Was sind OPCs? Herkunft aus Traubenkernen, Kiefernrinde und Beeren

Leila WehrhahnAktualisiert:

TL;DR – Schnellüberblick

  • OPCs (oligomere Proanthocyanidine) sind eine Untergruppe der Polyphenole aus der Familie der Flavan-3-ole; sie kommen u. a. in Traubenkernen, Pinienrinde und Beeren vor.
  • Supplement-Formen: Traubenkernextrakt (Grape Seed Extract, GSE), Pinienrindenextrakt (Pycnogenol ist ein markengeschützter, standardisierter Extrakt der Meereskiefer) sowie Beerenextrakte.
  • Mechanismen: antioxidative und entzündungsmodulierende Signale (Nrf2, NF-κB), Unterstützung der Endothelfunktion (NO), Kollagen-/Elastin-Schutz (MMP-Hemmung), Anti-Glykation; Bioverfügbarkeit ist gering, viele Effekte laufen über mikrobielle Metabolite.
  • Menschen-Daten: am stärksten für Mikrozirkulation/venöse Beschwerden (v. a. Pycnogenol), moderat für Hautendpunkte, vorläufig für Kognition, Sportregeneration und allgemeine Stoffwechselmarker.
  • Dosierung (studienorientiert, nicht als Empfehlung): Traubenkernextrakt etwa 100–300 mg/Tag (standardisiert), Pycnogenol 50–200 mg/Tag. Qualität und Standardisierung sind entscheidend.
  • EU/Deutschland: Nahrungsergänzungsmittel dürfen keine Krankheits-Heilversprechen machen; achten Sie auf standardisierte Produkte und transparente Labels.

Was sind OPCs?

OPCs (oligomere Proanthocyanidine) – auch Procyanidine oder Proanthocyanidine genannt – gehören zur großen Familie der Polyphenole und speziell zu den Flavan-3-olen. Chemisch sind sie Oligomere aus Monomeren wie Catechin und Epicatechin. Typische Quellen sind Traubenkerne, Rinden bestimmter Kiefernarten und Beeren. In Nahrungsergänzungsmitteln finden Sie vor allem drei Gruppen: (1) Traubenkernextrakt (Grape Seed Extract, GSE; auf Deutsch oft Traubenkernextrakt), üblicherweise auf einen Gehalt an Proanthocyanidinen standardisiert; (2) Pinienrindenextrakte (Pinienrindenextrakt), wobei Pycnogenol ein markengeschützter, standardisierter Extrakt aus der Rinde der Meereskiefer (Pinus pinaster) ist; und (3) Beeren wie Cranberry, Heidelbeere oder Aronia, die Proanthocyanidine mit teils anderer Verknüpfung (A‑ vs. B‑Typ) liefern. Die Unterscheidung „oligomer“ vs. „polymer“ ist relevant: Oligomere (Dimere/Trimere) werden besser aufgenommen als lange Polymere, die eher im Darm zu kleineren Phenolsäuren abgebaut werden.

🔍 Kurz zusammengefasst

OPCs sind Polyphenole aus u. a. Traubenkernen, Pinienrinde und Beeren. Oligomere Formen sind bioaktiver als sehr lange Polymere.

Natürliche Herkunft und wie Extrakte hergestellt werden

Traubenkerne sind ein Nebenprodukt der Weinherstellung. Extrakte werden meist mit Wasser/Ethanol gewonnen und anschließend auf definierte Anteile an Proanthocyanidinen standardisiert. Je nach Rohstoff, Ernte, Verarbeitung und Analytik schwanken Gehalte und Profile deutlich. Bei Pinienrindenextrakten spielen Art, Herkunft und Standardisierung eine große Rolle: Pycnogenol ist ein spezifischer, markengeschützter Extrakt mit eigener klinischer Datenbasis; andere Pinienrindenextrakte sind nicht automatisch austauschbar. Beeren liefern die Stoffe primär über die Ernährung (food first), Beerenextrakte sind verfügbar, variieren jedoch stark in Zusammensetzung und A/B‑Typ‑Anteil. Nachhaltigkeit: Traubenkernextrakte sind ein Beispiel für „Upcycling“. Bei Meereskiefer wird auf kontrollierte Forstwirtschaft und Rückverfolgbarkeit geachtet. Qualitätskontrollen (Schwermetalle, Pestizide, Lösungsmittelreste) sind essenziell.

🔍 Kurz zusammengefasst

Herstellung und Standardisierung bestimmen die Qualität. Pycnogenol ist ein spezieller Pinienrindenextrakt mit eigener Evidenz; andere Produkte können sich unterscheiden.

