THCV: Das nicht-psychoaktive Cannabinoid mit Appetitzügler-Eigenschaften

Anooradha Raman UnniAktualisiert:

THCV (Tetrahydrocannabivarin) ist ein selteneres Cannabinoid aus der Cannabispflanze. Es unterscheidet sich chemisch von THC durch eine kürzere Propyl-Seitenkette – mit messbaren Auswirkungen auf Rezeptorbindung und mögliche Effekte (1–3). Hier erfahren Sie, was Studien bislang zu Wirkung, Sicherheit und Legalität von THCV zeigen.

Einige präklinische Daten deuten auf appetithemmende Effekte hin. Beim Menschen ist dieser Nutzen bislang nicht gesichert (7–8).

Was ist THCV? Herkunft, Vorkommen und Entdeckung

Definition

THCV ist ein pflanzliches Cannabinoid mit Propyl-Seitenkette (C3), das in geringen Mengen in Cannabis vorkommt. Es gehört chemisch zur Gruppe der Varin-Cannabinoide (z. B. THCV, CBDV) und zeigt ein eigenes pharmakologisches Profil gegenüber THC (3).

In welchen Sorten kommt THCV vor?

THCV tritt häufig nur in Spuren auf. Chemotaxonomische Analysen einer globalen Sammlung (157 Zugänge) zeigen: Pflanzen mit erhöhten Gehalten an THCV und/oder CBDV fanden sich typischerweise in bestimmten Biotypen, die früher überwiegend Cannabis indica zugeordnet wurden; einige afrikanische Sativa-Landrassen können ebenfalls erhöhte Varin-Gehalte aufweisen (2). In Hanf- und medizinischen Beständen liegen THCV-Gehalte meist im Spurenbereich bis unter 1 %, auch wenn einzelne Genotypen höher ausfallen können (12).

Wann wurde THCV entdeckt?

THCV wurde 1971 als natürlicher Cannabis-Bestandteil erstmals isoliert und beschrieben (1).

Biosynthese: Von CBG/CBGV zu THCV

Ausgangspunkt ist Cannabigerol (CBG) bzw. in der Varin-Reihe Cannabigerovarin (CBGV). Die Pflanze bildet aus CBGV die saure Vorstufe THCVA; durch Decarboxylierung (Hitze/Zeit) entsteht daraus THCV – analog zur Umwandlung von THCA zu THC (3–4). Da CBG während des Wachstums in andere Verbindungen umgewandelt wird, verbleibt nur wenig in der reifen Pflanze; die Extraktion ist entsprechend anspruchsvoll (CBG-Öl und CBG Kristalle im Shop).

📋 Kurz zusammengefasst

THCV ist ein Cannabinoid mit kurzer Propyl-Seitenkette. Es kommt in einigen Landrassen höher vor und wird aus CBGV gebildet. Forschung und verfügbare Produkte sind noch begrenzt.

Psychoaktivität: Macht THCV high? (Dosisabhängig)

THCV zeigt eine dosisabhängige Aktivität am CB1-Rezeptor: In niedriger Dosierung wirkt es überwiegend als neutraler/partieller Antagonist (eher nicht berauschend), in höheren Dosen kann es partiell agonistisch wirken und leichte, eher kurz anhaltende, „klarere“ Rauscheffekte auslösen (3,16). Humandaten hierzu sind begrenzt.

Bei gesunden Probanden veränderte eine Einzeldosis von 10 mg THCV die neuronale Reaktion auf Nahrungsreize in Belohnungs- und Aversionnetzwerken, ohne akute Veränderungen von Hunger/Sättigung in den Selbstratings zu zeigen (6).

📋 Kurz zusammengefasst

Bei niedriger Dosis wirkt THCV eher CB1-antagonistisch und nicht berauschend; in höheren Dosen sind klare, eher kurze, psychoaktive Effekte möglich. Datenlage ist begrenzt.

THCV vs. THC: Struktur, Wirkung und Verfügbarkeit

  • Struktur: THCV besitzt eine Propyl-Seitenkette (C3), THC eine Pentyl-Kette (C5) – diese Differenz beeinflusst die Rezeptorbindung (3).
  • Rezeptoren: THCV antagonistisch/neutral am CB1 bei niedriger Dosis, partiell agonistisch bei hoher; partieller Agonist an CB2. THC wirkt überwiegend als CB1/CB2-Agonist (3,16).
  • Psychoaktivität: THCV potenziell kürzer und „klarer“, dosisabhängig; THC ausgeprägt berauschend (3).
  • Vorkommen: THCV selten/oft in Spuren; THC häufig und in höheren Konzentrationen (2,12).
  • Nachweisbarkeit: THCV wird zu Hydroxy- und Carboxy-Metaboliten biotransformiert; Nachweise sind mit spezialisierten Analysen möglich, werden aber nicht in allen Standardtests erfasst (18,19).

