CBD gegen Angst, Angststörungen & Panikattacken: Studien, Erfahrungen & Wirkung

Aktualisiert:
Eine Frau hat angst und schaut traurig.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Angststörungen sind eine weit verbreitete psychische Erkrankung, die sich in Symptomen wie übermäßiger Sorge, Nervosität und Schlafstörungen äußert. Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen, darunter die generalisierte Angststörung, Panikstörungen und spezielle Phobien.
  • Cannabidiol (CBD), ein pflanzlicher Wirkstoff aus der Hanfpflanze, wird zunehmend zur Behandlung von Angststörungen eingesetzt. Studien deuten darauf hin, dass CBD eine beruhigende und angstlösende Wirkung hat und Schlafstörungen verbessern kann.
  • Die Dosierung von CBD ist individuell und kann je nach Bedarf angepasst werden. Es ist empfehlenswert, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese bei Bedarf zu erhöhen. Nebenwirkungen treten selten auf.
  • CBD kann auch bei Tieren, die unter Angststörungen leiden, eingesetzt werden, wobei die Wirkung ähnlich wie beim Menschen ist.
  • Es ist wichtig zu beachten, dass weitere Forschung zur langfristigen Wirkung und optimalen Dosierung von CBD erforderlich ist, und dass jeder Mensch und jedes Tier individuell auf CBD reagieren kann. Daher ist es ratsam, die Anwendung und Dosierung von CBD immer mit einem medizinischen Fachmann zu besprechen.

Sie haben häufig Angst oder leiden sogar an einer diagnostizierten Angststörung und möchten wissen, ob Cannabidiol Ihnen dabei helfen kann? In diesem Artikel möchte ich Ihnen erklären, wie CBD bei Angststörungen wirken kann.
Anschließend werden wir auch darauf eingehen, wie CBD gegen Panikattacken eingesetzt werden kann.

Einleitung zu Angststörungen

Angststörungen sind eine der häufigsten psychischen Erkrankungen. Sie äußern sich in Symptomen wie übermäßiger Sorge, Nervosität, Herzrasen, Zittern und Schlafstörungen. Diese Symptome können das tägliche Leben und das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Dabei gibt es verschiedene Abstufungen. Ob es die Angst vor Spinnen ist oder davor in der Öffentlichkeit eine Rede zu halten. Man unterscheidet in der Regel zwischen fünf Arten.

Bezeichnung Beschreibung
Die Generalisierte Angststörung (GAS) Ängste betreffen verschiedene Bereiche. Symptome sind Herzrasen, Zittern, Verspannungen, Schweissausbrüche, Ruhelosigkeit, kalte & feuchte Hände, trockener Mund, Übelkeit
Panikstörung Angst vor Menschenmengen, Zug oder Autofahren, öffentlichen Plätzen uvm
Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) Intrusionen und Flashbacks, Wiedererleben und Erinnern an vergangene schlimme Ereignisse (Trauma), Verdrängung der Geschehnisse, Nervosität und Reizbarkeit, Interessenverlust, Dingen aus dem Weg gehen
Spezielle Phobien Angst vor ganz bestimmten Sachen, die das natürliche Maß überschreiten. Furcht vor Tieren (Spinnen, Vögeln,..), Angst vor Spritzen, Blut oder Verletzungen zu sehen
Soziale Angststörung Angst davor, jemanden anzusprechen, eine Rede zu halten, eine Prüfung abzulegen (Prüfungsangst) oder wichtige Termine einzuhalten

 

Gängige und potenziell zukünftige Behandlungsmethoden

Die gängigen Behandlungsmethoden für Angststörungen umfassen Psychotherapie, Medikamente wie Antidepressiva und Benzodiazepine und in einigen Fällen auch Selbsthilfestrategien wie Achtsamkeitsübungen und Entspannungstechniken. Es gibt allerdings auch pflanzliche Medikamente zur Behandlung von Angststörungen.

