Biotin und Haarwachstum: So unterstützt Vitamin B7 starke Haare
Leila WehrhahnAktualisiert:Wenn es um gesunde Haut, kräftige Haare und stabile Nägel geht, fällt häufig der Begriff Biotin. Das auch als Vitamin B7 oder Vitamin H bekannte Vitamin spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel und ist besonders als Nahrungsergänzung für Haare und Nägel beliebt. Doch was ist dran an der Verbindung zwischen Biotin und Haarwachstum? Und noch wichtiger: Hilft Biotin wirklich gegen Haarausfall, wenn keine Mangelerscheinung vorliegt?
In diesem Artikel erfahren Sie auf Basis wissenschaftlicher Studien, wie Biotin wirkt, wann eine Supplementierung sinnvoll ist, und welche realistischen Erwartungen Sie haben sollten. Wir klären auch, warum eine pauschale Biotin-Einnahme ohne vorherige Blutuntersuchung problematisch sein kann.
Biotin kann bei nachgewiesenem Mangel das Haarwachstum verbessern. Bei normalen Biotin-Werten ist die Wirkung jedoch fraglich. Eine Studie zeigt: 38% der Frauen mit Haarausfall hatten einen Biotinmangel – aber 62% trotz Haarausfall normale Werte. Dieser Artikel erklärt, wann Biotin wirklich hilft.
Was Sie in diesem Artikel lernen:
- Wie Biotin den Aufbau von Haaren und Nägeln unterstützt
- Was die Wissenschaft wirklich zur Wirkung von Biotin auf die Haare sagt
- Wann Biotin sinnvoll gegen Haarausfall eingesetzt wird – und wann nicht
- Warum 38% der Frauen mit Haarausfall einen Biotinmangel haben
- Wie viel Biotin am Tag empfohlen wird und warum Supplements viel höhere Dosen enthalten
- Welche Symptome auf einen Biotin-Mangel hinweisen können
- Warum Sie vor der Supplementierung einen Bluttest machen sollten
Was ist Biotin und wie wirkt es?
Biotin (Vitamin B7 oder Vitamin H) ist ein wasserlösliches B-Vitamin, das als Cofaktor für wichtige Enzyme im Stoffwechsel dient. Es ist beteiligt an:
- Fettsäuresynthese: Aufbau langkettiger Fettsäuren
- Aminosäurestoffwechsel: Abbau verzweigtkettiger Aminosäuren
- Gluconeogenese: Bildung von Glukose aus Nicht-Kohlenhydrat-Quellen
Diese Prozesse sind wichtig für die Erhaltung gesunder Haut und Haare. Biotin unterstützt die Bildung von Keratin (nicht Kreatin!), dem Hauptstrukturprotein in Haaren, Nägel und Haut. Ein Mangel an Biotin kann daher theoretisch zu Haarproblemen führen.
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Biotin für Haare und Nägel: Was sagt die Wissenschaft?
Biotin für Haare und Nägel ist einer der häufigsten Anwendungsbereiche des Vitamins. Doch die wissenschaftliche Realität ist differenzierter als die Werbeversprechen suggerieren.
Die Trüeb-Studie 2016: Biotinmangel bei Haarausfall
Eine wichtige Studie von Prof. Ralph Trüeb aus dem Jahr 2016 untersuchte 541 Frauen mit Haarausfall-Beschwerden und deren Biotin-Blutwerte. Die Ergebnisse sind aufschlussreich:
- 38% der Frauen hatten einen Biotinmangel (Werte unter 100 ng/L)
- 49% hatten suboptimale Werte (zwischen 100-400 ng/L)
- Nur 13% hatten optimale Biotin-Werte (über 400 ng/L)
- Bei Frauen mit Biotinmangel zeigten 35% auch seborrhoische Dermatitis (schuppenartige Hautveränderung)
Die entscheidende Erkenntnis: Obwohl ein hoher Anteil der Frauen mit Haarausfall einen Biotinmangel aufwies, bedeutet dies nicht automatisch, dass Biotin bei jedem Haarausfall hilft. Denn 62% der Frauen hatten normale bis suboptimale Werte – ihr Haarausfall hatte andere Ursachen.
Die Schlussfolgerung der Studie
Prof. Trüeb kommt zu einer klaren Empfehlung: "Die Praxis, Frauen mit Haarausfall pauschal mit Biotin-Supplementierung zu behandeln, ist abzulehnen, es sei denn, ein Biotinmangel und seine Bedeutung für den Haarausfall wurden durch sorgfältige Anamnese, klinische Untersuchung, Bestimmung des Biotin-Serumspiegels und Ausschluss alternativer Faktoren nachgewiesen."
