Resveratrol und Langlebigkeit: Die wegweisenden Studien im Überblick

Leila WehrhahnAktualisiert:

„Ein Glas Rotwein am Abend verlängert das Leben“ – diese Schlagzeile hielt sich hartnäckig, seit ein Pflanzenstoff aus der Traubenschale, Resveratrol, Anfang der 2000er zur Hoffnung der Langlebigkeitsforschung wurde. Doch zwischen Labor-Mythos und Alltagsrealität liegen viele Daten. In diesem Artikel nehmen wir Sie mit auf eine kurze, kritische Tour durch die wichtigsten Studien: von Hefe und kurzlebigen Fischen über Maus-Konsortien bis zu den ersten klinischen Studien beim Menschen. Unser Ziel: evidenzbasierte Orientierung für gesundheits- und langlebigkeitsinteressierte Leser in Deutschland – inklusive Einordnung, was Resveratrol realistisch für Lebensdauer (lifespan) und Gesundheitsdauer (healthspan) bedeutet und was regulatorisch in der EU erlaubt ist.

🔍 Kurz zusammengefasst

Langlebigkeit ist mehr als Rotwein: Wir trennen in diesem Artikel Lebensdauer (wie lange man lebt) von Gesundheitsdauer (wie lange man gesund lebt) – und schauen, was starke Studien zu Resveratrol wirklich zeigen.

Resveratrol in 60 Sekunden

Resveratrol ist ein pflanzliches Polyphenol aus der Stilben‑Familie. Es kommt natürlicherweise in Traubenschalen, Erdnüssen und Beeren vor; in Nahrungsergänzungsmitteln wird fast immer gereinigtes trans‑Resveratrol eingesetzt (es existieren cis‑/trans‑Isomere). Die Gehalte in Rotwein sind niedrig und stark variabel – durchschnittlich im Bereich von rund 0,2 bis etwa 12 mg pro Liter; ein 150‑mL‑Glas enthält oft ≲0,5 mg. Studiendosen lassen sich deshalb praktisch nur über Supplements erreichen, nicht über Alkohol. Gute Überblicksdaten zur Lebensmittelzusammensetzung liefert das Micronutrient Information Center der Oregon State University.

Rechtlicher Kontext (EU/Deutschland): „Trans‑Resveratrol“ ist als neuartiges Lebensmittel zugelassen. Für Nahrungsergänzungsmittel gilt in der EU eine Höchstmenge von 150 mg/Tag für Erwachsene. Die Kennzeichnung muss den Hinweis tragen, dass Personen, die Arzneimittel einnehmen, das Produkt nur unter ärztlicher Aufsicht verwenden sollten. Details finden Sie in der EU‑Durchführungsverordnung 2017/2470 (konsolidierte Fassung).

Wegweisende Studien, die das Feld geprägt haben

2003 — Der Hefe‑Durchbruch, der den Hype auslöste

Ein Nature‑Paper berichtete 2003, Resveratrol aktiviere das Langlebigkeitsenzym SIRT1 (Sir2) in vitro und verlängere die Lebensspanne von Hefe – gemessen mit einem fluoreszierenden Testsubstrat. Das legte den Grundstein für die SIRT1/Resveratrol‑Erzählung. Kurz darauf folgte die Ernüchterung: Unabhängige Arbeiten zeigten, dass die beobachtete „Aktivierung“ vom künstlichen Fluor‑Substrat abhing; bei nativen Substraten war der Effekt nicht zu reproduzieren, und in vivo waren die Hefe‑Ergebnisse stamm‑ und kontextabhängig.

Quellen: Howitz et al., Nature 2003; Kaeberlein et al., J. Biol. Chem. 2005.

🔍 Kurz zusammengefasst

Frühe SIRT1‑„Aktivierung“ war ein Laboreffekt mit künstlichem Substrat. Das erklärt, warum spätere Studien gemischte Ergebnisse fanden.

2006 — Kurzlebiger Fisch (Nothobranchius): erstes Lebensdauer‑Signal im Wirbeltier

In einem sehr kurzlebigen Fischmodell erhöhte Resveratrol mediane und maximale Lebensspanne und verzögerte altersassoziierte Funktionsverluste. Das war ein wichtiger Proof‑of‑Principle in einem Wirbeltier, ließ aber die Übertragbarkeit auf Säuger offen. Quelle: Valenzano et al., Curr. Biol. 2006.

