. Nordic Oil setzt auf strenge Qualitätsstandards, chargenbezogene Laborberichte und eine klare Deklaration – damit Sie konsistent dosieren und Ihre persönliche Verträglichkeit sicher beobachten können.
Um Probleme und Gefahren zu vermeiden, sollte man jedoch darauf achten, dass das gekaufte CBD-Produkt ein gültiges Analysezertifikat hat.
Eignet sich CBD auch bei ängstlichen Tieren?
Weiter oben sind wir bereits näher auf CBD bei Angststörungen bei Menschen eingegangen. Doch könnte CBD-Öl auch das Leben von Tieren, die an einer Angststörung leiden, verbessern? Beim Menschen äußern sich Ängste oft mit Schwitzen und Herzklopfen, doch auch andere Symptome sind möglich - Betroffene Tiere hingegen haben augenscheinlich einen nervösen Zustand der Erregung, zeigen sich unruhig und ziehen sich zurück. Die Wirkung von CBD kann hier ansetzen, indem durch die Interaktion mit dem Endocannabinoidsystem das Gleichgewicht im Körper des Hundes oder der Katze wiederhergestellt wird.
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Zusammenfassung zu CBD gegen Angst
CBD ist eine sichere und gesunde Alternative bei Angst, Panikattacken und Angststörungen. Die Wirkung auf Menschen und auch Tiere ist in Kurzzeitstudien belegt, wobei kontrollierte Studien darauf hindeuten, dass hohe Einzeldosen (300-400 mg) akute Angst in belastenden Situationen senken können. Für den täglichen Einsatz bei generalisierter Angst sind die Daten noch begrenzt. Langzeitstudien werden in Zukunft folgen, um noch mehr Klarheit und neue Erkenntnisse zu schaffen. Viele Betroffene berichten nach der Einnahme von CBD, dass sie ihre Ängste besser im Griff haben.
Wenn Sie CBD bei Angst ausprobieren möchten, wählen Sie qualitativ hochwertige Produkte, starten Sie niedrig, erhöhen Sie langsam, dokumentieren Sie Effekte – und stimmen Sie das Vorgehen mit Arzt oder Therapeut ab, besonders bei bestehender Medikation oder Vorerkrankungen.