Was hilft gegen Haarausfall? Ursachen & Lösungen im Überblick
Leila WehrhahnAktualisiert:Einleitung: Haarausfall – was hilft wirklich?
Haarausfall betrifft viele Frauen und Männer und kann psychisch belasten. Die Auslöser sind vielfältig: von genetischer Veranlagung über hormonelle Umstellungen bis hin zu Nährstofflücken oder Stress. Entsprechend unterschiedlich fallen die Lösungen aus. Dieser Artikel führt Sie systematisch durch Formen und Ursachen von Haarausfall und zeigt evidenzbasierte Nährstoffe und Pflanzenextrakte, die die Haargesundheit unterstützen können – inklusive Dosierungs-Hinweisen, Studienüberblick und Alltagstipps.
Was Sie in diesem Artikel lernen
- Unterschied: normaler vs. behandlungsbedürftiger Haarausfall
- Hauptformen: androgenetisch, diffus, kreisrund
- Nährstoffe & Extrakte (z. B. Biotin, Sägepalme, Vitamin B12, Bambus-Extrakt)
- Studienlage, Anwendung & Dosierung sowie Unterschiede bei Frauen und Männern
Haarausfall hat viele Ursachen. Dieser Leitfaden erklärt Formen, Auslöser und Nährstoffe, die laut Studien die Haargesundheit unterstützen können.
Was ist Haarausfall?
Ein täglicher Verlust von etwa 50–100 Haaren gilt als normal – das Haar befindet sich in natürlichen Wachstumszyklen. Von Haarausfall im engeren Sinn spricht man, wenn die Ausfallrate über längere Zeit erhöht ist oder sichtbare Ausdünnungen/Kahle Stellen entstehen.
Häufige Formen
- Androgenetischer Haarausfall: Erblich-hormonell bedingt; bei Männern oft Geheimratsecken/Tonsur, bei Frauen diffuse Ausdünnung im Scheitelbereich. DHT (Dihydrotestosteron) spielt eine Rolle.
- Diffuser Haarausfall: Gleichmäßige Ausdünnung des gesamten Haars. Mögliche Auslöser sind z. B. Nährstoffdefizite (Biotin), Vitamin B12-Mangel, Stress, Schilddrüsen-Dysbalancen oder Medikamente.
- Alopecia areata (kreisrund): Typisch sind runde, klar begrenzte Areale; es handelt sich um eine autoimmun vermittelte Form. Ärztliche Abklärung ist hier besonders wichtig.
Wichtig: Eine korrekte Einordnung der Haarproblematik (Form + Ursache) ist entscheidend, damit Maßnahmen gezielt ansetzen können – etwa hormonelle Ansätze bei androgenetischer Alopezie oder Nährstoffoptimierung bei diffusem Ausfall.
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Ursachen von Haarausfall im Detail
Damit die richtige Strategie gefunden werden kann, muss zunächst klar sein, warum Haarausfall entsteht. Die Gründe sind vielfältig und reichen von genetischen Faktoren bis hin zu Lifestyle-Einflüssen.
Genetik & Hormone
Die häufigste Form ist der androgenetische Haarausfall, der erblich bedingt ist. Hierbei spielt das Hormon Dihydrotestosteron (DHT) eine entscheidende Rolle, das die Haarfollikel verkleinern und so das Haarwachstum beeinträchtigen kann.
Nährstoffmangel
Fehlen wichtige Vitamine oder Mineralstoffe, kann das die Haarstruktur schwächen und Haarausfall begünstigen. Häufig betroffen sind:
- Biotin (Vitamin B7): wichtig für Keratinbildung
- Vitamin B12: unterstützt die Blutversorgung der Haarwurzeln
- Zink & Eisen: relevant für Zellteilung und Haarstabilität
Lebensstil & Umwelt
Chronischer Stress, Schlafmangel, Nikotin und ungesunde Ernährung belasten die Haarwurzeln. Auch UV-Strahlung, Luftverschmutzung und aggressive Haarpflegeprodukte können Haarausfall beschleunigen.
Erkrankungen & Medikamente
Schilddrüsenfehlfunktionen, Autoimmunerkrankungen und Nebenwirkungen bestimmter Medikamente (z. B. Chemotherapie) zählen ebenfalls zu den Auslösern.
Haarausfall entsteht oft durch Gene, Hormone, Nährstoffmangel, Stress oder Krankheiten. Die Ursache bestimmt die passende Behandlung.
Welche Nährstoffe & Pflanzenextrakte helfen?
Die Natur bietet eine Reihe von Nährstoffen und Extrakten, die die Haarwurzeln unterstützen und die Haarstruktur kräftigen können. Besonders relevant sind:
Biotin
Auch bekannt als Vitamin B7, ist Biotin essenziell für die Bildung von Keratin, dem Grundbaustein der Haare. Ein Mangel kann zu brüchigem Haar und Ausdünnung führen. Mehr dazu im Artikel Biotin und Haarwachstum.