2006 — Nature‑Studie: Mäuse auf fettreicher Diät

In mittelalten Mäusen auf hochkalorischer/fettreicher Diät verbesserte Resveratrol zahlreiche Gesundheitsmarker und erhöhte das Überleben gegenüber den fettreich gefütterten Kontrollen – die Überlebenskurven näherten sich denen normal gefütterter Tiere an. Das war ein Meilenstein, der große Medienaufmerksamkeit auslöste. Wichtig: Der Effekt trat unter „metabolischem Stress“ auf, nicht unter Standardbedingungen. Quelle: Baur et al., Nature 2006 (mit frei zugänglicher Autorenversion).

🔍 Kurz zusammengefasst

Bei Mäusen half Resveratrol vor allem dann, wenn die Tiere durch eine hochkalorische Diät metabolisch „gestresst“ waren.

2008 — Mehr Gesundheit, keine längere Lebensspanne auf Standarddiät

Eine Studie in Cell Metabolism zeigte: Beginnt man Resveratrol in der Lebensmitte und füttert Standardfutter, verbessern sich mehrere Altersphänotypen und Genexpressionsmuster ähneln der Kalorienrestriktion – aber die Lebensspanne verlängert sich nicht. Quelle: Pearson et al., Cell Metab. 2008 (freie Autorenversion verfügbar).

2010–2013 — Das Urteil des NIH Interventions Testing Program (ITP)

Das ITP testet Substanzen streng und multizentrisch in genetisch heterogenen Mäusen. Ergebnis: Resveratrol verlängerte die Lebensspanne bei Standardfütterung nicht (weder bei Männchen noch Weibchen), während Rapamycin als Positivkontrolle dies tat. Das macht die Befunde robust und erklärt, warum viele unabhängige Mausstudien unter normalen Bedingungen keine Langlebigkeits‑Effekte sahen. Quellen: Miller et al., J. Gerontol. A 2011; ITP‑Übersicht 2014.

🔍 Kurz zusammengefasst

Große Maus‑Konsortien fanden: Unter Standardbedingungen verlängert Resveratrol die Lebensspanne nicht; Rapamycin sehr wohl.

Menschen: Was zeigen klinische Studien?

Signale bei Adipositas/Metabolismus – aber keine Evidenz für Lebensverlängerung

  • In einer 30‑tägigen, randomisierten, doppelblinden Cross‑over‑Studie (150 mg/Tag) mit adipösen Männern verbesserte Resveratrol u. a. HOMA‑IR, Leberfett, Blutdruck und mitochondriale Muskelatmung. Quelle: Timmers et al., Cell Metab. 2011.
  • Andere Studien fanden keine Verbesserungen: z. B. 4 Wochen Resveratrol bei „gesunden Adipösen“ (inkl. Clamp‑Messung der Insulinsensitivität) ohne Effekt. Originalarbeit: Poulsen et al., Diabetes 2013.
  • Meta‑Analysen bei Typ‑2‑Diabetes zeigen im Mittel kleine bis moderate Verbesserungen von Nüchternglukose/Insulin/HOMA‑IR; solche Effekte sind bei Nicht‑Diabetikern nicht konsistent. Quellen: Liu et al., Am J Clin Nutr 2014 und spätere systematische Reviews.

Klartext: Es gibt derzeit keine Humanstudie, die eine Lebensverlängerung durch Resveratrol zeigt. Eine Rolle als stoffwechselbezogene Ergänzung in ausgewählten Patientengruppen ist möglich, die Evidenz bleibt jedoch heterogen.

🔍 Kurz zusammengefasst

Beim Menschen sehen wir teils bessere Stoffwechselwerte (v. a. bei Typ‑2‑Diabetes), aber keinen Beleg für längeres Leben.

