Die besten natürlichen OPC-Quellen: Trauben, Heidelbeeren, Cranberries und Kakao

Leila WehrhahnAktualisiert:

Deutschland am Frühstückstisch: Haferflocken, Brötchen, Kaffee. Was wäre, wenn kleine, alltagstaugliche Tauschhandlungen – Blaubeeren statt Marmelade, ein Becher nicht alkalisierter Kakao am Abend, eine Handvoll dunkler Trauben “mit Kernen” – die Weichen für ein längeres, gesünderes Leben stellen? OPCs (oligomere Proanthocyanidine) aus Trauben, Heidelbeeren, Cranberries und Kakao liefern genau diese Chance – ohne Exoten, ohne komplizierte Pläne.

Am Ende dieses Artikels können Sie einen OPC-reichen Tag mit Lebensmitteln aus deutschen Supermärkten und Drogerien zusammenstellen – inklusive Einkaufstipps, Portionsgrößen, Rezepten und 7‑Tage-Plan.

OPCs in 5 Minuten: Was sie sind – und warum sie fürs gesunde Altern zählen

OPCs (oligomere Proanthocyanidine) gehören zur Familie der Polyphenole. Sie kommen vor allem in Schalen und Kernen verschiedener Pflanzen vor – besonders in Traubenkernen und -schalen, Beeren sowie Kakao. Biologisch relevant sind mehrere Hebel: Erstens wirken OPCs antioxidativ und entzündungsmodulierend. Zweitens unterstützen sie die Gefäßfunktion, unter anderem über die Endothelfunktion und die Bildung von Stickstoffmonoxid (NO). Drittens können sie fortschreitende Verzuckerungsprozesse (Glykation) bremsen und so Strukturen wie Kollagen und Elastin schützen – wichtig für Blutgefäße und Haut. Viertens interagieren sie mit dem Darmmikrobiom: Große OPC-Polymere werden im Dickdarm von Bakterien zu kleineren Metaboliten abgebaut, die wiederum biologisch aktiv sein können.

Wichtig für die Einordnung: “OPCs”, “Proanthocyanidine”, “Procyanidine” und “Flavanole” sind verwandt, aber nicht identisch. In Kakao spricht man häufig von Flavanolen (z. B. (-)-Epicatechin und Catechin sowie Procyanidinen). In Cranberries sind sogenannte A‑Typ-Proanthocyanidine typisch; in Trauben dominieren B‑Typ-Verknüpfungen. In allen Fällen gilt: Wir betrachten hier Lebensmittel, nicht Nahrungsergänzungsmittel. In üblichen Portionsgrößen sind sie für die meisten Menschen gut verträglich. Bei speziellen Situationen (Medikamente, Schwangerschaft, Nierensteine) siehe “Cautions”.

Was sagt die Wissenschaft zu gesundem Altern? Für Kakao-Flavanole existiert eine europäische Bewertungsgrundlage: Die EFSA beurteilte den Zusammenhang zwischen Kakao-Flavanolen und der Aufrechterhaltung der normalen Endothelfunktion positiv; als Referenzwert werden 200 mg Kakao-Flavanole pro Tag genannt, erreichbar mit entsprechend “hochflavanol”-deklariertem Kakao oder Schokolade. Studien zu Heidelbeeren zeigen Verbesserungen von Gefäßfunktion und kognitiven Parametern in älteren Erwachsenen. Cranberries mit A‑Typ‑PACs sind für Harnwegsgesundheit untersucht. Insgesamt stützen Reviews die antioxidativen, gefäß- und entzündungsbezogenen Wirkungen proanthocyanidinreicher Lebensmittel – ohne sie zu “Wundermitteln” zu verklären.

Weiterlesen in Primärquellen: EFSA-Statement zu Kakao-Flavanolen, randomisierte Studie zu Wildheidelbeeren, Cochrane-Review zu Cranberries, Übersichtsarbeit zu Proanthocyanidinen und Mikrobiom.

🔍 Kurz zusammengefasst

OPCs sind Polyphenole aus Schalen/Kernen, die Antioxidations-, Gefäß- und mögliche Haut-/Mikrobiom-Effekte haben. Wir fokussieren auf Lebensmittel, nicht auf Kapseln.