Sägepalme (Serenoa repens)
Der Extrakt aus den Früchten der Sägepalme wird vor allem bei hormonell bedingtem Haarausfall diskutiert. Studien zeigen, dass er die Bildung von DHT hemmen kann, einem Hormon, das an erblich bedingtem Haarausfall beteiligt ist.
Vitamin B12
Vitamin B12 ist wichtig für die Zellteilung und die Blutbildung. Ein Mangel kann die Versorgung der Haarfollikel beeinträchtigen und Haarausfall verstärken.
Bambus-Extrakt (Silicium)
Der Extrakt aus Bambusa vulgaris enthält große Mengen Silicium, das die Haarstruktur stärkt und das Wachstum kräftigerer Haare fördern kann. Mehr dazu im Artikel Was ist Silicium?.
Vitamin C
Vitamin C unterstützt die Kollagenbildung und schützt die Haarwurzeln durch antioxidative Effekte. Außerdem verbessert es die Eisenaufnahme – ein Mineral, das für gesundes Haarwachstum wichtig ist.
Rosmarin-Extrakt
Traditionell wird Rosmarin eine durchblutungsfördernde Wirkung nachgesagt. In modernen Nahrungsergänzungsmitteln ergänzt er andere Wirkstoffe zur Unterstützung der Haargesundheit.
Biotin, Sägepalme, Vitamin B12, Bambus-Extrakt, Vitamin C und Rosmarin sind wichtige Inhaltsstoffe, die das Haarwachstum unterstützen können.
Studienlage: Was sagt die Wissenschaft?
Die wissenschaftliche Forschung zu Haarausfall und Nährstoffen ist umfangreich, liefert aber teils unterschiedliche Ergebnisse. Einige Substanzen wurden intensiver untersucht:
- Biotin: Studien zeigen, dass Biotinmangel eindeutig mit Haarausfall verbunden ist. Bei gesunden Menschen ohne Mangel sind die Effekte weniger klar. Dennoch berichten viele von einer gestärkten Haarstruktur bei zusätzlicher Einnahme.
- Sägepalme (Serenoa repens): Klinische Studien legen nahe, dass Sägepalmenextrakt das Hormon DHT hemmen kann, das bei androgenetischem Haarausfall eine Rolle spielt. Die Ergebnisse sind vielversprechend, aber nicht einheitlich (1).
- Silicium (z. B. aus Bambus-Extrakt): In Studien konnte eine verbesserte Haardicke und -festigkeit beobachtet werden, wenn Silicium über mehrere Monate supplementiert wurde (2).
- Vitamin B12 & Vitamin C: Hier belegen Studien vor allem die Bedeutung für die Zellteilung, die Kollagensynthese und die antioxidative Abwehr – wichtige Grundlagen für gesundes Haarwachstum.
Die Quintessenz: Nahrungsergänzungsmittel mit diesen Inhaltsstoffen können bei Haarausfall helfen, wirken aber nicht bei jedem gleich stark. Die individuellen Ursachen müssen berücksichtigt werden.
Studien zeigen Potenzial von Biotin, Sägepalme und Silicium. Ergebnisse sind positiv, aber nicht bei allen Menschen gleich wirksam.
Unterschiede: Männer vs. Frauen
Haarausfall zeigt sich bei Männern und Frauen oft unterschiedlich und erfordert daher differenzierte Ansätze:
Haarausfall bei Männern
Der androgenetische Haarausfall ist die häufigste Form. Typisch sind Geheimratsecken oder eine Tonsur. Hier kann Sägepalme als natürliche Alternative zu Medikamenten wie Finasterid interessant sein, da es die DHT-Bildung beeinflussen kann. Ergänzend sind Biotin und Silicium für die Haarstabilität sinnvoll.
Haarausfall bei Frauen
Frauen sind oft von diffusem Haarausfall betroffen, etwa in Folge von Stress, Nährstoffmangel oder hormonellen Umstellungen (z. B. nach der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren). Hier spielen Biotin, Vitamin C und Vitamin B12 eine große Rolle, da sie die Zellteilung und die Nährstoffversorgung der Haarwurzeln fördern können. Auch Sägepalme wird zunehmend untersucht, wenngleich die Studienlage bei Frauen noch begrenzt ist.
Bei beiden Geschlechtern gilt: Geduld und langfristige Einnahme sind entscheidend, da sichtbare Erfolge meist erst nach mehreren Monaten erkennbar sind.
Bei Männern steht hormoneller Haarausfall im Fokus, bei Frauen häufiger diffusem Ausfall. Biotin, B12 & C sind für Frauen wichtig, Sägepalme für Männer besonders relevant.
Erfahrungen & Praxisberichte
Neben wissenschaftlichen Daten sind auch Erfahrungsberichte interessant, da sie zeigen, wie Nährstoffe und Pflanzenextrakte im Alltag wahrgenommen werden. Viele Anwender berichten, dass Biotin nach mehreren Monaten zu stärkerem Haar und weniger Haarbruch beigetragen habe. Auch bei Sägepalme wird häufig eine Verlangsamung des Haarausfalls beobachtet, insbesondere bei Männern mit erblich bedingtem Muster.