Mechanismus: über „SIRT1‑Aktivierung“ hinaus

  • Die frühe Hypothese lautete „direkte SIRT1‑Aktivierung“. Spätere Arbeiten zeigten, dass dieser Effekt im Standard‑Assay vom künstlichen Fluor‑Substrat abhing und mit nativen Substraten nicht generalisierbar war. Quellen: Howitz et al., 2003; Kaeberlein et al., 2005.
  • Aktualisierte Sicht: Resveratrol hemmt häufig cAMP‑Phosphodiesterasen (besonders PDE4), erhöht cAMP, aktiviert AMPK, hebt NAD+ an und moduliert sekundär SIRT1. Hemmt man PDE4 (z. B. mit Rolipram), entstehen in Mäusen ähnliche metabolische Effekte. Quelle: Park et al., Cell 2012 (mit freier Autorenversion).

Warum das wichtig ist: Erwartungshaltungen verschieben sich – eher „Modulator bei metabolischem Stress“ als ein universeller „CR‑Mimetikum‑Langlebigkeitsstoff“. Das erklärt, warum Effekte je nach Diät, Strain und Alter variieren.

🔍 Kurz zusammengefasst

Resveratrol wirkt oft über den cAMP/AMPK‑Pfad upstream von SIRT1 – nicht als genereller SIRT1‑„Direktaktivator“.

Sicherheit, Dosierung und EU/Deutschland

  • EU‑Zulassung: trans‑Resveratrol bis 150 mg/Tag in Nahrungsergänzungen für Erwachsene; verpflichtender Hinweis für Personen unter Medikation. Quelle: EU‑Durchführungsverordnung 2017/2470.
  • Pharmakokinetik: gute Resorption, aber rasche Glucuronidierung/Sulfatierung; zirkulierende Metabolite dominieren im Blut. Quelle: Walle et al., DMD 2004 und Walle, Ann N Y Acad Sci 2011.
  • Unerwünschte Wirkungen: Vor allem gastrointestinale Beschwerden bei gram‑hohen Dosen; die EFSA notierte GI‑Symptome ≥1 g/Tag in kleinen Studien. Quelle: EFSA‑Gutachten 2016.
  • Potenzielle Interaktionen: in vitro Hinweise auf Hemmung von CYP‑Enzymen (z. B. CYP2C9/3A/1A2) und antiplättchenwirksame Effekte; ärztliche Rücksprache bei Antikoagulanzien/Thrombozytenaggregationshemmern oder Arzneien mit enger therapeutischer Breite. Quellen: Interaktions‑Review 2021, antiplättchenbezogene Daten in experimentellen Studien.
  • Lebensmittel vs. Supplement: Rotwein enthält im Schnitt weit unter Studienmengen; Alkohol ist keine empfehlenswerte „Resveratrol‑Quelle“. Beispiel: ≲0,5 mg pro 150 mL Glas. Daten: OSU Linus Pauling Institute.
🔍 Kurz zusammengefasst

Weniger ist mehr: In der EU sind 150 mg/Tag erlaubt. Resveratrol wird schnell verstoffwechselt; bei Medikamenteneinnahme bitte ärztlich abklären.

Mythen vs. Fakten

  • „Ein Glas Rotwein täglich liefert Resveratrol in Langlebigkeits‑Höhe“ → Falsch. Die Mengen im Wein sind zu niedrig, stark schwankend und weit unter Studiendosen. Quelle: OSU‑Daten.
  • „Resveratrol verlängert bei Säugern die Lebensspanne“ → Unter Standarddiäten fanden große Programme keinen Effekt; Vorteile zeigten sich vor allem unter metabolischem Stress (z. B. Hoch‑Fett‑Diät). Quellen: ITP‑Bericht 2011, Baur et al. 2006.
  • „Resveratrol aktiviert SIRT1 direkt“ → Kontextspezifisch und substratabhängig; häufig liegt der primäre Effekt auf der PDE/AMPK‑Achse upstream von SIRT1. Quellen: Kaeberlein et al. 2005, Park et al. 2012.

