Kurz zusammengefasst:
Schuppen bei Hunden sind genauso lästig wie Schuppen bei Menschen. Die Ursachen sind zwar unterschiedlich, doch die häusliche Pflege und zusätzliche Besuche beim Tierarzt können viel dazu beitragen, dass die Haut deines Hundes nicht schuppt. Regelmäßige Pflegebäder und Nahrungsergänzungsmittel mit Fettsäuren sind Tipps, die die Hautgesundheit erheblich verbessern und die Schuppenbildung in Schach halten.
Schuppen bei Hunden
Wenn du ungewöhnlich trockene, weiße, schuppige Haut auf dem Fell deines Lieblings bemerkt hast und dieser Zustand eine Zeit lang anhält, könnte dein Hund tatsächlich Schuppen haben.
Wenn die schuppige Haut nicht hartnäckig ist, besteht kein Grund zur Sorge. Wenn du diese weißen Flocken jedoch auf dem Bett Ihres Hundes oder im Haus bemerkst, ist es vielleicht an der Zeit, einen Tierarzt aufzusuchen.
Fakten über Schuppen beim Hund
Allein die Tatsache, dass Hundeschuppen nicht vielen Menschen bekannt sind, macht die Behandlung dieses Problems schwieriger. Schuppen bei Haustieren sind den Schuppen bei Menschen sehr ähnlich. Der einzige wesentliche Unterschied ist die Ursache.
Per Definition sind Schuppen abgestorbene Hautzellen. Wenn diese Zellen zu lange auf dem Fell und der Haut eines Hundes verbleiben, wird diese gereizt. Die Erkennung dieser Schuppen hängt von der Farbe der Haut und des Fells deines Hundes ab, was es für manche Besitzer etwas schwierig macht.
Ein weiterer Aspekt ist, wo du die Schuppen Ihres Hundes bemerkst. Sind die Schuppen an einer Stelle oder auf der gesamten Haut und dem Fell deines Hundes? Wenn sie nur an einer Stelle auftreten, handelt es sich möglicherweise nur um eine vorübergehende Hautreizung. Ist allerdings letzteres der Fall, solltest du in Erwägung ziehen, einen Tierarzt aufzusuchen.
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Fläschchen holen 🐶Was verursacht Schuppen bei Hunden?
Da absterbende Zellen immer durch neue, gesunde Zellen ersetzt werden, haben Hunde einen Weg gefunden, diese schuppige Haut durch die Fellpflege loszuwerden. Hartnäckige Schuppen weisen in der Regel auf ein zugrunde liegendes Problem hin, das folgende Ursachen haben kann:
- eine Entzündung der Haut
- zu wenig Fellpflege
- eine Hauterkrankung
Was sind also einige der chronischen Ursachen für Schuppen bei Hunden? Nachfolgend listen wir einige davon auf:
Genetische Veranlagung
Wenn Menschen unter Schuppen aufgrund von Veranlagung leiden, dann ist das ein besonders unglücklicher Umstand und das ist bei Hunden nicht anders, da nicht wirklich etwas gegen die Ursache unternommen werden kann.
Seborrhoe
Seborrhoe ist ein medizinischer Zustand, der auftritt, wenn Baby-Hautzellen vorzeitig auf die Hautoberfläche des Hundes geschoben werden. Da die Zellen noch nicht vollständig entwickelt sind, ist die leimartige Substanz, die sie an Ort und Stelle halten soll, schwach. Dies führt dazu, dass diese jungen Hautzellen leicht schuppen und sich infolgedessen Schuppen bilden.
Bei Hunden kann dieser Zustand auch mit einem fettigen Fell einhergehen, da die Drüsen versuchen, die schuppigen Hautzellen auszugleichen. Die Ursachen der Seborrhoe sind bis heute unbekannt, doch die Tatsache, dass bestimmte Hunderassen besonders betroffen sind, deutet auf genetische Ursachen hin.
Die am häufigsten von Seborrhoe betroffenen Hunderassen sind:
- West Highland White Terrier
- Amerikanischer Cocker Spaniel
- Dobermann-Pinscher
- Englischer Springer Spaniel
Wandernde Schuppen
Meist bezieht man sich hier auf Cheyletiella-Milben, welche sich von normalen Schuppen unterscheiden. Diese äußeren Parasiten sind groß genug, dass man sie mit bloßem Auge auf dem Hundefell erkennen kann. Da sie aussehen wie weiße Hautschuppen, werden sie manchmal auch „wandernde Schuppen“ genannt. Die Milben machen es sich auf der Haut des Hundes gemütlich, ernähren sich von ihr und legen sogar Eier auf ihr ab. Dies führt dazu, dass der Hund juckende Haut hat und sich allgemein unwohl fühlt.
Ernährungsprobleme
Die Haut deines Hundes braucht gewisse Nährstoffe, um gesund zu bleiben. Da die meisten dieser Nährstoffe über die Ernährung des Hundes aufgenommen werden, kann eine falsche Ernährung die Ursache für Schuppen sein, wenn dein Hund nicht die richtigen Nährstoffe erhält.
Die Ernährung eines Hundes sollte einen hohen Anteil an Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren enthalten, die eine wichtige Rolle für die Gesundheit von Fell und Haut spielen und Schuppen oder trockenen Hautstellen vorbeugen. Eine Umstellung der Ernährung sollte jedoch nur auf Anraten des Tierarztes erfolgen, da du der Haut damit möglicherweise mehr schaden als nützen könntest.