Wie viel ist “genug” – alltagstauglich gedacht

Statt Milligramm zu zählen, setzen Sie auf Vielfalt: 2–3 OPC-reiche Optionen täglich sind ein realistischer Start. Ein Beispieltag: 100–150 g Heidelbeeren zum Frühstück, 150–200 g dunkle Trauben mit Schale (gern “mit Kernen”), abends eine Tasse nicht alkalisierten Kakaos. Durch natürliche Schwankungen (Sorte, Reife, Verarbeitung) variiert der Polyphenolgehalt – entscheidend ist die Regelmäßigkeit. Wer zusätzlich Vitamin‑C‑reiche Lebensmittel (z. B. Orange, Kiwi, Paprika) einbaut, unterstützt Kollagenbildung und stabilisiert Polyphenole in Speisen.

🔍 Kurz zusammengefasst

Zielen Sie auf 2–3 OPC-Quellen täglich. Praxisbeispiel: Blaubeeren + dunkle Trauben + eine Tasse natürlicher Kakao.

Die “Big Four”: Trauben, Heidelbeeren, Cranberries, Kakao

4.1 Trauben (rot/schwarz, ideal “mit Kernen”)

  • Warum gut: OPCs sitzen v. a. in Schale und Kernen; dunkle Sorten sind tendenziell polyphenolreicher. Humanstudien zeigen akute Verbesserungen der Endothelfunktion nach Trauben-Polyphenolen; Effekte sind insgesamt moderat, aber konsistent mit der Polyphenol-Gesamtlage. Siehe z. B. akute FMD-Verbesserung und Metaanalyse zu FMD.
  • Was kaufen (DE): Rote/schwarze Trauben, ideal “mit Kernen” (wenn verfügbar); Saisonware aus der EU bevorzugen. Kernlose Tafeltrauben sind ok, haben aber weniger kernbürtige OPCs.
  • Vorbereitung/Lagerung: Schale mitessen; sanft waschen, im Kühlschrank 2–4 Tage lagern. Bei Trauben “mit Kernen” die Kerne mitkauen oder Trauben kurz in Smoothies mixen. Alternative: 1–2 TL kulinarisches Traubenkernmehl/-grieß (z. B. aus der Drogerie) über Porridge/Skyr streuen.
  • Portionen & Ideen: 150–200 g als Snack; Rucola‑Walnuss‑Traubensalat; zu Käseplatten (wenn Milchprodukte: siehe “Dairy-Frage”).
  • Stolperfallen/Pro‑Tipp: Rosinen haben konzentrierten Zucker; Polyphenole bleiben teils, sind aber geringer – sparsam nutzen. Rotwein ist kein “Health-Hack”; Alkoholrisiken überwiegen für Langlebigkeit. Besser: frische Trauben oder 100% roten Traubensaft ohne Zusätze.

4.2 Heidelbeeren/Blaubeeren

  • Warum gut: Mischung aus Proanthocyanidinen und Anthocyaninen. RCTs berichten Verbesserungen der Gefäßfunktion, Blutdruckmarker und kognitiver Leistungen bei Älteren. Beispiel: 12‑Wochen‑Studie mit Wildheidelbeeren.
  • Was kaufen (DE): Frisch in Saison (Spanien/Portugal/Polen/Deutschland) oder tiefgekühlt (“TK”) ganzjährig; “Waldheidelbeeren” (oft TK) sind besonders aromatisch.
  • Vorbereitung/Lagerung: TK-Beeren polyphenolstabil – direkt in warmen Porridge geben, aber nicht lange kochen. Frische Beeren trocken lagern, in 2–3 Tagen aufbrauchen.
  • Portionen & Ideen: 100–150 g auf Haferbrei, Skyr/Haferjoghurt; in Kefir- oder Haferdrink-Smoothies.
  • Stolperfallen/Pro‑Tipp: Lange Kochzeiten und zuckerreiche Konfitüren bauen Anthocyanine ab. Für Desserts Beeren mit Zitronensaft “macerieren” statt kochen. Hinweise zur Hitze-Stabilität: Kochstudie, Erhitzungs‑Kinetik.

