Überdosis CBD - Kann man CBD überdosieren?

Stefanie StinglAktualisiert:

Kurze Antwort: Kann man CBD überdosieren?

Kurzantwort: Eine toxische Überdosis von CBD ist sehr unwahrscheinlich. Zu hohe Mengen können jedoch Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Übelkeit, Durchfall oder Schwindel auslösen. Beginnen Sie niedrig, steigern Sie langsam und beachten Sie mögliche Wechselwirkungen.

📋 Kurz zusammengefasst

Eine CBD-Überdosis im toxischen Sinn ist sehr unwahrscheinlich. Zu hohe Mengen können aber Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Übelkeit oder Durchfall auslösen. Dosis langsam steigern.

Was bedeutet ‘Überdosis’ im Kontext von CBD?

Von einer Überdosierung spricht man, wenn mehr eingenommen wird, als der Körper sicher verarbeiten kann. Bei CBD sind schwere toxische Ereignisse selten. Eine zu hohe individuelle Menge kann jedoch vorübergehende Beschwerden wie Übelkeit, Schläfrigkeit, Schwindel, trockenen Mund oder Durchfall auslösen. Entscheidend ist daher die persönliche Verträglichkeit und eine vorsichtige Dosistitration.

Wie viel CBD pro Tag? Richtwerte, Studien und Behördenempfehlungen

Es gibt keine pauschal „richtige“ Tagesdosis. In klinischen Studien wurden teils 300–1500 mg CBD pro Tag über mehrere Wochen unter medizinischer Aufsicht untersucht. Für Verbraucherinnen und Verbraucher geben einige Behörden vorsichtige Orientierungen: So empfiehlt die britische Food Standards Agency (FSA) derzeit als Vorsichtsmaßnahme maximal 10 mg CBD pro Tag für gesunde Erwachsene. Starten Sie niedrig (z. B. 5–10 mg/Tag), beobachten Sie die Wirkung 3–7 Tage und erhöhen Sie schrittweise, bis Sie Ihr Ziel erreichen.

Wenn Sie Medikamente einnehmen, informieren Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt. CBD kann über Enzyme wie CYP3A4 und CYP2C19 mit Arzneimitteln interagieren. Eine lebensbedrohliche Überdosierung ist sehr unwahrscheinlich, dennoch reagieren Menschen unterschiedlich empfindlich. Steigern Sie langsam und reduzieren bzw. pausieren Sie bei Nebenwirkungen.

📋 Kurz zusammengefasst

Studien testeten bis 1500 mg/Tag unter Aufsicht. Behörden raten teils zu 10 mg/Tag für gesunde Erwachsene. Starten Sie niedrig und titrieren Sie je nach Ziel und Verträglichkeit.

Wer sollte vorsichtig sein? Wechselwirkungen und Risikogruppen

Folgende Personengruppen sollten CBD nur nach Rücksprache und mit besonderer Vorsicht nutzen:

  • Menschen, die Medikamente einnehmen, die über CYP3A4/CYP2C19 verstoffwechselt werden (z. B. bestimmte Antiepileptika, Antidepressiva, Protonenpumpenhemmer, Blutverdünner).
  • Personen mit Lebererkrankungen oder bereits erhöhten Leberwerten (ALT/AST).
  • Schwangere und Stillende (aufgrund begrenzter Daten wird in der Regel abgeraten).
  • Ältere Menschen und Personen mit Polypharmazie.

Grapefruit-Hinweis: Wenn Sie Grapefruit vermeiden müssen, sollten Sie CBD besonders vorsichtig dosieren, da ähnliche Stoffwechselwege betroffen sein können.

Prüfen Sie mögliche Wechselwirkungen, bevor Sie CBD mit anderen Substanzen kombinieren.

💊 Medikamenten-Suche

Wir haben die Wechselwirkungen von CBD mit 140 Medikamenten und Medikamentenarten analysiert. Sie können die vollständige Übersicht hier einsehen oder die Suche unten verwenden, um Ihr spezifisches Medikament zu finden.

📋 Kurz zusammengefasst

Besondere Vorsicht bei Medikamenten (CYP), Leberproblemen, Schwangerschaft/Stillzeit. Prüfen Sie Wechselwirkungen und sprechen Sie mit Ihrem Arzt vor der Einnahme.

Mögliche Nebenwirkungen bei zu hoher CBD-Einnahme

CBD gilt im Allgemeinen als gut verträglich. Mögliche, meist dosisabhängige Nebenwirkungen umfassen:

  • Müdigkeit/Schläfrigkeit, Benommenheit.
  • Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Bauchbeschwerden oder Durchfall; selten Appetitveränderungen.
  • Mundtrockenheit, Schwindel.
  • Selten Anstiege der Leberwerte (ALT/AST), insbesondere bei hohen Dosen oder gleichzeitiger Einnahme bestimmter Medikamente.