Wie OPCs im Körper wirken könnten (Mechanismen)

OPCs werden häufig als Antioxidantien beworben. Heute weiß man, dass relevante Effekte eher indirekt ablaufen: Aktivierung zellulärer Abwehrprogramme (z. B. Nrf2‑Signalweg), Dämpfung proinflammatorischer Signale (z. B. NF‑κB), sowie Unterstützung der Endothelfunktion u. a. über Stickstoffmonoxid (NO). In Haut und Gefäßen gibt es Hinweise auf Schutz von Kollagen und Elastin, teils über die Hemmung von Matrixmetalloproteinasen (MMPs). Zudem werden anti‑glykierende Effekte diskutiert, was für Hautalterung und Gefäßgesundheit relevant sein kann. Wichtig: Die orale Bioverfügbarkeit intakter OPC‑Oligomere ist gering. Ein großer Teil wird durch das Darmmikrobiom zu kleineren Phenolmetaboliten (z. B. Phenyl‑γ‑Valerolactone, Phenolsäuren) umgebaut, die wahrscheinlich einen Teil der systemischen Wirkungen vermitteln. Mehr Hintergründe zu OPCs, Immunsystem und Entzündungen finden Sie in unserem Beitrag: OPCs, Immunsystem & Entzündungen.

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OPCs „schalten“ körpereigene Schutzsysteme an, unterstützen Gefäße und Bindegewebe und wirken teilweise über Darmmikrobiom‑Metabolite.

Was sagt die menschliche Evidenz?

Im Fokus stehen randomisierte kontrollierte Studien (RCTs) und Meta‑Analysen. Insgesamt deutet die Evidenz auf Nutzen zur Unterstützung der Mikrozirkulation und venöser Symptome (v. a. für Pycnogenol) hin. Für Hautendpunkte liegen mehrere kleine RCTs vor. Für Blutdruck, Lipidoxidation, glykämische Marker sowie Kognition und Sportregeneration ist die Datenlage gemischt bis vorläufig. Nachfolgend eine knappe Einordnung ohne Krankheitsversprechen.

Gefäßfunktion und Mikrozirkulation

  • Endothelfunktion (FMD): Kleine bis mittlere RCTs zeigen teils Verbesserungen, besonders bei Personen mit suboptimaler Gefäßfunktion.
  • Venöse Symptome/Beinschwere/Ödeme: Mehrere Studien mit Pycnogenol berichten reduzierte Beinumfänge, weniger Schweregefühl und verbesserte Kapillarstabilität, teils in Kombination mit Kompressionsstrümpfen.
  • Unterschiede der Extrakte: GSE‑Daten existieren, sind aber heterogener; Pycnogenol hat eine besonders umfangreiche, wenn auch oft herstellernahe, Studienlage.

Hautgesundheit und Photoaging

  • Kleine RCTs mit Pinienrinden‑ oder Traubenkernextrakten berichten Verbesserungen von Elastizität, Hydratation und gemilderte UV‑induzierte Erytheme.
  • Einzelstudien deuten auf hellere Hyperpigmentierungen bei hoher Polyphenolzufuhr hin; die Evidenz ist jedoch begrenzt.

Stoffwechselmarker

  • Blutdruck: Meta‑Analysen zeigen kleine, statistisch signifikante Senkungen v. a. bei Personen mit erhöhten Ausgangswerten, jedoch mit Heterogenität der Studien.
  • LDL‑Oxidation: Kurzzeit‑Studien deuten auf reduzierte Oxidierbarkeit hin; klinische Relevanz auf harte Endpunkte ist ungeklärt.
  • Glykämie: Resultate sind gemischt; falls Effekte existieren, sind sie vermutlich moderat.

Kognition/mentale Performance

  • Kleine RCTs (teils bei Studierenden oder älteren Erwachsenen) zeigen Hinweise auf Aufmerksamkeits‑/Gedächtnis‑Vorteile; die Daten sind vorläufig und weiterer Bestätigung bedarf es.

Sportregeneration

  • Einige kleine Studien berichten weniger Muskelkater (DOMS) und günstigere Marker nach intensiver Belastung; Ergebnisse sind nicht konsistent.

Evidenz auf einen Blick

  • Am stärksten: Mikrozirkulation/venöse Symptome (besonders Pycnogenol; mehrere RCTs).
  • Moderat: Hautendpunkte (kleine RCTs, kosmetische Outcomes).
  • Vorläufig/inkonsistent: Kognition, Sport, breite Stoffwechselmarker.

