Hunde mit Diagnose Krebs: Behandlung und Ernährung

Ein Hund liegt auf einem Bett und schaut nach oben.

Es gibt nichts Erschütternderes und Alarmierenderes, als zu wissen oder zu vermuten, dass dein Hund Krebs hat. Wird dein Hund die Krankheit überleben? Wie schwer wird die Behandlung sein? Wie viel wird sie kosten? Es gibt so viele Fragen, die dich beschäftigen und auf die du Antworten haben möchtest.

Obwohl es heutzutage viele im Internet zugängliche Informationen gibt, so gestaltet es sich doch schwierig, verlässliche und korrekte Informationen zu finden, besonders wenn es um Krebs geht.

Daher liegt es in der Verantwortung des Hundebesitzers, die körperliche Kraft und das geistige Durchhaltevermögen aufzubringen, um diese schwierige Phase effizient zu bewältigen. Darüber hinaus können eine frühe und richtige Diagnose, eine angemessene Behandlung und die Beratung durch den Tierarzt Ihres Vertrauens und Spezialisten eine entscheidende Rolle bei der Behandlung und Heilung deines Hundes spielen.

Dieser Artikel soll dir einen kurzen Überblick über Krebs bei Hunden geben, auf welche Anzeichen du achten solltest und zeigt einige Optionen für eine unterstützende Ernährung auf.

Ein Hund liegt auf einem Bett und schaut traurig nach oben.

Wie häufig erkranken Hunde an Krebs?

Experten sagen, dass die Hälfte der Hunde über 10 Jahre potentiell an Krebs erkranken kann. Einigen beunruhigenden Schätzungen zufolge, tritt Krebs bei Hunden genauso oft auf wie bei Menschen und ist die häufigste Todesursache bei Hunden jenseits des mittleren Alters.

Man kann also definitiv sagen, dass Krebs eine häufige Erkrankung bei Hunden ist. Aber die gute Nachricht ist, dass Hunde erfolgreich behandelt werden können. Dank der Fortschritte in der Medizin, der Zugänglichkeit zur Frühdiagnose, der richtigen Behandlung und des Bewusstseins sind alle positiven Ansätze zur Überwindung der Krankheit.

Warum erkranken Hunde an Krebs?

Tierbesitzer und Tiermediziner weisen darauf hin, dass Hunde Krebs vor allem in der zweiten Lebenshälfte bekommen. Tierforscher dagegen sagen, dass eine Reihe von Faktoren wie Alter, Gene, Umwelteinflüsse, Ernährung zu Krebs führen können.

Sind alle Hunde davon betroffen?

Für Krebs anfällige Hunderassen

Eine Studie zeigt, dass Golden Retriever, Boxer, Berner Sennenhunde und Rottweiler anfälliger für Krebs sind als andere Rassen.

Eine andere Studie sagt, dass Leonberger, Irische Wolfshunde und Deutsche Doggen Rassen mit einem erhöhten Krebsrisiko sind.

Dennoch gibt es keinen Grund zur vorzeitigen Sorge, wenn du eine der oben genannten Rassen besitzt. Diese Rassen wurden in speziellen Fallstudien erwähnt. Andere Studien beziehen sich ggf. auf andere Hunderassen. Außerdem sind Tierärzte der Meinung, dass mehr als die Hälfte der Krebserkrankungen bei Hunden gutartig sind. Aber es wurde viel Forschung zu bösartigen Erkrankungen betrieben. Daher wird die Forschung an Hunden weiter ausgebaut, um uns spezifische, schlüssige Fakten zu liefern.

Insbesondere der rasante Fortschritt in Medizin und Technik, der Zugang zu hochentwickelten Behandlungsmethoden, die Verfügbarkeit von Spezialisten und natürlich gutes, nahrhaftes Futter ermöglichen es uns, unsere Haustiere effizient zu behandeln und zu heilen.

