CBD und Fibromyalgie: Studien, Wirkung & Erfahrungen

Eine Frau liegt in einem Bett.

Du willst wissen, wie CBD gegen Fibromyalgie helfen kann oder suchst nach einem natürlichen Mittel gegen Schmerzen oder Schlaflosigkeit? Wir haben uns für dich auf die Suche gemacht und uns durch einen Studien- und Forendschungel gekämpft.

In diesem Artikel zeigen wir anhand von wissenschaftlichen Studien, welche Möglichkeiten sich aus der Behandlung mit CBD ergeben und wie der pflanzliche Stoff gegen Fibromyalgie und seine Symptome wirkt. Am Ende der Ausführungen findest du zudem unsere Quellenübersicht sowie ein Diskussionsforum, damit du dich weiterbilden und mit anderen Usern austauschen kannst.

Was ist Fibromyalgie?

Eine Fibromyalgie ist ein Schmerzsyndrom, jedoch ohne degenerative Prozesse. Gemeinsam mit den Schmerzen treten oft Schlafstörungen und Müdigkeit auf.

Die Schulmedizin hat für diese Krankheitsbild bis heute noch keine Heilung gefunden. Auch ist die Behandlung auf die Linderung der Symptome begrenzt. Um dies zu erreichen, werden auf dem herkömmlichen Weg synthetische Schmerzmittel verschrieben, welche oft mit Nebenwirkungen einhergehen.

Doch viele Ärzte und Patienten suchen nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten. Immer wieder bringen Studien den Pflanzenstoff CBD in Verbindung mit Schmerzlinderung [1] und Entzündungshemmung [2]. Cannabidiol steht also “im Verdacht”, bei Fibromyalgie Abhilfe und Linderung der Symptome schaffen zu können.

Welche Wirkung hat CBD bei Fibromyalgie?

Über das Endocannabinoid-System wird Schmerzempfinden, Schlaf und Nervenaktivität reguliert. Ein aus dem Gleichgewicht geratenes System führt zu dysfunktionalen Prozessen und schlussendlich zu einem überempfindlichen Nervensystem.

Hier kommt Cannabidiol ins Spiel. Als externes Cannabinoid kann es positiv auf diesen Kreislauf einwirken und so auch die Symptome bei der Krankheit Fibromyalgie begrenzen. Unter anderem zeigen Studien, dass insbesondere folgende Symptome gelindert werden können:

  • Schmerzen [3]
  • Schlafstörungen [4]
  • Entzündungen

Der Vorteil gegenüber chemischen Schmerzmitteln liegt jedenfalls in der besseren Verträglichkeit, sowie seltener auftretenden Nebenwirkungen. Die wissenschaftliche Arbeit auf diesem Gebiet steht noch am Anfang, doch stimmen die Ergebnisse hoffnungsvoll.

Eine berauschende Wirkung wie bei Marihuana ist bei CBD Produkten nicht zu erwarten. In Deutschland ist in pflanzlichen Präparaten nur ein maximaler Gehalt von 0,2% des psychoaktiven Stoffes THC erlaubt.

Nebenwirkungen: Können unangenehme Effekte auftreten?

Nebenwirkungen beim Konsum von CBD sind selten und normalerweise nicht gravierend. Dennoch sollte auf einige mögliche Nebenwirkungen hingewiesen werden:

  • Appetitverlust
  • Trockenes Mundgefühl
  • Schlappheit und Müdigkeit
  • Senkung des Blutdrucks
  • Verdauungsstörungen

Wie bereits erwähnt, treten diese unerwünschten Wirkungen jedoch nur sehr selten auf. Zumeist werden sie hervorgerufen durch eine Überdosierung.

Welches ist das beste Produkt gegen Fibromyalgie?

Zur Behandlung der Schmerzkrankheit mit CBD gibt es mehrere Möglichkeiten. Diese haben wir hier aufgelistet:

  • Oral: Verzehr von Speisen oder Getränken, denen CBD beigegeben wurde
  • Inhalation: Rauchen des Wirkstoffs oder als E-Liquid mit dem Vaporizer
  • Sublingual: Hier wird das CBD-Öl unter die Zunge geträufelt, wodurch das Cannabidiol schnell über die Mundschleimhaut wirkt
  • Als Spray: Es gibt CBD Nasen- und Mundsprays, die noch schneller wirken als die sublinguale Version
  • Als Creme oder Salbe: Diese Variante eignet sich für die gezielte Behandlung bestimmter Hautpartien

Ebenso ist CBD in Form von Kapseln zum Schlucken oder als Isolat (Kristalle) erhältlich. Der wesentliche Unterschied zwischen allen Anwendungsmöglichkeiten liegt in der Dauer, bis die Wirkung einsetzt.