Praktische Hinweise für Leser in Deutschland

  • Wenn Sie ein Supplement erwägen: Bleiben Sie innerhalb der EU‑Obergrenze (150 mg/Tag trans‑Resveratrol) und sprechen Sie bei regelmäßiger Medikation (v. a. Gerinnungshemmer, Thrombozytenhemmer, enge therapeutische Breite) mit Hausarzt oder Apotheke. Quelle: EU‑Verordnung 2017/2470.
  • Setzen Sie Prioritäten mit gesichertem Mortalitätsnutzen: Blutdruck, LDL‑Cholesterin, HbA1c, Fitness, Gewichtsmanagement, Schlaf, kein Tabak. Resveratrol kann – falls überhaupt – nur ergänzend und sekundär gesehen werden.
  • Ernährung: Setzen Sie auf polyphenolreiche Muster (z. B. mediterran) ohne Alkohol. Trauben, Beeren und Erdnüsse liefern Resveratrol im Verbund mit anderen Mikronährstoffen, aber nicht in „Studienhöhen“.

Wohin geht die Forschung?

  • Größere, längere Humanstudien mit validierten klinischen Endpunkten und modernen Alterns‑Biomarkern (epigenetische Uhren nur explorativ).
  • Mechanistik: gezielte PDE‑Ansätze vs. Sirtuin‑Zentrierung; zugleich mehr ITP‑ähnliche Rigorosität bei der Vorauswahl von Langlebigkeitskandidaten. Überblick: ITP‑Review.

Fazit

Resveratrol ist spannend – aber als Lebensverlängerer bei Säugern unter Alltagsbedingungen bisher nicht bestätigt. Wer es einsetzen möchte, sollte dies als pragmatische Stoffwechsel‑Option in besonderen Situationen sehen, innerhalb der EU‑Grenzen und in Absprache mit Arzt/Apotheke. Für gesunde Langlebigkeit bleiben die großen Hebel weiterhin Blutdruck, Blutzucker, Blutfette, Bewegung, Schlaf und Nichtrauchen. Eine kuratierte Übersicht passender Produkte finden Sie in unserer Longevity‑Kollektion.

Verwandte Artikel

FAQ

Verlängert Resveratrol meine Lebensdauer?

Unter Standardbedingungen wurde in großen Mausprogrammen kein Lebensverlängerungseffekt gefunden. Beim Menschen gibt es bislang keine Studie, die eine verlängerte Lebenszeit zeigt.

Hilft Resveratrol meiner metabolischen Gesundheit?

In einigen Studien – besonders bei Adipositas oder Typ‑2‑Diabetes – wurden kleine bis moderate Verbesserungen (z. B. HOMA‑IR, Leberfett) beobachtet. Die Effekte sind jedoch nicht einheitlich und nicht auf alle Gruppen übertragbar.

Welche Dosis ist in der EU erlaubt?

Für Nahrungsergänzungsmittel sind 150 mg trans‑Resveratrol pro Tag für Erwachsene zugelassen. Zudem ist ein Hinweis für Personen unter Medikamenteneinnahme vorgeschrieben.

Ist Rotwein eine sinnvolle Resveratrol‑Quelle?

Nein. Die Gehalte sind niedrig (oft ≲0,5 mg pro 150 mL) und stark schwankend. Studiendosen werden über Supplemente erreicht – Alkohol ist dafür nicht empfehlenswert.

Gibt es Risiken oder Wechselwirkungen?

Bei sehr hohen Dosen (>1 g/Tag) wurden Magen‑Darm‑Beschwerden berichtet. In vitro gibt es Hinweise auf CYP‑Interaktionen und antiplättchenwirksame Effekte. Bei Antikoagulanzien/Thrombozytenhemmern oder enger therapeutischer Breite unbedingt ärztlich beraten lassen.

SIRT1 oder PDE4 – worüber wirkt Resveratrol?

Die anfängliche Idee einer direkten SIRT1‑Aktivierung ist substrat‑/kontextabhängig. Häufig wirkt Resveratrol upstream über Hemmung von PDEs (v. a. PDE4) → cAMP ↑ → AMPK ↑ → NAD+ ↑ → SIRT1‑Modulation.

Wie wir diesen Artikel überprüft haben:

Quellen

Unsere Inhalte basieren auf peer-reviewed Studien, akademischen Forschungseinrichtungen und medizinischen Fachzeitschriften. Wir verwenden nur qualitativ hochwertige, glaubwürdige Quellen, um die Genauigkeit und Integrität unserer Inhalte zu gewährleisten.