Pflanzliche Substanz Wirkung
Baldrian Beruhigend
Melisse Appetitanregend und hilft bei Nervosität und Schlafproblemen
Hopfen Kann beruhigend wirken, sollte mit Baldrian und Melisse eingenommen werden, um einen besseren Effekt zu erzielen
Lavendel Soll beruhigend wirken, Forschung ist jedoch unzureichend
Johanniskraut Kann laut Studien bei leichten bis mittelschweren Depressionen helfen

Und noch ein anderes pflanzliches Mittel aus der Hanfpflanze hat in letzter Zeit stark an Beliebtheit gewonnen: CBD. Eine wachsende Anzahl von Studien untersucht das Potenzial von Cannabidiol bei Angststörungen. Laut einer Umfrage von SingleCare aus dem Jahr 2020 haben 33% der Amerikaner CBD einmal oder mehrmals ausprobiert, und von diesen haben 64% CBD zur Behandlung von medizinischen oder gesundheitlichen Problemen verwendet, einschließlich Angststörungen.

Wirkung: Wie wirkt CBD gegen Angst?

Cannabidiol wirkt einer Studie zufolge [1] beruhigend und angstreduzierend. Sie zeigt, dass bei der Einnahme des Wirkstoffs die CB1- und CB2-Rezeptoren aktiviert werden. Dadurch konnten Angstzustände im ersten Monat bei fast 80% der Patienten reduziert werden und 48 Testpersonen konnten ihren Schlaf verbessern. Cannabidiol zeigte bei nur 3 von 72 Versuchspersonen gar keine Wirkung bei Angstreaktionen.

Im zweiten Monat waren Angst und schlechte Schlafzustände am niedrigsten. Im dritten Monat beobachteten Forscher eine generelle Abflachung, sodass davon ausgegangen wird, dass der maximale Effekt des Wirkstoffes erreicht wurde. Der Ansatz, CBD-Öl bei Angst zu verwenden, sollte demnach weiterverfolgt werden und könnte das Leben und den Alltag von vielen Betroffenen potenziell verbessern.

Betrachtet man die Ergebnisse im Ganzen, liegt die Vermutung nahe, dass CBD bei der Mehrheit der Menschheit eine positive Wirkung bei Angstverhalten und Schlafstörung sowie auf die gesamte Psyche hat. Weitere Studien bestätigen diese Annahme. Nebenwirkungen traten bei CBD zudem sehr selten auf.

Lesen Sie unseren vollständigen Leitfaden zu den möglichen Begleiterscheinungen von CBD und wie Sie damit umgehen können.

Die Nebenwirkungen treten meist bei überhöhter Dosierung auf. Achten Sie daher auf die von uns vorgegebenen Dosierungsmengen.

Schwangere sollten CBD nur mit ärztlicher Erlaubnis einnehmen, da bleibende Schäden entstehen könnten. Dies ist zwar bislang nicht belegt, aufgrund der geringen Forschungslage wäre ein Risiko jedoch nicht zu verantworten. Auch wenn Medikamente eingenommen werden, sollte die Einnahme immer mit einem Arzt abgesprochen werden.

Kann CBD gegen Panikattacken helfen?

Ja, CBD kann gegen Panikattacken helfen. Studien haben gezeigt, dass CBD beruhigend und angstlösend wirkt, indem es die CB1- und CB2-Rezeptoren im Gehirn aktiviert. In einer Studie wurde festgestellt, dass die Angst bei fast 80 % der Patienten im ersten Monat nach der Einnahme von CBD abnahm. Manche Menschen dosieren CBD bei Angststörungen täglich niedrig und erhöhen die Dosis bei Anzeichen von Panikattacken oder in akuten Stresssituationen. Es ist jedoch wichtig, vor Beginn der Einnahme von CBD mit einem Arzt oder Gesundheitsdienstleister zu sprechen, insbesondere wenn bereits Medikamente eingenommen werden.

Unsere Kunden sagen ...

Melatonin Kapseln

“Hatte die CBD Melatonin Kapseln gekauft. Ich war eine Zeitlang auf starke Depressionen und war sehr lange Zeit auf antidepressiva und Schlaf Tabletten. Da ich immer nur zopiclon genommen hatte zum schlafen und dieses auf Dauer nicht gut ist vor allem abhängig macht habe ich beschlossen innerhalb weniger Tagen umzuwechseln auf diese Kapseln. Hätte niemals gedacht das es so gut läuft innerhalb 3 Tagen nach Einnahmen diesen Kapseln (1 Stück - 1 Stunde vor dem schlafen gehen) könnte ich völlig normal schlafen. Lavendel gute Nacht Tee hab ich auch noch davor getrunken. Hatte so Angst das ich ohne Einschlaf Tabletten niemals schlafen werde, aber diese Kapseln waren wirklich mein Rettung. Vielen Dank ist jeden Cent wert ." -AlinaSek Jajshkf

Weitere Bewertungen

Kann ich CBD in Kombination mit Antidepressiva einnehmen?