Wirkmechanismus im Endocannabinoid-System (CB1/CB2, TRP)

THCV interagiert dosisabhängig mit CB1 (niedrig: antagonistisch; hoch: partiell agonistisch) und wirkt als partieller Agonist an CB2 (3). Zudem interagiert es mit TRP-Kanälen (u. a. TRPV1/2, TRPV3/4), was zur Modulation von Schmerz- und Entzündungsprozessen beitragen könnte (4–5).

Aktuelle Studienlage: Appetit, Stoffwechsel, Neuroprotektion, Entzündung

  • Stoffwechsel/Diabetes: Präklinisch verbesserte THCV in Mausmodellen die Glukosetoleranz und Insulinsensitivität (8). In einer randomisierten Pilotstudie bei Typ‑2‑Diabetes (n=62; 13 Wochen) senkte THCV 5 mg 2× täglich die Nüchternglukose und verbesserte HOMA2‑B, ohne gesicherten Effekt auf Körpergewicht/Appetit (7).
  • Appetit/Belohnung: In fMRT-Experimenten erhöhte eine Einzeldosis (10 mg) die neuronale Reaktivität auf Nahrungsreize, ohne subjektive Hungerreduktion (6).
  • Neuro: Tierdaten deuten auf symptomlindernde und neuroprotektive Effekte in Parkinson-Modellen hin (CB1‑Blockade/CB2‑Aktivierung, antioxidative Mechanismen) (9).
  • Entzündung/Topikal: THCV reduzierte in Mausmodellen Entzündungszeichen und inflammatorischen Schmerz; erste transdermale Tierdaten zeigen antiinflammatorische Effekte in einem Ödem-Modell (10–11). Humanstudien fehlen.
📋 Kurz zusammengefasst

Präklinisch zeigt THCV Potenzial bei Glukosestoffwechsel, Entzündung und Neuroprotektion. Erste Humanstudien sind klein; gesicherte Aussagen zu Appetit/Abnehmen fehlen.

Dosierung & Produkte: Was ist bekannt?

Es existieren keine standardisierten THCV-Dosierungsempfehlungen. In Studien wurden u. a. 10 mg als Einzeldosis im fMRT-Kontext (6) und 5 mg 2× täglich über 13 Wochen bei Typ‑2‑Diabetes getestet (7). Diese Angaben dienen nur der Einordnung der Studienlage und stellen keine Empfehlung dar. Grundsatz: „Start low, go slow“ – und nur nach ärztlicher Rücksprache.

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Nebenwirkungen & Sicherheit

Mögliche Nebenwirkungen: In klinischen Daten wurden THCV und CBD insgesamt gut vertragen; häufig berichtete Ereignisse waren mild (u. a. verminderter Appetit). Schwere kardiovaskuläre Effekte traten in den zitierten Studien nicht gehäuft auf, belastbare Langzeitdaten fehlen (7). Einzelne Humandaten deuten auf begrenzte subjektive Effekte bei Einzeldosen hin (6).

Kontraindikationen (Vorsicht): Schwangerschaft/Stillzeit; bekannte schwere Herz‑, Leber‑ oder psychische Erkrankungen; ungeklärte Medikationstherapien. Ärztlichen Rat einholen.

Interaktionen: Mehrere Cannabinoide können Cytochrom‑P450‑Isoenzyme hemmen/induzieren; in vitro zeigte auch THCV Hemmung einzelner CYP‑Subtypen. Die klinische Relevanz ist noch unklar – bei Arzneimitteltherapien ist ärztliche Rücksprache ratsam (17,20–22).

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Rechtliche Lage in Deutschland & EU

In Deutschland gilt seit 1. April 2024 das Cannabisgesetz (CanG). Cannabis zu Genusszwecken wurde aus dem BtMG herausgenommen und unterliegt dem neuen Rechtsrahmen; zugleich gelten Gesundheits-, Jugend- und Werbeschutz sowie spezifische Vorgaben für Anbauvereinigungen (14). THCV ist kein eigenständig gelisteter Stoff. Für Lebensmittel/Nahrungsergänzungen ist das EU‑Novel‑Food-Recht maßgeblich: Extrakte aus Cannabis sativa und daraus gewonnene Cannabinoide (einschließlich THCV) gelten grundsätzlich als „Novel Food“ und benötigen eine Zulassung, bevor sie verkehrsfähig sind (15). Nationale Regelungen können zusätzlich gelten. Diese Hinweise sind keine Rechtsberatung.

USA (Kurzüberblick)

Auf Bundesebene definiert 7 U.S.C. § 1639o „Hanf“ als Cannabis und sämtliche Derivate/Kannabinoide mit < 0,3 % Δ9‑THC (dry weight). Hanf‑abgeleitete Cannabinoide fallen grundsätzlich darunter; THCV ist nicht eigens gelistet (13). Staatliche Regeln variieren stark; seit 2024/2025 verschärfen mehrere Bundesstaaten und geplante Bundesregeln die Aufsicht über „intoxicating hemp products“ – die Rechtslage entwickelt sich (23–25). Keine Rechtsberatung.

📋 Kurz zusammengefasst

In DE/EU ist THCV nicht eindeutig reguliert. Produkte können unter Novel-Food- und Cannabisrecht fallen. Prüfen Sie lokale Gesetze und kaufen Sie nur aus seriösen Quellen.