Die häufigsten Krebsarten bei Hunden

  • Hautkrebs wird auch als Mastzelltumor bezeichnet, der Entzündungen in der Nähe der äußeren Oberfläche wie Haut, Nase, Lunge und Mund verursacht.
  • Auch Hauttumore kommen öfter vor, allerdings sind die meistens gutartig.
  • Ein Melanom ist eine typische bösartige Krebsart bei Hunden.
  • Ein Lymphom bei Hunden ist eine der häufigsten Formen, die Lymphknoten, Milz, Leber, Knochenmark und den Magen-Darm-Trakt des Hundes befallen.
  • Eine weitere häufige Form, die Hunde befällt, ist Knochenkrebs oder Osteosarkom. Es befällt das Skelett, den Schädel, die Rippen, die Wirbelsäule und das Becken. Diese aggressiven Tumore betreffen meist große Rassen.
  • Ein weiterer bösartiger Typ, der sich schnell überall im Körper ausbreiten kann, ist das Hämangiosarkom. Es befällt die Milz, das Herz und die Leber.

Anzeichen dafür, dass dein Hund Krebs haben könnte

In den meisten Fällen zeigt dein Haustier eventuell keinerlei Anzeichen einer Krankheit. Wie oben erwähnt, zeigen gutartige Krebserkrankungen in vielen Fällen keine Symptome. Bösartige Krebserkrankungen hingegen können manchmal schon in einem fortgeschrittenen Stadium sein, bevor sie überhaupt diagnostiziert werden.

Achte daher auf einige der folgenden Anzeichen bei deinem Haustier, das du zum sofortigen Handeln veranlassen solltest:

  • Appetitverlust
  • Aggression
  • Gewichtsverlust
  • Sleeplessness
  • Desinteresse oder Abneigung beim Spielen oder bei anderen Aktivitäten
  • Übermäßiger Durst oder übermäßiges Wasserlassen
  • Wunden, die nicht verheilen
  • Lähmungen und/oder Schwellungen
  • In einigen Fällen Erbrechen und Durchfall

Wie wird Krebs bei Hunden normalerweise behandelt?

Die chirurgische Behandlung, die Kombination von Operation und Chemotherapie, Strahlentherapie und Immuntherapie sind alles moderne Wege, um Krebs bei Hunden zu behandeln.

Krebsimpfungen sind ein Beispiel für eine Immuntherapie. Ein Melanom-Impfstoff für Hunde ist bereits zugänglich.

Es wird auch an einer Reihe anderer Immuntherapie-Modalitäten geforscht, bei denen die eigenen Immunzellen des Hundes verwendet werden, um die Krebszellen zu zerstören.

Jede dieser Behandlungen kann von dem Tierarzt deines Vertrauens vorgeschlagen werden, sie alle lassen sich gut mit einem sorgfältig zusammengestellten Ernährungsplan kombinieren.

Ernährung für Hunde mit Krebs

Wann immer Hunde ihr Futter verweigern und nicht mehr fressen machen sich Hundebesitzer Sorgen. Egal, ob am Anfang oder bereits während der Behandlung: Dein Hund wird weniger Interesse an dem von dir bereitgestellten Futter zeigen.

Es gibt nicht die eine richtige Ernährung für Hunde mit Krebs. Dennoch müssen Tierhalter einen klugen Plan ausarbeiten, um ihre Haustiere gut ernährt zu halten. Eine gute Ernährung kann einen Gewichtsverlust verhindern und dazu beitragen, dass sich dein Hund schneller erholt.

Viele Hundebesitzer probieren eine Kombination aus selbst gekochten Mahlzeiten mit vielen Tipps & Tricks aus, um ihren Vierbeiner zum Fressen anzuregen. Da die Krankheit oftmals der Hauptgrund für den Appetitverlust ist, empfehlen Tiermediziner frisches, leicht verdauliches und vollmundiges Futter, das die Geschmacks- und Geruchssinne Ihres Tieres stimuliert.