Es ist grundsätzlich möglich, Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (Antidepressiva) und Cannabidiol gleichzeitig einzunehmen, es sollte jedoch immer mit einem Arzt besprochen werden. CBD könnte mit vorhandenen Antidepressiva im Körper interagieren und das Risiko auftretender Begleiterscheinungen erhöhen sowie Effekte negativ beeinträchtigen.

Lesen Sie hier unseren vollständigen Leitfaden zu den möglichen Wechselwirkungen von CBD mit anderen Medikamenten

Wie dosiere ich CBD bei Angst, Panik & Phobien richtig?

Cannabidiol kann je nach persönlichen Vorzügen dauerhaft oder zur akuten Behandlung eingenommen werden. Einige Menschen dosieren CBD bei Angststörungen jeden Tag niedrig und bei Anzeichen von Panikattacken oder in Situationen mit akutem Stress entsprechend höher.

Welche Einnahmeform die richtige ist, ist immer auch eine Frage Ihrer persönlichen Vorlieben und Ihrer individuellen Reaktion auf Cannabinoide. Produkte, die Terpene enthalten, eignen sich besonders gut, da diese Vorteile im Rahmen des sogenannten Entourageeffekts mit sich bringen. Tipps und Ratschläge zur Einnahme von CBD sowie Hinweise zur Dosierung erhalten Sie von unseren Kundenbetreuern. Diese können Sie auch beraten, welche Alternativen es zu CBD gibt, wenn dieses Cannabinoid für Sie nicht in Frage kommen sollte.

Eine Überdosis von CBD ist zwar so gut wie nicht möglich, doch es ist trotzdem empfehlenswert, mit einer geringen Dosis zu starten, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Falls Nebenwirkungen auftreten, reduzieren Sie die Dosis entsprechend. Sollten sich Symptome verschlimmern oder sich in ihrer Art verändern, raten wir zur Rücksprache mit einem Arzt. Bei einer Angststörung ist grundsätzlich auch eine therapeutische Behandlung empfehlenswert, um die Psyche wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

CBD Öl: Wieviel Prozent bei Angst?

Wenn Sie keine Effekte wahrnehmen, können Sie versuchen, die Dosis CBD zu erhöhen. Die genaue Menge ist jedoch von Mensch zu Mensch verschieden. Täglich dreimal 5-10 Tropfen eines 10%igen Öls sollten bei leichten Angstanfällen bei den meisten Menschen helfen. Bei stärkeren Panikattacken kann ein 20%iges Öl eingenommen werden. CBD-Produkte lassen sich durch die vielfältigen Einnahmemethoden üblicherweise gut in den Alltag integrieren.

Empfohlener Artikel: CBD morgens oder abends? Wann ist der optimale Zeitpunkt für die Einnahme von CBD?

Kann CBD Angststörungen verschlimmern?

Menschen, die CBD zur Behandlung von Angststörungen verwenden, berichten in der Regel von positiven Effekten nach der Einnahme von CBD-Öl. Bei einer sehr hohen Empfindlichkeit gegenüber CBD oder bereits bestehenden Erkrankungen kann die Einnahme hoher Dosen von CBD jedoch weniger vorteilhaft sein. Bei Angststörungen sollte CBD erfahrungsgemäß nicht zu einer Verschlimmerung der Symptome führen - da jedoch jeder Mensch unterschiedlich auf CBD-Öl reagiert, lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten.

Besonders, wenn starke Vorbehalte gegenüber CBD und Cannabinoiden generell bestehen oder Medikamente eingenommen werden, sind unerwünschte Begleiterscheinungen jedoch etwas wahrscheinlicher. Bei stark ausgeprägten Angststörungen vor neuen Substanzen ist daher die zusätzliche Anmeldung bei einer Therapie speziell für Angststörungen ratsam.

Was sagen Studienergebnisse & Erfahrungsberichte?

Anhand einiger Studien konnten eindeutige Erkenntnisse zum Thema CBD gegen Angst gewonnen werden. [2] Diese Ergebnisse zeigen, dass Cannabidiol Angst reduziert und Auswirkungen auf die Aktivität in limbischen Hirnarealen hat (im Rahmen der medizinischen Studie).