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Zusammenfassung

THCV ist ein seltenes Cannabinoid mit eigenständigem Rezeptorprofil. Präklinisch finden sich Ansatzpunkte bei Stoffwechsel, Entzündung und Neuroprotektion; Humandaten sind bislang klein und uneinheitlich. THCV ist nicht automatisch „appetitzügelnd“ – belastbare klinische Belege für Gewichtsreduktion fehlen. Achten Sie bei der Auswahl von Produkten auf Qualität, Sicherheitsaspekte und die rechtliche Lage. Möchten Sie mehr über Cannabinoide und neue Forschung erfahren? Abonnieren Sie unseren Newsletter.

FAQ

Was ist THCV und wie unterscheidet es sich von THC?

THCV (Tetrahydrocannabivarin) ist ein seltenes Cannabinoid aus der Cannabispflanze mit einer kürzeren Propyl-Seitenkette (C3) im Vergleich zur Pentyl-Kette (C5) von THC. Diese strukturellen Unterschiede führen zu abweichendem Verhalten an CB1- und CB2-Rezeptoren sowie unterschiedlicher Psychoaktivität.

Ist THCV psychoaktiv oder macht es high?

In geringen Dosen wirkt THCV eher antagonistisch am CB1-Rezeptor und ist nicht berauschend. In höheren Dosen kann es leichte, kurze und 'klarere' psychoaktive Effekte hervorrufen. Die Datenlage hierzu ist jedoch begrenzt.

Welche Wirkung hat THCV laut aktuellen Studien?

Präklinische Studien deuten auf mögliche Effekte bei Stoffwechselproblemen (z. B. Diabetes), Entzündungen, Appetitregulierung und Neuroprotektion hin. Erste Humanstudien zeigen z. B. verbesserte Glukosewerte, jedoch keine klare Appetitzügelung.

Ist THCV legal in Deutschland und der EU?

In Deutschland fällt THCV nicht unter das BtMG und ist somit nicht explizit verboten. Dennoch unterliegt es dem Novel-Food-Recht der EU, was bedeutet, dass THCV-Produkte vor Verkehrsfähigkeit eine Zulassung benötigen. Details können je nach Land variieren.

Welche Cannabissorten enthalten besonders viel THCV?

THCV findet sich meist nur in Spurenmengen. Erhöhte Gehalte wurden in einigen afrikanischen Sativa-Landrassen und bestimmten Indica-Biotypen festgestellt. Industrieller Hanf enthält in der Regel keine nennenswerten Mengen.

Welche Nebenwirkungen können bei THCV auftreten?

THCV wurde in bisherigen Studien gut vertragen. Mögliche Nebenwirkungen waren mild, etwa Appetitminderung. Es fehlen jedoch belastbare Langzeitdaten, und bei bestimmten Vorerkrankungen ist Vorsicht geboten.

Gibt es empfohlene Dosierungen für THCV?

Es gibt keine offiziell anerkannten Dosierungsempfehlungen. In Studien wurden z. B. 10 mg als Einzeldosis und 2×5 mg täglich über 13 Wochen getestet. Allgemein gilt 'Start low, go slow' und eine Anwendung nur nach ärztlicher Beratung.

Kann THCV beim Abnehmen helfen?

Obwohl präklinische Daten auf appetithemmende Effekte hindeuten, konnte dies in Humanstudien bisher nicht eindeutig bestätigt werden. Verlässliche Aussagen zur Gewichtsreduktion durch THCV fehlen derzeit.

Wie wird THCV im Körper abgebaut und nachgewiesen?

THCV wird im Körper zu Hydroxy- und Carboxy-Metaboliten umgewandelt. Ein Wirkstoffnachweis ist mit spezialisierten Labormethoden möglich, aber THCV wird in Standard-Drogentests nicht zuverlässig erfasst.

Wirkt THCV mit Medikamenten oder anderen Cannabinoiden zusammen?

THCV kann wie andere Cannabinoide bestimmte Leberenzyme (z. B. CYP450) hemmen oder aktivieren, was theoretisch die Wirkung anderer Medikamente beeinflussen kann. Wechselwirkungen sind möglich, daher ist ärztliche Rücksprache ratsam.

Wie wir diesen Artikel überprüft haben:

Quellen

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    www.reuters.com/legal/litigation/closing-loophole-updates...
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3 Kommentare

Hallo Nigel, ein THCV-Öl bieten wir bislang tatsächlich nicht an.
Viele Grüße
dein Nordic Oil Team

Nordic Oil

Hallo,
Ich habe Ihre Bericht über THCV gelesen, aber es scchint, dass das sie THCV nicht anbieten.

Habe ich etwas ü b ersehen.?

Nigel

Mehr Forschung ist definitiv notwendig, aber die vorgestellten Erkenntnisse sind wirklich vielversprechend! Und ich finde es klasse, dass auch weniger bekannte Cannabinoide wie THCV Beachtung finden.

Simone

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