Qualitäts‑Legende: RCTs vorhanden (n klein–mittel), teils Herstellernähe; Heterogenität bei Extrakten, Dosierungen, Analytik.

🔍 Kurz zusammengefasst

Die beste Datenlage betrifft Mikrozirkulation und venöse Beschwerden (v. a. Pycnogenol). Für Haut gibt es Signale, für andere Bereiche sind die Evidenzen kleiner und uneinheitlich.

OPCs vs. Vitamin C, Resveratrol und Kakao‑Flavanole

Alle gehören zur „Antioxidantien‑Welt“, wirken aber unterschiedlich: Vitamin C ist ein klassisches, direkt wirkendes Antioxidans und Cofaktor der Kollagensynthese. Resveratrol (Stilben) zeigt andere Signalwege (z. B. Sirtuine). Kakao‑Flavanole (CCF) sind ebenfalls Flavan‑3‑ole, mit eigener, von der EU zugelassener gesundheitsbezogener Angabe für Endothelfunktion ab einer bestimmten Tagesmenge an Kakao‑Flavanolen. Synergien sind möglich (z. B. Endothelfunktion), aber „Stacking“ ohne Ziel birgt Redundanzen. Setzen Sie auf klar definierte Ziele, geprüfte Qualität und beobachten Sie individuelle Reaktionen.

🔍 Kurz zusammengefasst

OPCs sind nicht gleich Vitamin C oder Resveratrol. Mechanismen überschneiden sich teils, aber jeder Stoff hat eigene Stärken.

Dosierung, Formen und Einnahme (nicht medizinisch, orientiert an Studien)

  • Traubenkernextrakt: etwa 100–300 mg/Tag, meist als Standardisierung auf Proanthocyanidine angegeben.
  • Pycnogenol: etwa 50–200 mg/Tag, abhängig von Fragestellung und Körpergewicht in Studien.

Standardisierung zählt: Achten Sie auf klare Angaben zum Gehalt an Proanthocyanidinen/Procyanidinen und zur Analytik. HPLC‑Methoden liefern spezifischere Profile; rein kolorimetrische Tests (z. B. Vanillin/Butanol) können Gehalte überschätzen. Hinweise zu Oligomerprofilen (Anteil Dimere/Trimere) sind ein Plus. Marketingangaben wie „95% OPC“ sind ohne Analytik‑Details wenig aussagekräftig.

Einnahme & Erwartungen: Mit oder nach einer Mahlzeit gut verträglich; bei höheren Dosen ist Split‑Dosing (2×/Tag) üblich. Erste Effekte bei kosmetischen/venösen Endpunkten zeigen sich oft nach 4–8 Wochen.

Food first: Realistische Quellen sind Trauben (mit Kernen), Äpfel (mit Schale), Beeren (Aronia, Heidelbeere, Cranberry), Kakao (mit hohem Flavanolgehalt) und Nüsse. Ergänzungen können Lücken schließen, ersetzen aber keine ausgewogene Ernährung.

🔍 Kurz zusammengefasst

Studien nutzen häufig 100–300 mg GSE bzw. 50–200 mg Pycnogenol täglich. Wichtiger als „hohe Zahl“ ist die verlässliche Standardisierung.

Sicherheit, Nebenwirkungen und wer OPCs meiden sollte

  • Allgemein gut verträglich; mögliche milde Magen‑Darm‑Beschwerden oder Kopfschmerzen.
  • Wechselwirkungen: Bei Gerinnungshemmern/Thrombozytenaggregationshemmern theoretisch additive Effekte – Arzt/Ärztin fragen. Bei Blutdruckmedikamenten sensibel beobachten.
  • Eisenaufnahme: Polyphenole können die Nicht‑Häm‑Eisenaufnahme hemmen – Abstand zu Eisenpräparaten halten; Vorsicht bei Eisenmangel.
  • Schwangerschaft/Stillzeit: Datenlage unzureichend – nur nach ärztlicher Rücksprache.
  • Allergien: Vorsicht bei Kiefernallergie (Pinienrinde).
  • Qualität & Sicherheit: In der EU gelten Standards für Nahrungsergänzungsmittel. Achten Sie auf unabhängige Prüfungen (Schwermetalle, Lösungsmittel, Pestizide) und transparente Etiketten.

