CBD und das Endocannabinoidsystem

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Hanfpflanze mit Tröpfchen

Cannabinoide interagieren mit dem natürlichen, körpereigenen Endocannabinoidsystem. Durch ihre einzigartige Art der Interaktion mit Rezeptoren und Enzymen, funktioniert das ECS so effektiv.

Doch bevor wir uns näher damit beschäftigen, was CBD bewirkt, wollen wir erst einmal die Begriffe Cannabinoide, Endocannabinoide und ECS klären und aufzeigen, wie sie im Körper miteinander interagieren.

CBD rückt dank seiner weitreichenden Anwendungsmöglichkeiten immer mehr in den Fokus der Forschung. CBD interagiert im Körper mit dem Endocannabinoidsystem (ECS) und entfaltet so seine Wirkung.

Wir alle haben schon eine Menge über CBD-Produkte gelesen und gehört und über die zahlreichen potentiellen gesundheitlichen Vorteile, die es mit sich bringt. Gleichzeitig ist es unabdingbar, dass wir uns umfassend informieren und unser Bewusstsein für CBD schärfen, damit wir informierte Entscheidungen darüber treffen können, was wir zu uns nehmen.

Die pharmakologischen Effekte von CBD auf den menschlichen Körper werden derzeit immer näher erforscht, und die Studien dazu befinden sich gerade erst am Anfang. Mehr und mehr Pharmazie-Unternehmen sowie medizinische Fachkräfte beschäftigen sich mit den Möglichkeiten des aus Hanfpflanzen gewonnenen CBDs zur Behandlung von Erkrankungen.

Man sollte sich bewusst sein, dass die chemischen Prozesse, die im Körper ablaufen, ein recht komplexes Thema sind. Wir bei Nordic Oil sind bestrebt, Sie über CBD aufzuklären und zu informieren.

Dieser Artikel möchte Aufschluss darüber geben, wie CBD seine Wirkung im Körper entfaltet.

Wofür steht CBD?

CBD steht für Cannabidiol und ist das Tochterprodukt von CBG.

Laut der World Health Organization gibt es „bislang noch keinen Nachweis für den Gebrauch von purem CBD für die Freizeitnutzung oder den Gebrauch für medizinische Zwecke."

Im Bericht wird auch erwähnt, dass CBD normalerweise gut vertragen wird und ein gutes Sicherheitsprofil besitzt. Gemeldete Nebenwirkungen von Patienten würden üblicherweise aus der gleichzeitigen Einnahme anderer Medikamente resultieren, die Wechselwirkungen mit CBD haben können.

Einige Länder haben ihre nationalen Regulierungen angepasst, um CBD als medizinisches Produkt zuzulassen.

Was ist CBD?

CBD ist eines der bekanntesten Bestandteile der Hanfpflanze. Studien zufolge wurden von den 400-525 vorhandenen natürlichen Komponenten der Pflanze bisher nur rund 60-80 davon identifiziert. Darunter die zwei wohl bekanntesten Bestandteile: THC und CBD.

Was ist das Endocannabinoidsystem (ECS)?

Eines der wichtigsten physiologischen Systeme zur Regulierung der menschlichen Gesundheit ist das Endocannabinoidsystem. Endocannabinoide sind den pflanzlichen Cannabinoiden strukturell ähnlich, werden aber vom Menschen selbst produziert. Organe, Immunzellen, Drüsen, das Bindegewebe und das Gehirn verfügen alle über Rezeptoren für Endocannabinoide. Das Endocannabinoidsystem ist auf Homöostase ausgerichtet. Dies bedeutet, dass es dem Körper Stabilität verleiht und ihn im Gleichgewicht hält, unabhängig von äußeren Umweltfaktoren.

Komponenten des Endocannabinoidsystems

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Cannabinoide.

Endocannabinoide sind Stoffe, bzw. Moleküle, die natürlich im Körper hergestellt werden, sie sind also endogen.

Endocannabinoide können gewissermaßen mit den Cannabinoiden verglichen werden, die von der Hanfpflanze produziert werden.

Darüber hinaus hat die Forschung drei Komponenten des ECS identifizieren können. Diese sind:

  • Endocannabinoide (Moleküle, die den Cannabinoiden in der Hanfpflanze ähneln)
  • Rezeptoren (überall im Körper verteilt, darunter in der Haut, den Immunzellen, Knochen, Fettgewebe, der Leber, der Bauchspeicheldrüse, der Skelettmuskulatur, dem Herz, den Blutgefäßen, der Leber und dem Verdauungstrakt)
  • Enzyme (Substanzen, die die chemischen Reaktionen im Körper regulieren)

Jede dieser Komponenten erhält mit seiner Funktion das Gleichgewicht im Körper, die sogenannte Homöostase, aufrecht. Zusammen bilden Sie das Endocannabinoidsystem (ECS) und stellen einen lebensnotwendigen Teil des menschlichen Körpers dar.

So beeinflusst das ECS physiologische Prozesse, die bei der Aufrechterhaltung und Regulierung von Körperfunktionen wie Stimmung, Stress, Immunsystem und Nervensystem beteiligt sind.