Weitere wissenschaftliche Erkenntnisse
Eine systematische Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2017 fand nur 18 Fallberichte über Biotin-Supplementierung bei Haar- und Nagelproblemen. Das Ergebnis:
- Alle Patienten hatten eine zugrunde liegende Pathologie (Mangel oder genetische Störung)
- Alle zeigten Verbesserung nach Biotin-Gabe
- Bei gesunden Menschen ohne Mangel fehlt die Evidenz für positive Effekte
Die Autoren schlussfolgerten: "Es gibt einen Mangel an ausreichender Evidenz für eine Supplementierung bei gesunden Personen."
Biotin unterstützt die Bildung von Keratin. Studien zeigen: Bei nachgewiesenem Biotinmangel kann es Haare kräftigen und Nägel widerstandsfähiger machen. Bei Menschen ohne Mangel ist die Wirkung jedoch nicht belegt.
Biotin gegen Haarausfall: Wann hilft es wirklich?
Viele Menschen greifen zu Biotin gegen Haarausfall, da das Vitamin eine wichtige Rolle bei der Keratinproduktion spielt. Doch die Wirkung hängt stark von der Ursache des Haarausfalls ab.
Biotin hilft wahrscheinlich bei:
✅ Nachgewiesenem Biotinmangel
- Durch Bluttest bestätigt (Werte unter 100 ng/L)
- Symptome wie brüchiges, dünner werdendes Haar
- Häufig begleitet von Hautproblemen oder brüchigen Nägeln
✅ Genetischen Biotin-Stoffwechselstörungen
- Biotinidase-Mangel
- Holocarboxylase-Synthetase-Mangel
✅ Medikamentenbedingtem Biotinmangel
- Langfristige Einnahme von Antikonvulsiva (z.B. Valproinsäure)
- Isotretinoin-Therapie (Akne-Medikament)
- Langfristige Antibiotika-Einnahme
✅ Ernährungsbedingtem Mangel
- Sehr einseitige Ernährung
- Magen-Darm-Erkrankungen mit Malabsorption
- Nach bariatrischen Operationen (Magenverkleinerung)
Biotin hilft wahrscheinlich NICHT bei:
❌ Androgenetischer Alopezie (erblich bedingter Haarausfall)
- Häufigste Form des Haarausfalls
- Ursache: Genetische Veranlagung und Hormone (DHT)
- Biotin kann hier allenfalls die Haarstruktur minimal verbessern, aber den Haarausfall nicht stoppen
- Etablierte Therapien: Minoxidil, Finasterid
❌ Hormonell bedingtem Haarausfall
- Durch Schilddrüsenstörungen, PCOS, Menopause
- Erfordert hormonelle Behandlung
❌ Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall)
- Autoimmunerkrankung
- Biotin allein ist keine wirksame Behandlung
❌ Gesunden Menschen ohne Biotinmangel
- Bei normalen Biotin-Werten keine belegte Wirkung
- "Mehr ist nicht besser" gilt hier
Die Rolle von Biotin bei verschiedenen Haarausfall-Typen
Telogenes Effluvium (diffuser Haarausfall):
Bei 24% der Frauen in der Trüeb-Studie wurde diese Form diagnostiziert. Davon hatten 35% mit Biotinmangel auch seborrhoische Dermatitis. Hier kann Biotin bei nachgewiesenem Mangel helfen.
Wichtig: Haarausfall hat viele mögliche Ursachen – Eisenmangel, Zinkmangel, Schilddrüsenprobleme, Stress, Medikamente, Autoimmunerkrankungen. Eine ärztliche Abklärung ist daher immer sinnvoll, bevor Sie zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen.
Biotin kann Haarausfall bei nachgewiesenem Mangel reduzieren. Bei erblich bedingtem Haarausfall, hormonellen Störungen oder gesunden Menschen ohne Mangel ist die Wirkung begrenzt bis nicht vorhanden. Eine Blutuntersuchung vor der Supplementierung ist sinnvoll.
Wie viel Biotin am Tag?
Die Frage nach der richtigen Dosierung ist komplex, da offizielle Empfehlungen und typische Supplement-Dosen stark auseinanderklaffen.
Offizielle Empfehlungen
- Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): 30-60 µg pro Tag für Erwachsene
- Institute of Medicine (USA): 30 µg pro Tag als "Adequate Intake" (AI)
Typische Dosen in Nahrungsergänzungsmitteln
- Standard-Supplements: 2.500-10.000 µg (2,5-10 mg)
- Das ist 80-300-mal höher als die offizielle Empfehlung!
- Therapeutische Dosen bei Mangel: 5-10 mg täglich
Warum diese Diskrepanz?