4.3 Cranberries

  • Warum gut: Reich an A‑Typ‑Proanthocyanidinen (spezielle Verknüpfung), untersucht u. a. hinsichtlich Harnwegsinfektionen und Adhäsionshemmung von Keimen. Evidenz: Cochrane‑Review 2023.
  • Was kaufen (DE): Frisch (Herbst) oder TK; 100% Cranberry‑Direktsaft/“Muttersaft” ist sehr sauer – mit Wasser spritzen. Getrocknete Cranberries sind häufig gezuckert; ungesüßte oder wenig gesüßte Varianten wählen.
  • Vorbereitung/Lagerung: Frische Beeren einfrieren. Beim Kochen nur kurz simmern, bis die Schale aufspringt, um Nährstoffe zu schonen.
  • Portionen & Ideen: 30–50 ml 100% Saft in 200–250 ml Wasser; 20–30 g ungesüßte Trockenbeeren in Porridge/Salat; eine Handvoll TK‑Beeren in Smoothies.
  • Stolperfallen/Pro‑Tipp: “Cranberry‑Drink/‑Nektar” enthält oft viel Zucker. Auf “Direktsaft 100%” achten. A‑Typ‑PACs: Lebensmittel‑Screening.

4.4 Kakao & dunkle Schokolade (nicht alkalisiert)

  • Warum gut: Kakao liefert Flavanole (Catechine, (-)-Epicatechin) und Procyanidine, die Gefäßfunktion unterstützen. Die EFSA erkannte 200 mg Kakao‑Flavanole/Tag zur Aufrechterhaltung normaler Endothelfunktion an. Alkalische Verarbeitung (“Dutch Process/alkalisiert”) reduziert Flavanole deutlich – teils massiv. Siehe Daten zu Alkalisation und Verarbeitungseffekte.
  • Was kaufen (DE): Nicht alkalisiertes (“natural”) Kakaopulver; dunkle Schokolade ≥70% Kakao, ideal mit “hoher Flavanolgehalt”/Herkunftsangabe; Kakaonibs. Auf “nicht alkalisiert/ohne Säureregulator” achten.
  • Vorbereitung/Lagerung: Für Heißen Kakao 1–2 TL natürliches Pulver in heiße (nicht kochende) Pflanzenmilch oder Wasser einrühren; sparsam süßen. Schokolade kühl/dunkel lagern.
  • Portionen & Ideen: 1 Tasse (ca. 250 ml) Kakao oder 10–20 g dunkle Schokolade als achtsame Mini‑Portion.
  • Stolperfallen/Pro‑Tipp: Milch kann die bioverfügbaren Metaboliten verändern; Studienlage gemischt: teils keine oder geringe Effekte, teils reduzierte Ausscheidung. Konservativer Tipp: Für “max. Polyphenoleffekt” Kakao mit Wasser/Haferdrink zubereiten und Milchprodukte zeitversetzt genießen. Quellen: J Food Science 2007, Am J Clin Nutr 2009, Ann Nutr Metab 2007.
🔍 Kurz zusammengefasst

Kaufen Sie “nicht alkalisierten” Kakao – Alkalisation reduziert Flavanole deutlich. Bei Milch als Matrix sind die Daten gemischt; Wasser/Pflanzendrink ist die sichere Wahl.

Synergien, Hemmnisse und smarter kochen

  • Synergien: Vitamin‑C‑reiche Lebensmittel (Zitrus, Kiwi, Paprika) unterstützen Kollagen und können Polyphenole stabilisieren. Nüsse/Saaten liefern gesunde Fette – blutzuckerschonend und sättigend.
  • Hemmnisse: Lange Kochzeiten/hohe Hitze bauen Anthocyanine ab; besser schonend garen oder roh/TK nutzen. Alkalisiertem Kakao fehlen viele Flavanole.
  • Dairy-Frage: Studien uneinheitlich: teils unveränderte Plasmawerte, teils geringere Metaboliten-Ausscheidung – mögliches “Abschwächen” einzelner Effekte, aber kein kategorisches Verbot. Für Puristen: Polyphenolgetränke separat von Milchprodukten.
  • Timing: OPC-Quellen über den Tag streuen statt “alles auf einmal”.

Vertiefung: Wie Sie OPC sinnvoll mit Vitamin C, Resveratrol und Omega‑3 kombinieren, lesen Sie im Beitrag OPC‑Stacking: Vitamin C, Resveratrol & Omega‑3.