Praxistipp: Nehmen Sie CBD zunächst abends ein und beurteilen Sie Ihre Reaktion, insbesondere wenn Sie zu Müdigkeit neigen. Bei Schläfrigkeit verzichten Sie auf das Führen von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen.

Ich habe zu viel CBD genommen – was soll ich tun?

  • Pause einlegen und Wasser trinken; eine leichte Mahlzeit kann den Magen beruhigen.
  • Ruhen Sie sich aus; vermeiden Sie Autofahren oder Maschinenbetrieb bei Schläfrigkeit.
  • Prüfen Sie, ob Sie mehrere CBD-Produkte parallel verwendet haben (Doppelzählungen vermeiden).
  • Reduzieren Sie die Dosis beim nächsten Mal oder verlängern Sie die Einnahmeintervalle.
  • Überprüfen Sie mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten (siehe Interaktions-Checker).
  • Bei anhaltenden Beschwerden, Vorerkrankungen oder gleichzeitiger Medikation: ärztlichen Rat einholen.

So finden Sie Ihre persönliche Dosis (Start low, go slow)

Empfohlener Einstieg: 5–10 mg/Tag (vorzugsweise abends) für 3–7 Tage. Danach in 5–10‑mg‑Schritten anpassen, bis Sie die gewünschte Wirkung bei guter Verträglichkeit erreichen.

Beispielrechnung: Ein 10 %‑Öl enthält 1000 mg CBD in 10 ml. Bei ca. 200 Tropfen pro 10 ml entspricht das etwa 5 mg CBD pro Tropfen – 2 Tropfen liefern somit rund 10 mg.

Lesen Sie unseren detaillierten Leitfaden zur CBD-Dosierung.

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Personalisierte CBD-Dosierung für Ihr Wohlbefinden

💡 Anwendungshinweise
  • CBD Öl unter die Zunge tropfen und 1-2 Minuten warten
  • Nach einer Woche können Sie die Dosis erhöhen
  • Maximale Tagesdosis: 70mg CBD
  • Bei Medikamenteneinnahme Rücksprache mit dem Arzt

CBD Öl richtig einnehmen (sublingual und Alternativen)

Schütteln Sie die Flasche. Geben Sie die gewünschte Tropfenzahl mit der Pipette unter die Zunge, halten Sie das Öl 60–90 Sekunden dort und schlucken Sie anschließend. Vermeiden Sie Essen und Trinken für 10–15 Minuten nach der Einnahme. Alternativen sind Kapseln oder essbare Produkte („Edibles“), die später einsetzen und länger anhalten können.

Macht CBD abhängig?

Rechtskonforme CBD-Produkte enthalten nur Spuren von THC und wirken nicht berauschend. Nach derzeitigem Kenntnisstand zeigt CBD kein Abhängigkeitspotenzial. Achten Sie auf seriöse Anbieter und klare Qualitätsnachweise.

Gibt es lebensbedrohliche Risiken?

Todesfälle durch CBD sind nicht bekannt. Dennoch können hohe Dosen Nebenwirkungen verstärken – insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten oder bei Leberproblemen. Vorsicht, individuelle Titration und ärztliche Rücksprache bleiben daher wichtig.

Abgrenzung zu THC: Überkonsum und Symptome

Eine lebensbedrohliche THC-Überdosis ist extrem unwahrscheinlich. Ein Überkonsum kann jedoch unangenehme Effekte auslösen, etwa Angst, Paranoia, Schwindel oder Herzklopfen. CBD-Produkte sollten nur THC-Spuren enthalten und nicht berauschend wirken.

CBD und Haustiere: Sicherheit und Dosierungshinweise

Verwenden Sie für Hunde und Katzen ausschließlich tiergeeignete, THC-arme Produkte. Starten Sie mit sehr niedrigen, nach Körpergewicht berechneten Dosen, steigern Sie langsam und beobachten Sie Ihr Tier. Häufige Effekte bei zu hoher Dosis sind Schläfrigkeit, Magen-Darm-Beschwerden und gelegentlich niedriger Blutdruck. Sprechen Sie vorab mit Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt – insbesondere bei gleichzeitiger Medikamentengabe. Bewahren Sie Produkte außerhalb der Reichweite von Haustieren auf. Humanprodukte können Zusätze (z. B. Xylit, Aromen) enthalten, die für Tiere ungeeignet sind.

📋 Kurz zusammengefasst

Für Hunde und Katzen nur tiergeeignete, THC-arme Produkte verwenden. Dosierung nach Gewicht, langsam steigern und Tierarzt einbinden. Humanprodukte können Zusätze enthalten.

Woran erkennen Sie hochwertige CBD-Produkte?