- Sicherheitsprofil: Biotin ist wasserlöslich, Überschuss wird meist über den Urin ausgeschieden
- Marketing: Höhere Dosen wirken überzeugender auf Verbraucher
- Therapeutische Anwendungen: Bei nachgewiesenem Mangel werden höhere Dosen verwendet
- Fehlende Evidenz: Es gibt keine klaren Studien zur optimalen Dosis für kosmetische Zwecke
Biotin aus der Ernährung
Bei ausgewogener Ernährung lässt sich der Tagesbedarf leicht decken. Gute Biotinquellen sind:
- Eier (gekocht!): ~25 µg pro Ei
- Leber: ~30-40 µg pro 100g
- Nüsse: Mandeln, Walnüsse, Erdnüsse (5-15 µg pro 100g)
- Haferflocken: ~20 µg pro 100g
- Spinat: ~6 µg pro 100g
- Lachs: ~5 µg pro 100g
Achtung rohe Eier: Rohe Eier enthalten Avidin, ein Protein, das Biotin bindet und dessen Aufnahme verhindert. Daher nur gekochte Eier verzehren!
Einnahmeempfehlungen bei Supplementierung
- Zeitpunkt: Mit einer Mahlzeit für bessere Aufnahme
- Dauer: Mindestens 3-6 Monate für eine Beurteilung der Wirkung bei Haaren
- Regelmäßigkeit: Tägliche Einnahme wichtig
- Vor Bluttests: Biotin kann Laborwerte verfälschen (siehe unten)
Empfohlen sind 30-60 µg Biotin pro Tag, leicht durch ausgewogene Ernährung erreichbar. Nahrungsergänzungsmittel enthalten oft 100-300-mal mehr. Bei nachgewiesenem Mangel werden therapeutische Dosen von 5-10 mg verwendet.
Biotin-Mangel-Symptome: Woran erkennen Sie einen Mangel?
Ein Biotin-Mangel ist in westlichen Ländern selten, da das Vitamin in vielen Lebensmitteln vorkommt und auch von Darmbakterien produziert wird. Dennoch kann ein Mangel auftreten.
Typische Biotin-Mangel-Symptome
Haar und Kopfhaut:
- Dünner werdendes oder brüchiges Haar
- Diffuser Haarausfall
- Verlust der Haarfarbe
Nägel:
- Spröde, brüchige Nägel
- Splitternde Nägel
Haut:
- Trockene, schuppige Haut
- Seborrhoische Dermatitis (besonders um Nase, Mund und Augen)
- Hautrötungen oder Hautausschläge
Neurologische und psychische Symptome (bei schwerem Mangel):
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Depressive Verstimmungen
- Halluzinationen (sehr selten, nur bei extremem Mangel)
- Taubheitsgefühle oder Kribbeln (Parästhesien)
- Muskelschmerzen
Risikogruppen für Biotinmangel
Bestimmte Personen haben ein erhöhtes Risiko für einen Biotinmangel:
- Schwangere und Stillende: Erhöhter Bedarf, bis zu 50% entwickeln marginalen Mangel
- Langfristige Medikamenteneinnahme: Antikonvulsiva, Isotretinoin, Antibiotika
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen: Morbus Crohn, Colitis ulcerosa
- Nach bariatrischen Operationen: Reduzierte Nährstoffaufnahme
- Alkoholabhängigkeit: Beeinträchtigt Biotin-Absorption
- Raucher: Beschleunigter Biotin-Abbau
- Genetische Störungen: Biotinidase-Mangel, Holocarboxylase-Synthetase-Mangel
Diagnose: Wie wird ein Biotinmangel festgestellt?
Bei Verdacht auf Biotinmangel sollte ein Bluttest durchgeführt werden:
- Biotinmangel: Serumspiegel unter 100 ng/L
- Suboptimal: 100-400 ng/L
- Optimal: Über 400 ng/L
Wichtig: Die Symptome eines Biotinmangels sind unspezifisch und können viele andere Ursachen haben. Eine ärztliche Abklärung ist daher unerlässlich. Eisenmangel, Zinkmangel, Schilddrüsenprobleme oder andere Vitamin-B-Mängel können ähnliche Symptome verursachen.
Biotin-Mangel zeigt sich durch Haarverlust, brüchige Nägel, trockene Haut und manchmal seborrhoische Dermatitis. Die Trüeb-Studie fand bei 38% der Frauen mit Haarausfall einen Mangel. Bei Symptomen ist ein Bluttest zur Diagnose sinnvoll.
Wichtige Sicherheitshinweise: Laborwerte und Nebenwirkungen
KRITISCH: Verfälschung von Laborwerten
Dies ist das größte Risiko bei Biotin-Supplementierung!
Viele medizinische Labortests verwenden "Streptavidin-Biotin-Technologie". Hohe Biotin-Dosen können diese Tests massiv verfälschen:
Falsch niedrige Werte:
- Troponin (Herzinfarkt-Diagnose!) – kann lebensbedrohlich sein!