  • [1] Howitz KT; Bitterman KJ; Cohen HY; Lamming DW; et al. Small molecule activators of sirtuins extend Saccharomyces cerevisiae lifespan , Volume 425 , Issue 6954 , 2003-09-11 , Pages 191-196
    ui.adsabs.harvard.edu/abs/2003Natur.425..191H/abstract
  • [2] Kaeberlein M; McDonagh T; Heltweg B; et al. Substrate-specific activation of sirtuins by resveratrol , Volume 280 , Issue 17 , 2005-04-29 , Pages 17038-17045
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15684413/
  • [3] Valenzano DR; Terzibasi E; Genade T; et al. Resveratrol prolongs lifespan and retards the onset of age-related markers in a short-lived vertebrate , Volume 16 , Issue 3 , 2006-02-07 , Pages 296-300
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16461283/
  • [4] Baur JA; Pearson KJ; Price NL; et al. Resveratrol improves health and survival of mice on a high-calorie diet , Volume 444 , Issue 7117 , 2006-11-01 , Pages 337-342
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17086191/
  • [5] Pearson KJ; Baur JA; Lewis KN; et al. Resveratrol delays age-related deterioration and mimics transcriptional aspects of dietary restriction without extending lifespan , Volume 8 , Issue 2 , 2008-07-03 , Pages 157-168
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18599363/
  • [6] Miller RA; Harrison DE; Astle CM; et al. Rapamycin, but not resveratrol or simvastatin, extends life span of genetically heterogeneous mice , Volume 66 , Issue 2 , 2011-02 , Pages 191-201
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20974732/
  • [7] Timmers S; Konings E; Bilet L; et al. Calorie restriction-like effects of 30 days of resveratrol supplementation on energy metabolism and metabolic profile in obese humans , Volume 14 , Issue 5 , 2011-11-02 , Pages 612-622
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22055504/
  • [8] Poulsen MM; Jørgensen JO; et al. High-Dose Resveratrol Supplementation in Obese Men , Volume 62 , Issue 4 , 2013-04 , Pages 1186-1195
    diabetesjournals.org/diabetes/article/62/4/1186/17546/Hig...
  • [9] Liu K; Zhou R; Wang B; Mi MT Effect of resveratrol on glucose control and insulin sensitivity: a meta-analysis of 11 randomized controlled trials , Volume 99 , Issue 6 , 2014-06 , Pages 1510-1519
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24695890/
  • [10] Park SJ; Ahmad F; Philp A; et al. Resveratrol ameliorates aging-related metabolic phenotypes by inhibiting cAMP phosphodiesterases , Volume 148 , Issue 3 , 2012-02-03 , Pages 421-433
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22304913/
  • [11] European Commission Implementing Regulation (EU) 2017/2470 — Union list of authorised novel foods (trans-resveratrol entries) , Volume , Issue , 2017-12-20 (konsolidiert) , Pages
    eur-lex.europa.eu/eli/reg_impl/2017/2470/oj/eng
  • [12] EFSA Panel on Dietetic Products, Nutrition and Allergies (NDA) Safety of synthetic trans‑resveratrol as a novel food , Volume 14 , Issue 1 , 2016 , Pages 4368
    www.efsa.europa.eu/en/efsajournal/pub/4368
  • [13] Walle T; Hsieh F; DeLegge MH; Oatis JE Jr; Walle UK High absorption but very low bioavailability of oral resveratrol in humans , Volume 32 , Issue 12 , 2004-12 , Pages 1377-1382
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15333514/
  • [14] Linus Pauling Institute, Oregon State University Resveratrol — Micronutrient Information Center , Volume , Issue , laufend aktualisiert , Pages
    lpi.oregonstate.edu/mic/dietary-factors/phytochemicals/re...
  • [15] Nadon NL; Strong R; Miller RA; Harrison DE; et al. NIA’s Interventions Testing Program at 10 years of age (overview including resveratrol) , Volume 39 , Issue 1 , 2014-01 , Pages 1-8
    pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC4344944/
Mehr anzeigen