Am schnellsten ist die Aufnahme über die Lunge, dann kommt die Resorption über die Schleimhäute, anschließend folgt das Schlucken und schließlich ist der langsamste Eintritt bei den Cremes für die äußerliche Anwendung zu beobachten.

Im Falle von Fibromyalgie ist für eine dauerhafte Therapie ein CBD Öl zu empfehlen, während bei der akuten Schmerzlinderung ein Spray besser geeignet ist.

Dosierung

Grundsätzlich sind bislang keine Überdosen von CBD bekannt, was den Stoff soweit sicher für die Anwendung macht. Ausgeschlossen ist jedoch nicht, dass Nebenwirkungen bei der Einnahme von zu hohen Mengen auftreten.

Doch wie viel CBD ist die richtige Menge? Jeder Körper reagiert auf Wirkstoffe in einer anderen Art und Weise. Deswegen ist es schwer, eine pauschale Dosis zu nennen. Eine gute Vorgehensweise ist jedoch der Start mit einer kleinen Menge und bei Bedarf das langsame, stetige Steigern der Dosis.

Zu Anfang können Sie z. B mit 3 Tropfen 5% oder 10% Öl beginnen. Bei dieser Menge sind unerwünschte Nebenwirkungen sehr unwahrscheinlich und Sie können gut ein Gefühl für CBD entwickeln.

Bei einer akuten Schmerzbehandlung ist die Anwendung eines Sprays oder der Inhalation mittels eines Vaporizers oft der bessere Weg, da hier die Wirkung schneller einsetzt. Je nach Anforderungen und Bedürfnissen des Nutzers sind die Produkte entsprechend auszuwählen.

Erfahrungsberichte: Was sagen Anwender?

Die Erfahrungen von Betroffenen können nützlich sein und eine erste Orientierung bieten. So schreibt ein Nutzer, der seit Jahren von Fibromyalgie, Schuppenflechte und Schlafproblemen betroffen ist, in einem Forum:

“Es scheint wie ein Wunder, es geht mir erstmals seit zig Jahren deutlich besser! Die Schmerzen sind deutlich geringer geworden, die wirklich schlimme Schuppenflechte bildet sich bereits zu gut 80% zurück und ich schlafe erheblich besser.”

Eine weitere Nutzerin auf CBD360 schrieb:

“Seit über 12 Jahren leide ich an sehr starken Schmerzen bedingt durch HWS, LWS-Syndrom, Arthrose, Migräne und Mastozytose. Trotz OP blieben die starken Schmerzen und ich zog mich immer mehr aus dem Leben zurück und wurde durch die Schmerzen und Einsamkeit depressiv. (…) Ich möchte hiermit allen – vor allem auch älteren – sagen, probiert diese Tropfen aus und ihr werdet wieder Lebensqualität, Lebensmut und Freude erleben. Ich nehme 3 x 3 Tropfen pro Tag, nach Bedarf etwas mehr in Wasser verdünnt, da meine Schleimhäute und mein Magen sehr empfindlich reagieren. Für mich sind diese Tropfen ein Wundermittel.”

Schlussfolgerung

Trotz der noch jungen Arbeit auf dem Gebiet der Therapiemöglichkeiten mit CBD sind die Ergebnisse aktueller wissenschaftlicher Untersuchungen vielversprechend. Es ist wünschenswert, dass dieser Bereich von der Wissenschaft zukünftig noch weiter erforscht wird.

Auf Seiten der Anwender des natürlichen Wirkstoffes Cannabidiol gegen Fibromyalgie sind weitere positive Erfahrungen zu nennen. Es scheint, dass CBD gegen Schmerzen und Entzündungen sowie Schlafprobleme eine natürliche Ergänzung zu konventionellen Behandlungsmöglichkeiten sein kann.

Sie haben selbst bereits Erfahrungen mit CBD im Kampf gegen Fibromyalgie gemacht? Dann hinterlassen Sie gerne einen Kommentar unter diesem Artikel!

Quellen

 

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