- TSH (Schilddrüsenwert)
- Vitamin D
- Verschiedene Hormone
Falsch hohe Werte:
- Bestimmte Hormone
- Tumormarker
FDA-Warnung: Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde hat mehrfach gewarnt, nachdem Fälle bekannt wurden, bei denen Biotin-Supplementierung zu gefährlichen Fehldiagnosen führte.
Empfehlungen:
- Informieren Sie immer Ihren Arzt über Biotin-Einnahme
- Stoppen Sie die Einnahme vor Bluttests:
- Bei 10 mg/Tag: mindestens 8 Stunden vorher
- Bei höheren Dosen: mindestens 2-3 Tage vorher
Weitere Nebenwirkungen
Biotin gilt als sehr sicher. Seltene Nebenwirkungen bei sehr hohen Dosen:
- Leichte Hautreaktionen oder Akne
- Magen-Darm-Beschwerden
- Schlafstörungen (sehr selten)
Wann lohnt sich ein Biotin-Test?
Ein Biotin-Bluttest ist sinnvoll bei:
- Anhaltendem, unerklärlichem Haarausfall
- Brüchigen Nägeln und trockener Haut gleichzeitig
- Seborrhoischer Dermatitis mit Haarausfall
- Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe (siehe oben)
- Vor Beginn einer Biotin-Supplementierung
Die Trüeb-Studie zeigt klar: Nicht jeder Haarausfall ist durch Biotinmangel bedingt. Eine gezielte Diagnostik spart Zeit, Geld und unrealistische Hoffnungen.
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Wer Biotin gezielt für Haare und Nägel einnehmen möchte – idealerweise nach ärztlicher Abklärung und bei nachgewiesenem Mangel – findet in den Haut, Haare & Nägel Fruchtgummis von Nordic Oil Essentials eine praktische Möglichkeit. Sie enthalten:
- Biotin: Unterstützt den Stoffwechsel und die Keratin-Bildung
- Vitamin C: Wichtig für die Kollagenbildung und antioxidative Funktionen
- Vitamin B12: Unterstützt den Energiestoffwechsel und die Zellteilung
- Bambus-Extrakt: Reich an Silicium, das mit Bindegewebsgesundheit in Verbindung steht
- Rosmarin-Extrakt: Enthält antioxidative Pflanzenstoffe
- Sägepalmen-Extrakt: Traditionell verwendet zur Unterstützung von Haar und Kopfhaut
Dank der praktischen Fruchtgummi-Form lassen sie sich leicht in den Alltag integrieren und sind eine angenehme Alternative zu klassischen Kapseln.

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Fazit: Die ehrliche Einschätzung zu Biotin und Haarwachstum
Biotin ist ein wichtiges Vitamin für den Stoffwechsel und spielt eine Rolle bei der Gesundheit von Haut, Haaren und Nägeln. Die wissenschaftliche Evidenz zeigt jedoch ein differenziertes Bild:
Was wissenschaftlich belegt ist:
- ✅ 38% der Frauen mit Haarausfall haben einen Biotinmangel (Trüeb 2016)
- ✅ Bei nachgewiesenem Mangel hilft Biotin-Supplementierung eindeutig
- ✅ Biotinmangel zeigt sich oft durch Haarausfall, brüchige Nägel und seborrhoische Dermatitis
- ✅ Bestimmte Risikogruppen (Schwangere, Medikamente, Darmerkrankungen) haben erhöhtes Risiko
Was wissenschaftlich unsicher oder widerlegt ist:
- ❌ Wirkung bei gesunden Menschen ohne Mangel – keine ausreichende Evidenz
- ❌ Wirkung bei erblich bedingtem Haarausfall – sehr begrenzt
- ❌ Pauschale Biotin-Gabe ohne Diagnostik – von Experten abgelehnt
Unsere evidenzbasierte Empfehlung:
- Bei Haarausfall: Erst ärztliche Abklärung, dann ggf. Biotin-Bluttest
- Bei nachgewiesenem Mangel: Biotin-Supplementierung sinnvoll (5-10 mg/Tag)
- Bei normalen Werten: Biotin bringt wahrscheinlich keine Verbesserung
- Ernährung optimieren: Ausgewogene Ernährung mit biotinreichen Lebensmitteln
- Geduld haben: Wenn Biotin hilft, dauert es 3-6 Monate bis zu sichtbaren Ergebnissen
- Arzt informieren: Wegen Laborwert-Verfälschung immer vor Bluttests Bescheid geben
Die wichtigste Botschaft
Die Trüeb-Studie sagt es deutlich: "Die Praxis, Frauen mit Haarausfall pauschal mit Biotin zu behandeln, ist abzulehnen." Stattdessen braucht es eine individuelle Diagnostik.
Biotin ist kein Wundermittel für jeden Haarausfall, aber bei den richtigen Personen (38% mit nachgewiesenem Mangel!) kann es eine effektive und sichere Behandlung sein.