In einer Studie, die sich mit PTSD beschäftigte, trafen ähnliche Erkenntnisse ein. [3] CBD war im Stande, vergangene Traumata und negative Erlebnisse einzudämmen. [4] Hier wurde Cannabidiol als Ersatz für Antipsychotika eingesetzt und die Angstzustände der Versuchspersonen samt Schizophrenie verringerten sich.

Es gibt eine wachsende Anzahl von wissenschaftlichen Studien, die das Potenzial von CBD zur Behandlung von Angststörungen untersuchen. Eine Studie, die in der Süddeutschen Zeitung erwähnt wird, hat gezeigt, dass CBD bei Menschen mit Sozialphobie die typischen Symptome lindern konnte. In einer anderen Studie aus dem Jahr 2015 wurde festgestellt, dass CBD positive Wirkungen auf verschiedene Angststörungen hat, darunter Panikstörungen, Sozialphobien, Zwangsstörungen und posttraumatische Belastungsstörungen. Diese Effekte werden wahrscheinlich durch die Wirkung von CBD auf den Serotoninrezeptor 5-H1A und den Endocannabinoid-Rezeptor CB1 verursacht.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die meisten dieser Studien nur den akuten Effekt von CBD auf Angststörungen untersucht haben und weitere Forschungen erforderlich sind, um die langfristigen Auswirkungen und die optimale Dosierung von CBD zu bestimmen. In den meisten Studien wurde eine hohe Dosis CBD verwendet, oft mehr als 300 mg pro Tag. Im Vergleich dazu sind die meisten kommerziellen CBD-Öle für eine Tagesdosis zwischen 5 und 70 mg ausgelegt. Daher ist es wichtig, mit einem Arzt oder einem Gesundheitsdienstleister zu sprechen, bevor man mit der Einnahme von CBD beginnt, insbesondere wenn man bereits Medikamente einnimmt.

Benutzererfahrungen

Es gibt viele Berichte von Menschen, die CBD zur Behandlung ihrer Angststörungen verwendet haben. Auf der Website Trustpilot gibt es zahlreiche Bewertungen von Menschen, die positive Erfahrungen mit CBD gemacht haben. Ein Benutzer berichtet, dass er dank CBD "wesentlich weniger Angstzustände" hat. Ein anderer Benutzer berichtet, dass er dank CBD "nach 20 Minuten einschlafen konnte und vor allem durchschlafen konnte". Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Erfahrungen mit CBD individuell variieren können und was für eine Person funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht für eine andere. Weitere Erfahrungsberichte können Sie hier lesen.

Eignet sich CBD auch bei ängstlichen Tieren?

Weiter oben sind wir bereits näher auf CBD bei Angststörungen bei Menschen eingegangen. Doch könnte CBD-Öl auch das Leben von Tieren, die an einer Angststörung leiden, verbessern? Beim Menschen äußern sich Ängste oft mit Schwitzen und Herzklopfen, doch auch andere Symptome sind möglich - Betroffene Tiere hingegen haben augenscheinlich einen nervösen Zustand der Erregung, zeigen sich unruhig und ziehen sich zurück. Die Wirkung von CBD kann hier ansetzen, indem durch die Interaktion mit dem Endocannabinoidsystem das Gleichgewicht im Körper des Hundes oder der Katze wiederhergestellt wird. Um Probleme und Gefahren zu vermeiden, sollte man jedoch darauf achten, dass das gekaufte CBD-Produkt ein gültiges Analysezertifikat hat.

Zusammenfassung zu CBD gegen Angst

CBD ist eine sichere und gesunde Alternative bei Angst, Panikattacken und Angststörungen. Die Wirkung auf Menschen und auch Tiere ist in Kurzzeitstudien belegt. Langzeitstudien werden in Zukunft folgen, um noch mehr Klarheit und neue Erkenntnisse zu schaffen. Viele Betroffene berichten nach der Einnahme von CBD, dass sie ihre Ängste besser im Griff haben.

Haben Sie Erfahrungen mit Cannabidiol und Angststörungen, Phobien oder Panik gemacht? Wie hat Ihnen unser Artikel gefallen? Wir freuen uns über jeden Kommentar unter diesem Beitrag.

Einzelnachweise

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.