  • Aktuelle, unabhängige Laborberichte (CoA) mit Cannabinoidprofil, ggf. Terpenen und Rückstandsanalytik.
  • Frei von Pestiziden, Schwermetallen und Lösungsmittelrückständen.
  • Korrekte Deklaration: mg CBD pro Flasche und pro Tropfen; transparente Rohstoffherkunft.
  • GMP/HACCP-konforme Herstellung, Rückverfolgbarkeit, zuverlässiger Kundenservice.

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Fazit

CBD gilt im Allgemeinen als gut verträglich. Eine toxische Überdosis ist sehr unwahrscheinlich, dennoch können zu hohe Mengen Nebenwirkungen verstärken – vor allem in Kombination mit Medikamenten oder bei bestehenden Leberproblemen. Starten Sie niedrig, erhöhen Sie langsam und prüfen Sie mögliche Interaktionen. Nutzen Sie unseren Dosierrechner und den Interaktions-Checker. Bei Vorerkrankungen oder regelmäßiger Medikamenteneinnahme sprechen Sie vorab mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Fragen? Unser Support-Team hilft Ihnen gerne bei Auswahl und Dosierung.

FAQ

Kann man CBD überdosieren?

Eine toxische Überdosis von CBD ist sehr unwahrscheinlich. Zu hohe Mengen können jedoch vorübergehende Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Übelkeit, Durchfall oder Schwindel verursachen.

Was sind typische Nebenwirkungen bei zu hoher CBD-Einnahme?

Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen Müdigkeit, Schläfrigkeit, Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden, Mundtrockenheit, Schwindel und in seltenen Fällen erhöhte Leberwerte.

Wie finde ich meine persönliche CBD-Dosierung?

Empfohlen wird ein Einstieg mit 5–10 mg pro Tag (vorzugsweise abends) über 3–7 Tage. Dann kann die Dosis in 5–10‑mg‑Schritten angepasst werden, bis die gewünschte Wirkung erreicht ist.

Gibt es eine empfohlene Tagesdosis für CBD?

Offizielle Empfehlungen wie von der britischen FSA liegen bei maximal 10 mg/Tag für gesunde Erwachsene. In Studien wurden jedoch auch bis zu 1500 mg/Tag unter medizinischer Aufsicht untersucht.

Wer sollte CBD nur mit Vorsicht einnehmen?

Besondere Vorsicht gilt für Personen, die Medikamente einnehmen (z. B. über CYP3A4/CYP2C19 verstoffwechselt), Menschen mit Leberproblemen, Schwangere, Stillende und ältere Personen mit mehreren Medikamenten.

Was tun, wenn ich zu viel CBD eingenommen habe?

Legen Sie eine Pause ein, trinken Sie Wasser und ruhen Sie sich aus. Vermeiden Sie Autofahren. Reduzieren Sie die Dosis beim nächsten Mal. Bei starken oder anhaltenden Beschwerden ärztlichen Rat einholen.

Kann CBD abhängig machen?

Nein. Laut aktuellem Wissensstand zeigt CBD kein Suchtpotenzial. Achten Sie dennoch auf qualitativ hochwertige, THC-arme Produkte von seriösen Anbietern.

Wie wird CBD am besten eingenommen?

Tropfenweise sublingual: Öl unter die Zunge geben, 60–90 Sekunden halten und dann schlucken. Vermeiden Sie Essen/Trinken in den folgenden 10–15 Minuten. Alternativen sind Kapseln oder essbare Produkte.

Sind hochwertige CBD-Produkte erkennbar?

Ja. Achten Sie auf unabhängige Laborberichte (CoA), transparente Inhaltsangaben, keine Rückstände von Pestiziden oder Lösungsmitteln sowie GMP/HACCP-konforme Produktion.

Darf ich meinem Haustier CBD geben?

Nur in Form von speziell für Tiere geeigneten, THC-armen Produkten und nach Absprache mit dem Tierarzt. Die Dosierung erfolgt nach Körpergewicht und sollte langsam gesteigert werden.

Wie wir diesen Artikel überprüft haben:

Quellen

Unsere Inhalte basieren auf peer-reviewed Studien, akademischen Forschungseinrichtungen und medizinischen Fachzeitschriften. Wir verwenden nur qualitativ hochwertige, glaubwürdige Quellen, um die Genauigkeit und Integrität unserer Inhalte zu gewährleisten.

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2 Kommentare

Geht mir ähnlich! Hab auch am Anfang mit der Dosis gekämpft, bis ich meine optimal gefunden habe. Bin auch bei Nodic Oil geblieben, find die Qualität echt top. Ist echt intressanter Austausch hier, danke fürs Teilen!

Frau Gerber

Ich nehme seit 2 Monaten Nordic Oil CBD und habe gute Erfahrungen gemacht, musste aber tatsächlich mit der Dosierung rumprobieren bis ich meine “Goldlöckchen”-Dosis gefunden habe. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Dorothea

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