Gleichzeitig gibt es Erfahrungsberichte, in denen sich keine sichtbare Veränderung eingestellt hat. Dies unterstreicht die Individualität: Ernährung, Hormone, Stresslevel und genetische Veranlagung bestimmen, wie gut Ergänzungen wirken.
Wichtig: Nahrungsergänzungsmittel sind keine Wundermittel. Sie entfalten ihre Wirkung schrittweise und sollten als Teil einer ganzheitlichen Strategie gesehen werden.
Anwender berichten oft von stärkerem Haar nach Biotin und weniger Ausfall mit Sägepalme. Ergebnisse variieren – Geduld und individuelle Faktoren spielen eine große Rolle.
Anwendung & Dosierung
Für eine optimale Wirkung kommt es auf die richtige Dosierung und konsequente Einnahme an. Folgende Werte haben sich bewährt:
- Biotin: 2,5–5 mg pro Tag; höhere Dosierungen sind in Nahrungsergänzungen üblich.
- Sägepalme: 160–320 mg Extrakt täglich, meist aufgeteilt auf 1–2 Kapseln.
- Vitamin B12: 3–7 µg pro Tag; bei Supplementen häufig deutlich mehr enthalten.
- Bambus-Extrakt (Silicium): 10–30 mg pro Tag für Haarstärke und Struktur.
- Vitamin C: 100–200 mg pro Tag unterstützen Kollagenaufbau und Eisenaufnahme.
Generell gilt: Nahrungsergänzungsmittel müssen über mehrere Monate hinweg eingenommen werden, um sichtbare Effekte zu erzielen. Einzelne Nährstoffe können kombiniert werden, da sie sich in ihrer Wirkung ergänzen.
Hinweis: Bei Vorerkrankungen oder Medikamenteneinnahme ist eine Rücksprache mit einem Arzt sinnvoll, da es zu Wechselwirkungen kommen kann.
Die empfohlene Dosierung liegt für Biotin bei 2,5–5 mg täglich. Sägepalme, Silicium, B12 und Vitamin C ergänzen sich. Geduld: Wirkung oft erst nach Monaten sichtbar.
Ergänzende Tipps aus dem Alltag
Nahrungsergänzungsmittel können die Basis für gesunde Haare stärken, aber auch Alltagsfaktoren spielen eine entscheidende Rolle. Wer Haarausfall entgegenwirken möchte, sollte auf mehrere Ebenen achten:
- Stressmanagement: Stress erhöht Cortisolspiegel und kann diffusen Haarausfall begünstigen. Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga helfen, die Balance zu fördern.
- Gesunde Ernährung: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Eier, grünes Blattgemüse und Beeren liefern viele wichtige Mikronährstoffe für die Haare.
- Schlaf: Ausreichend erholsamer Schlaf unterstützt die Regeneration des gesamten Körpers – auch der Haarwurzeln.
- Schonende Pflege: Aggressive Stylingprodukte, starke Hitze (Glätteisen, Föhn) und straffe Frisuren belasten das Haar. Sanfte Pflegeprodukte und Hitzeschutz sind empfehlenswert.
- UV- & Umweltschutz: Hut oder Kopfbedeckung bei intensiver Sonneneinstrahlung sowie antioxidative Pflege können die Kopfhaut schützen.
Kombiniert mit einer gezielten Nährstoffversorgung kann dieser ganzheitliche Ansatz dazu beitragen, die Haargesundheit langfristig zu stärken.
Stressabbau, ausgewogene Ernährung, Schlaf, sanfte Pflege und UV-Schutz sind wichtige Alltagstipps gegen Haarausfall.
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Eine praktische Möglichkeit, mehrere dieser Wirkstoffe zu kombinieren, bieten die Nordic Oil Essentials Haut, Haare & Nägel Fruchtgummis. Sie enthalten:
- Biotin für die Keratinbildung
- Vitamin C für Kollagen und antioxidativen Schutz
- Vitamin B12 für Zellteilung und Blutbildung
- Bambus-Extrakt als natürliche Siliciumquelle
- Sägepalmen-Extrakt als mögliche Unterstützung bei hormonell bedingtem Haarausfall
- Rosmarin-Extrakt als traditionelles Hausmittel für Haar & Kopfhaut
Die Fruchtgummis sind angenehm im Geschmack, leicht in den Alltag zu integrieren und können als ergänzender Bestandteil einer umfassenden Haarpflege-Routine genutzt werden.

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Fazit
Haarausfall ist ein komplexes Thema mit vielen Ursachen – von genetischen Faktoren über Hormone bis hin zu Nährstoffmangel oder Stress. Wer ihn erfolgreich bekämpfen möchte, sollte zunächst die individuelle Ursache klären. Nahrungsergänzungsmittel mit Biotin, Sägepalmenextrakt, Vitamin B12, Bambus-Silicium und Vitamin C können die Haargesundheit unterstützen. Ergänzt durch einen gesunden Lebensstil ergeben sich die besten Chancen, das Haarwachstum langfristig zu fördern.
Rechtlicher Hinweis: Diese Informationen ersetzen keine medizinische Beratung. Bei starkem oder plötzlichem Haarausfall sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.