Praktischer Einkaufsratgeber (Deutschland)

  • Wo finden? Supermarkt (Edeka, Rewe), Discounter (Aldi, Lidl): Trauben/Heidelbeeren frisch & TK; Cranberries frisch (saisonal), TK & getrocknet; Kakaopulver. Drogerie (dm, Rossmann): ungesüßte Trocken‑Cranberries, nicht alkalisiertes Kakaopulver, Kakaonibs, Traubenkernmehl.
  • Label‑Spickzettel: “Nicht alkalisiert”, “Natural cocoa”, “100% Kakao” ohne “alkalisiert”; “Direktsaft/Muttersaft 100% Cranberry” vs. “Nektar/Drink”; “mit Kernen” bei Trauben; “Waldheidelbeeren” bei TK.
  • Nachhaltigkeit: Bei Kakao auf Fairtrade/UTZ/Rainforest Alliance achten; Beeren regional/saisonal bevorzugen.

Portionen & Wochenziele

Tägliches Ziel: 2–3 aus der Liste:

  • 100–150 g Heidelbeeren (frisch oder TK)
  • 150–200 g rote/schwarze Trauben (Schale mitessen; wenn möglich mit Kernen)
  • 30–50 ml 100% Cranberry-Direktsaft (verdünnt) oder 20–30 g ungesüßte Trocken‑Cranberries
  • 1 Tasse nicht alkalisierter Kakao oder 10–20 g dunkle Schokolade (70–85%)

Wöchentliche Vielfalt: Mindestens 4 unterschiedliche Zubereitungen (z. B. Kakao-Getränk, Blaubeer-Porridge, Traubensalat, Cranberry-Schorle).

7‑Tage‑Plan: OPC‑reiche Add‑ins für Ihren Speiseplan

  • Mo: Porridge + TK‑Waldheidelbeeren; Snack: rote Trauben; abends Kakao mit Zimt.
  • Di: Skyr/Haferjoghurt mit Blaubeer‑Cranberry‑Mix; Rucola‑Walnuss‑Traubensalat.
  • Mi: Smoothie (Cranberry + Orange + Ingwer + Wasser); 2 Stücke dunkle Schokolade nach dem Abendessen.
  • Do: Quark/Pflanzenjoghurt mit Blaubeeren + Zitronenzeste; Vollkornbrot mit Erdnussmus und halbierten Trauben.
  • Fr: Warmer Kakao mit Haferdrink + Vanille; Spinatsalat mit Trauben und Kürbiskernen.
  • Sa: Overnight Oats mit Blaubeeren; Spritzer aus 30 ml 100% Cranberrysaft + Sprudelwasser.
  • So: Hüttenkäse/Pflanzenquark mit Trauben; Kakaonibs auf Obstsalat.

5 schnelle Rezepte (3–5 Schritte)

  1. Bircher‑Müsli mit TK‑Waldheidelbeeren (no‑cook): 50 g zarte Haferflocken + 120 g Joghurt/Haferjoghurt + 80 ml Wasser, 1 EL Nüsse, 100 g TK‑Waldheidelbeeren untermischen, 5 Min. quellen lassen.
  2. Cranberry‑Orangen‑Spritzer (alkoholfrei): 30–50 ml 100% Cranberry‑Direktsaft + 200–250 ml kaltes Sprudelwasser, Orangenscheibe und Eis dazu.
  3. Rucola–Trauben–Walnuss mit Zitronen‑Olivenöl: 2 Handvoll Rucola, 150 g halbe Trauben, 30 g Walnüsse; Dressing aus 1 EL Olivenöl + 1 EL Zitronensaft + Prise Salz.
  4. Heißer Kakao, nicht alkalisiert (2 Varianten): a) Wasserbasiert: 2 TL Kakaopulver + 250 ml heißes Wasser, 1 TL Honig/Alternativsüße; b) Haferdrink‑Variante: 2 TL Kakaopulver + 250 ml heißer Haferdrink, optional Zimt.
  5. Kakao‑Beeren‑Chia‑Pudding (Vorkochen): 250 ml Haferdrink + 2 TL Kakaopulver + 2 EL Chiasamen + 1 TL Ahornsirup, 2–3 h quellen lassen; mit 100 g Blaubeeren toppen.