Hautentzündung
Bakterien und Pilze sind die Hauptursachen für Hautinfektionen. Diese Infektionen vermindern die Schutzfunktionen der Haut und machen sie anfällig für andere Gefahren wie Schuppen. Unabhängig davon, ob die Fellinfektion oder die Schuppenbildung zuerst auftrat, sind die richtigen Behandlungen erforderlich, um die Haut deines Hundes vom schuppigen Zustand wieder in einen gesunden Zustand zu bringen.
Zugrundeliegende Erkrankung
Neben genetischen Bedingungen spielen auch Hormone eine große Rolle für die Gesundheit der Haut bei einem Hund. Eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), bei der die Schilddrüsen weniger aktiv sind, führt zu einer erheblichen Veränderung der Hautgesundheit des Hundes.
Andere häufige Ursachen sind eine Autoimmunerkrankung namens Pemphigus und das Cushing-Syndrom, das zu schuppiger Haut führen kann. Diese Erkrankungen führen ebenfalls zu einer Schwächung des Immunsystems und machen den Hund anfälliger für weitere Infektionen und Krankheiten.
Wie wird man Schuppen bei Hunden los?
Nachdem wir uns nun mit den Ursachen von Schuppen beschäftigt haben, wollen wir uns ansehen, wie man sie loswerden kann. Die meisten dieser Mittel wirken direkt auf die Ursachen ein, was die Verfolgung der Schuppen sehr viel einfacher macht. Je nach Schweregrad der Schuppen kann die Behandlung direkt zu Hause oder beim Tierarzt erfolgen.
Hier sind ein paar Hausmittel:
Fellpflege
Eine konsequente Pflege ist der sicherste Weg, um die Gesundheit der Haut zu erhalten und die Schuppenbildung bei Hunden in den Griff zu bekommen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist, deinen Hund regelmäßig zu bürsten und das Fell zu pflegen. Dadurch wird sichergestellt, dass überschüssiges Hautfett im gesamten Fell verteilt wird und dass abgestorbene Zellen und Haare entfernt werden. Zur allgemeinen Pflege empfiehlt es sich, das Fell einmal pro Woche zu bürsten. Bei einem Ausbruch von Schuppen ist es ratsam, den Hund täglich zu bürsten.
Du kannst deinen Hund auch mit ein wenig Wasser oder einem speziellen Pflegespray für Hunde besprühen, was vor allem dann geeignet ist, wenn dein Hund besonders langes Fell hat. Ein kurzer Besuch beim Tierarzt ist ratsam, um sicherzustellen, dass du die richtigen Pflegeverfahren und -geräte für deinen Hund verwendest.
Ergänzungsmittel
Nahrungsergänzungsmittel, die vom Tierarzt deines Vertrauens empfohlen werden, könnten die Lösung sein, nach der du gesucht hast. Nahrungsergänzungsmittel mit Fettsäuren wie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren können die Gesundheit deines Hundes erheblich verbessern. Beachte jedoch, dass diese Nahrungsergänzungsmittel nicht so stark reguliert werden wie herkömmliche Medikamente, ziehe daher also in jedem Fall einen Veterinärmediziner zu Rate.
Mein Hund hat Schuppen: Wie oft sollte ich ihn baden?
Baden wird meist bei Seborrhoe und bakteriellen Infektionen oder Pilzinfektionen empfohlen. Die Diagnose der Schuppenursache ist entscheidend dafür, welche spezifischen Produkte für das Bad verwendet werden sollten. Ein guter Tierarzt wird ein spezielles medizinisches Schuppenshampoo für diesen Zweck verschreiben. Es sollte ausreichen, den Hund einmal pro Woche zu baden, solange die Schuppen bestehen.
Es ist wichtig, dass du deinen Hund nicht zu oft badest. Denn regelmäßiges Baden kann die Haut austrocknen und ihr ätherische Öle entziehen, was die aktuellen Symptome noch verschlimmert. Stelle außerdem sicher, dass das Fell von deinem Vierbeiner anschließend gründlich ausgespült wird.
Wann solltest du einen Tierarzt konsultieren?
Bei leichten Schuppen empfehlen wir diese Hausmittel. Wenn die folgenden Symptome jedoch anhalten, solltest du dringend einen Tierarzt aufsuchen:
- Geruch der Haut
- Gerötete, gereizte Haut
- Haarausfall
- Unwohlsein und andere Anzeichen von Krankheit
- Juckreiz
- Starke Schuppenbildung auf dem Fell
Die Diagnose hängt in hohem Maße von den genauen Symptomen deines Hundes ab. Bei einer körperlichen Untersuchung kann ein bisschen Haut abgeschabt werden, um nach verbreiteten Bakterien oder Parasiten zu suchen, die bakterielle Infektionen und Pilzinfektionen sowie Schuppenbildung verursachen.
2 Kommentare
Hallo Nordic Oil, hat das CBD-Öl auch Nebenwirkungen auf das Verhalten des Hundes? Ist das Öl auch bei starker Schuppung wirksam und gibt es spezifische Studien darüber? Vielen Dank im Voraus!
Ich habe meinem Hund CBD-Öl für sein Fell gegeben und es hat wirklich einen Unterschied gemacht. Gibt es eigentlich mehr Forschung darüber, ob CBD auch gegen Schuppen bei Hunden helfen kann? Freue mich auf Ihre Antwort, Nordic Oil!