EU-/deutsche Regulierung auf einen Blick

In der EU (und damit in Deutschland) sind Krankheits‑Heilversprechen für Nahrungsergänzungsmittel untersagt. Nur ausdrücklich zugelassene gesundheitsbezogene Angaben dürfen verwendet werden. Für Traubenkern‑ und Pinienrindenextrakte existieren nach aktuellem Stand keine spezifisch zugelassenen Health Claims. Für die Recherche und die jeweils aktuelle Rechtslage empfiehlt sich ein Blick in das EU‑Register für nährwert‑ und gesundheitsbezogene Angaben. Generelle Sicherheits‑ und Verbraucherhinweise bietet das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zu Nahrungsergänzungsmitteln. Für Deutschland gelten außerdem klare Kennzeichnungsregeln (u. a. Tagesdosis, Nährstoffgehalt/Standardisierung, Warnhinweise) auf Deutsch.

🔍 Kurz zusammengefasst

Keine Heilsversprechen: Nutzen Sie nur zulässige Aussagen und prüfen Sie Labels nach EU‑/DE‑Vorgaben.

So wählen Sie in Deutschland ein hochwertiges OPC‑Produkt

  • Quelle klar benannt: Traubenkernextrakt bzw. botanische Spezifikation (z. B. Pinus pinaster bei Pycnogenol).
  • Standardisierung & Analytik: Prozentangabe der Proanthocyanidine/Procyanidine und Methode (HPLC bevorzugt, Spektralmethoden kritisch einordnen).
  • Unabhängige Prüfungen: Chargenspezifische Prüfberichte (CoA), Tests auf Schwermetalle, Lösungsmittel, Pestizide.
  • Transparente Formulierung: Keine „Proprietary Blends“ ohne Mengenangaben; übersichtliche Hilfsstoffe; vegan/Allergen‑Angaben nach Bedarf.
  • Realistische Kommunikation: Keine „Wunder“-Versprechen; Brands mit eigener klinischer Evidenz sollten Studien klar verlinken.
  • Reputation: Nachvollziehbare Lieferkette, Qualitätssiegel, belastbare Kunden‑ und Fachstimmen.

Label‑Literacy: Worauf es ankommt

  1. Standardisierung (z. B. „≥ 95% Proanthocyanidine, HPLC‑bestimmt“) statt unspezifischer „Polyphenole“.
  2. Angabe der Extrakt‑Droge‑Relation (z. B. 50:1) ist hilfreich, aber kein Qualitätsersatz.
  3. Analytik‑Methode nennen: HPLC/UPLC vs. rein kolorimetrisch.
  4. Reinheit/Prüfungen (CoA) verfügbar machen.

Praktische Anwendungsbeispiele (nicht medizinisch, nur Bildungszwecke)

  • Beinschwere/milde Ödeme nach langem Sitzen/Stehen: Studien mit Pycnogenol zeigen Verbesserungen der Mikrozirkulation. Praxis‑Tipps: ausreichend Bewegung, Wadenpumpe aktivieren, ggf. Kompressionsstrümpfe.
  • Hautsupport bei hoher UV‑Belastung: Polyphenolreiche Ernährung plus konsequenter Sonnenschutz; ergänzend standardisierte Extrakte erwägen.
  • Allgemeine Gefäßunterstützung in der Lebensmitte: Kombination aus Bewegung, Schlaf, mediterran geprägter Ernährung; Polyphenolquellen wie Beeren und Kakao integrieren.

Hinweis: Dies ist keine medizinische Beratung. Wenn Sie Vorerkrankungen haben oder Medikamente einnehmen, sprechen Sie vor der Einnahme mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin.

Ernährung zuerst: Proanthocyanidine aus Lebensmitteln

In einer typischen deutschen Ernährung sind wichtige Lieferanten: Äpfel (mit Schale), Trauben (mit Kernen), Beeren (Aronia, Heidelbeeren, Cranberries), Kakao (hoher Flavanolgehalt) sowie Nüsse/Erdnüsse. Inhalt und Bioverfügbarkeit schwanken je nach Sorte, Reife, Verarbeitung und Speisenmatrix. Alltags‑Ideen: Aronia‑Quark mit Walnuss, Hafer‑Cocoa‑Breakfast mit ungesüßtem Kakaopulver, Apfel‑Walnuss‑Snack.

🔍 Kurz zusammengefasst

Wer Polyphenole erhöhen will, startet am besten mit Beeren, Äpfeln, Trauben (Kerne mitessen) und hochwertigem Kakao – Supplements ergänzen nur.