Besondere Situationen & Vorsicht

  • Gewichtsmanagement: Beeren/Kakao ohne viel Zucker; getrocknete Cranberries abwiegen.
  • Blutverdünner/Oxalate: Cranberries und Kakao bringen bioaktive Verbindungen und Oxalate mit – bei Antikoagulanzien oder Nierensteinneigung ärztlich abklären.
  • Kinder/Schwangerschaft: Lebensmittel‑Formen sind in üblichen Mengen ok; vermeiden Sie zuckerreiche “Cranberry‑Drinks”; Koffein aus Schokolade/Kakao maßvoll.
  • Unverträglichkeiten: Pflanzendrinks statt Milch; laktosefreie Alternativen; bei Fruktoseempfindlichkeit Mengen testen.

Myth‑Check (kurz & evidenzbasiert)

  • “Kann Rotwein Trauben ersetzen?” Nein. Alkohol birgt Risiken; nutzen Sie Trauben oder alkoholfreien Traubensaft.
  • “Verlieren TK‑Blaubeeren ihre Wirkung?” Minimal – TK ist eine hervorragende Ganzjahresoption.
  • “Ist Dutch‑Kakao okay?” Als Genuss ja, aber er enthält deutlich weniger Flavanole. Für Nutzen: nicht alkalisiert.
  • “Brauche ich Traubenkern‑Supplements?” Meist nicht – Ansatz hier ist “Food first”.

Für Science‑Fans: Was wir zitieren

  • Kakao‑Flavanole & Gefäße/Blutdruck: EFSA‑Meinungen zur Endothelfunktion; human RCTs zu FMD.
  • Beeren & Kognition/Gefäße: RCTs und Reviews zu Heidelbeeren/Wildheidelbeeren.
  • Cranberries & Harnwege: Cochrane-Review 2023 mit Update‑Datenlage.
  • Verarbeitungseinfluss: Studien zu Alkalisation (Flavanol‑Verlust) und Hitzestabilität von Anthocyaninen.
  • Milch‑Interaktion: RCTs mit gemischten Resultaten; konservative Praxisempfehlung.

Weiterführende Artikel

Abschluss & Einladung

Merksatz für jeden Tag: 2–3 OPC‑Optionen einbauen – mixen Sie Trauben, Beeren und Kakao nach Lust und Saison. Kleine, konsequente Gewohnheiten bringen die größten Effekte. Laden Sie sich unsere 7‑Tage‑OPC‑Checkliste herunter oder drucken Sie sie aus – und abonnieren Sie den “Longevity Pantry”-Newsletter mit saisonalen Tauschideen für Deutschland. Stöbern Sie außerdem in unserer Longevity‑Kollektion mit kuratierten Produkten.

FAQ

Muss ich OPC in Milligramm tracken?

Nein. Setzen Sie auf Vielfalt und Regelmäßigkeit: 2–3 OPC-reiche Lebensmittel am Tag (Trauben/Beeren/Kakao) sind praxistauglich.

Sind kernlose Trauben nutzlos?

Nein, aber Kerne und Schale tragen besonders viele OPCs. Wenn möglich, Sorten mit Kernen wählen oder Kerne in Smoothies mitmixen.

Ist Rotwein eine gute OPC-Quelle?

Die Polyphenole stammen aus Traubenschalen/-kernen, aber Alkohol birgt gesundheitliche Risiken. Besser: Trauben oder alkoholfreier Direktsaft.

Verliert TK-Obst viele Polyphenole?

Nur minimal. Tiefkühl-Heidelbeeren sind eine sehr gute, nährstoffschonende Option.

Wie erkenne ich “guten” Kakao?

Achten Sie auf “nicht alkalisiert”/“natural cocoa”. Alkalisiert/Dutch Process enthält deutlich weniger Flavanole.

Beeinträchtigt Milch die Aufnahme?

Die Daten sind gemischt. Für maximalen Polyphenolnutzen bereiten Sie Kakao mit Wasser/Pflanzendrink zu und genießen Milchprodukte separat.

Brauche ich Traubenkern-Extrakte?

Meist nicht. Dieser Leitfaden setzt auf Lebensmittel. Bei Supplementfragen immer individuell ärztlich beraten lassen.

Wie wir diesen Artikel überprüft haben:

Quellen

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