Auch wenn einige Studien nahelegen, dass das Endocannabinoidsystem (ECS) sich vor rund 500 Millionen Jahren entwickelt hat, wurde es erst im 20. Jahrhundert entdeckt. Darüber hinaus produzieren alle Wirbeltiere - Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien Endocannabinoide.

Die Bedeutung des Endocannabinoidsystems

Das Endocannabinoidsystem hilft bei der Regulierung von:

Entzündungen

Eine Entzündung (Inflammation) ist eine natürliche, automatische Schutzreaktion des Immunsystems aufgrund von körperlichen Schäden oder Infektionen. Entzündungen haben zur Aufgabe, geschädigtes Gewebe und Krankheitserreger loszuwerden. Sie müssen direkt am Ort ihrer Entstehung bekämpft werden, um weitere Schäden zu vermeiden. Immunkrankheiten und Entzündungen treten meist dann auf, wenn das Immunsystem nicht in der Weise reagiert, wie es sollte.

Das Endocannabinoidsystem reduziert oder unterdrückt Signale, die auf eine Entzündung hindeuten. Das führt automatisch zu einer Linderung der Entzündung und zu einer Schmerzreduktion im betroffenen Bereich.

Signalweitergabe bei Gehirnzellen

Gehirnzellen kommunizieren in der Regel durch das Senden elektrochemischer Signale an andere Neuronen. Jedes Neuron reagiert auf die ihm zugewiesene Gehirnzelle und entscheidet dann, ob es das Signal abgeben soll. Neuronen sollten jedoch nicht mit Signalen überlastet werden, denn dies könnte schädlich sein.

Endocannabinoide spielen eine sehr wichtige Rolle bei der Regulierung der Signalweitergabe. Überaktive Neuronen werden mit Endocannabinoiden verbunden. Im Gegenzug kehren die Endocannabinoide zu überaktiven Neuronen zurück, die an CB1-Rezeptoren binden und ein Neuron freisetzen, das sie wieder deaktiviert.

Wie interagiert CBD mit dem Körper?

Bevor wir näher beleuchten, wie CBD innerhalb des Körpers funktioniert, ist es hilfreich, den Unterschied zwischen der Interaktion von CBD und THC im körpereigenen Endocannabinoidsystem zu verstehen.

  • THC bindet sich an die Rezeptoren des ECS und imitiert die Aktionen des ECS und produziert so einen psychoaktiven Effekt.
  • CBD hingegen bindet sich nicht an die Rezeptoren des ECS. Es gewährt dem ECS Zugang zu seinen Endocannabinoiden, wodurch das ECS seine Funktionen reibungslos ausführen kann.

Wie funktionieren die Rezeptoren des ECS?

Laut einer Studie bestehen die Rezeptoren des ECS, die sich im Körper befinden, aus Zellrezeptoren. Sie unterstützen die Regulierung von Schmerzen, Immunsystem, Gedächtnis, Stimmung und Schlaf.

Die Enzyme im ECS sind aktiv beteiligt an den menschlichen Körperfunktionen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation aller chemischen Reaktionen, die im Körper von Menschen und allen lebenden Organismen ablaufen.

Die Rezeptoren agieren als Informationszentrum, indem sie Botschaften senden und empfangen. Im menschlichen Körper sind zwei Rezeptoren bekannt: Der Cannabinoid Rezeptor 1 (CB1) befindet sich im Nervensystem, der Cannabinoid Rezeptor 2 (CB2) findet sich im Immunsystem, Nervensystem und im Verdauungstrakt. Die Endocannabinoide funktionieren als eine Art Botschafter zwischen den Rezeptoren.

Terpene interagieren mit den Rezeptoren und Neurotransmittern und agieren als Serotonin-Wiederaufnahmehemmer.

Welche Probleme können durch den Mangel an Endocannabinoiden auftreten?

Ein Mangel an Endocannabinoiden kann zu verschiedenen Krankheitsbildern führen, wie z.B:

  • Migräne
  • Parkinson-Krankheit
  • Alzheimerkrankheit
  • Multiple Sklerose
  • Langsamkeit in der Bewegung
  • Depression
  • Serotonin-Störung
  • Niedriger Dopaminspiegel

Angesichts eines Endocannabinoidmangels ist es ratsam, einen medizinischen Experten aufzusuchen. Der medizinische Sachverständige wird die notwendige Beurteilung vornehmen, bevor er Sie entsprechend behandelt. Die oben genannten medizinischen Probleme sind ein Indikator dafür, dass Sie möglicherweise einen Mangel an Endocannabinoiden haben.

Zusammenfassung

  • CBD-Öl oder CBD-Extrakt wird größtenteils aus CBD-reichem Hanf gewonnen. Es entfaltet seine Wirkung mit Trägerölen am Besten, da diese die Bioverfügbarkeit des CBD erhöhen. CBD gibt es in verschiedenen Formen, wie z. B. als Öl, als Kapsel, als Gel, als Creme oder als Lippenpflege, um nur einige zu nennen.
  • Endocannabinoide sind endogene Moleküle, die natürlich in lebenden Organismen vorkommen. Sie ähneln den Cannabinoiden in der Hanfpflanze.

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