Nahrungsmittel, die du deinem Hund geben kannst sind:

  • gekochter Reis
  • Nudeln
  • Eier
  • Hühnerbrühe ohne Salz oder Fett
  • Nahrungsergänzungen, die reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind wie CBD Öl, Hanföl oder Leinsamenöl
  • Kreuzblättrige Gemüsesorten

Versuche, mehr Geschmack und Geruch in die Mahlzeit deines Hundes zu bringen, indem du CBD Öl (mit Hühnergeschmack) in gekochten Reis oder zu gekochten Nudeln gibst. Oder du kannst einfach ein paar Tropfen CBD-Öl zu Brokkoli, Kohl oder Spinat geben.

Die gekochten Mengen sollten etwas kleiner ausfallen als die normalen Verzehrmengen deines Hundes, da dein Vierbeiner alles auffressen sollte und so auch die nächste Mahlzeit wieder frisch zubereitet werden kann.

Manchmal weigern sich kranke Hunde zu fressen. Daher versuchen Tierbesitzer verschiedene Tricks wie das Auswechseln der Schüssel, Füttern von Hand, Ändern des Fressplatzes und vieles mehr.

Spreche außerdem mit dem Tierarzt deines Vertrauens über die Ernährung deines Hundes. Tausche dich ebenfalls mit anderen Tierhaltern aus, die eventuell schon die gleichen Erfahrungen wie du gemacht haben.

Wie viel CBD-Öl kann ich das Futter meines Hundes mischen?

Grundsätzlich gilt: Wann immer du etwas Neues bei Ihren Haustieren ausprobierst, solltest du den Tierarzt deines Vertrauens konsultieren. Je nach Größe des Hundes und wie oft am Tag er frisst, kannst du bis zu 4 Tropfen pro Tag mischen. Wenn dein Hund zweimal am Tag frisst, mische zu jeder Mahlzeit 2 Tropfen CBD-Öl.

 

Lies hier unseren Ratgeber über die CBD Öl Dosierung für Hunde

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich bei Krebs um eine Krankheit handelt, die Hunde höheren Alters häufig betrifft. Aber er ist definitiv behandelbar, solange Haustierbesitzer in einem frühen Stadium auf die Krankheit aufmerksam werden und entsprechend handeln.

Wenn deine Hunde älter werden, können Haustierbesitzer proaktiver werden, indem du dir etwas Zeit nimmst, deinen Hund zu massieren, während du ihn streichelst oder mit ihm spielen. Nutze die Gelegenheit, um sanft nach Knoten und Beulen oder schmerzhaften Stellen zu suchen, die dem Tierarzt vielleicht entgangen sind.

Selbstgekochtes, frisches Futter, das mit CBD-Öl gemischt ist, könnte eine alternative Wahl sein, um deinem Haustiere zum Fressen zu animieren. Zu guter Letzt gebe deinem Hund soviel Liebe wie möglich und unterstütze ihn so dabei, wieder vollständig zu genesen.

Zurück zum Blog
Vorheriger Beitrag

Nächster Beitrag

1 Kommentar

Aus eigener Erfahrung kann ich die Wirksamkeit des CBD-Öls auf der Grundlage des Entourage-Effekts bestätigen. Nachdem meine Hündin mit 9 Jahren an Brustkrebs erkrankte, gelang es mir sie durch Behandlung mit einem Vollspektrum Hanf-Öl fit zu halten und ihr noch fast drei Jahre lang (!) Lebensfreude, Appetit und Beweglichkeit zu erhalten – trotz des wachsenden Tumors. Erst als dieses Naturmittel aufgebraucht war und es mir nicht gelang, das Vollspektrum Hanföl zu erhalten, verschlechterte sich ihr Zustand rapide und ich mußte mich von ihr verabschieden. Hanf ist wirklich eine wundersame Pflanze!

HRZ

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.