Mythen vs. Fakten

  • „OPC = Vitamin‑C‑Booster“: Vitamin C und OPCs können sich ergänzen, aber robuste „Booster“-Daten fehlen.
  • „95% OPC ist automatisch besser“: Ohne seriöse Analytik können Prozentangaben irreführend sein.
  • „Mehr ist besser“: Höhere Dosen bringen nicht automatisch mehr Nutzen und können Nebenwirkungen erhöhen.
  • „Alle Pinienrindenextrakte sind Pycnogenol“: Nein – die klinische Evidenz ist extraktspezifisch.

Wichtigste Erkenntnisse

  • OPCs sind bioaktive Polyphenole aus Traubenkernen, Pinienrinde und Beeren – mit plausiblen Mechanismen für Gefäße und Bindegewebe.
  • Die stärkste Human‑Evidenz betrifft Mikrozirkulation/venöse Symptome (v. a. Pycnogenol); Hautdaten sind ermutigend, Rest ist vorläufig.
  • Qualität schlägt Quantität: Standardisierung, Analytik und Transparenz sind entscheidend.
  • Studienorientierte Mengen: 100–300 mg GSE bzw. 50–200 mg Pycnogenol pro Tag; Effekte nach Wochen erwarten.
  • Safety first: mögliche Interaktionen beachten, bei Schwangerschaft/Stillzeit meiden, Eisenabstände einhalten.
  • EU/DE: Keine Krankheitsclaims; auf zugelassene Aussagen und korrekte Kennzeichnung achten.

FAQs

Ist OPC dasselbe wie Traubenkernextrakt?
„OPC“ beschreibt die Stoffklasse. Traubenkernextrakt ist eine Quelle dafür. Ein GSE mit guter Standardisierung liefert definierte Mengen an Proanthocyanidinen.
OPC vs. Pycnogenol – was ist der Unterschied?
Pycnogenol ist ein markenspezifischer Pinienrindenextrakt mit eigener klinischer Datenlage. „OPC“ ist die allgemeine Stoffklasse; nicht jeder Pinienrindenextrakt ist gleich Pycnogenol.
Wann ist die beste Zeit zur Einnahme?
Meist gut mit oder nach einer Mahlzeit; höhere Tagesmengen gern auf morgens/abends aufteilen.
Können OPCs bei Besenreisern/Krampfadern helfen?
Es gibt RCTs zu venösen Symptomen und Mikrozirkulation, v. a. mit Pycnogenol. Medizinische Erkrankungen gehören jedoch in ärztliche Hände; keine Heilversprechen.
Sind OPCs langfristig sicher?
Bei üblichen Dosierungen werden sie meist gut vertragen. Langfristige Hochdosis‑Daten sind begrenzt; auf Qualität und individuelle Verträglichkeit achten.
Mit Kaffee/Tee oder Eisen kombinieren?
Kaffee/Tee ist meist unkritisch. Eisenpräparate besser zeitlich versetzt einnehmen, da Polyphenole die Eisenaufnahme hemmen können.
Reichen Beeren allein aus?
Eine polyphenolreiche Ernährung ist die Basis. Supplements können gezielt ergänzen, ersetzen aber keine vielseitige Kost.

Weiterführende Quellen

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FAQ

Ist OPC dasselbe wie Traubenkernextrakt?

OPC beschreibt die Stoffklasse, Traubenkernextrakt ist eine Quelle. Ein gut standardisierter GSE liefert definierte Mengen an Proanthocyanidinen.

OPC vs. Pycnogenol: Was ist der Unterschied?

Pycnogenol ist ein markenspezifischer, standardisierter Pinienrindenextrakt mit eigener Evidenz. Nicht jeder Pinienrindenextrakt entspricht Pycnogenol.

Was ist der beste Einnahmezeitpunkt?

Meist mit oder nach einer Mahlzeit; höhere Tagesmengen auf zwei Gaben verteilen.

Können OPCs bei Besenreisern/Krampfadern helfen?

Es gibt RCTs zu venösen Symptomen und Mikrozirkulation (v. a. mit Pycnogenol), aber keine Heilsversprechen. Ärztliche Abklärung bei Beschwerden ist wichtig.

Sind OPCs langfristig sicher?

Bei üblichen Dosierungen gut verträglich; Langzeit-Hochdosisdaten sind begrenzt. Auf Qualität und individuelle Verträglichkeit achten.

Kann ich OPCs mit Kaffee/Tee oder Eisen einnehmen?

Kaffee/Tee ist meist unkritisch. Eisenpräparate am besten zeitlich versetzt, da Polyphenole die Eisenaufnahme hemmen können.

Liefern Beeren genug OPCs?

Beeren, Trauben und Äpfel sind wertvolle Quellen. Supplements können gezielt ergänzen, ersetzen aber keine vielseitige Ernährung.

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Quellen

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