CBD gegen Schmerzen: Was sagt die Wissenschaft dazu?

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Eine Frau sitzt auf einem Bett und hält sich den Rücken.

Sie möchten wissen, ob CBD Öl gegen Schmerzen helfen kann und suchen nach einem natürlichen Mittel als Ergänzung oder Alternative zu konventionellen Schmerzmitteln? Sie möchten mehr erfahren über die Anwendung von CBD Öl bei Schmerzen und als Schmerztherapie?

Die Einnahme von CBD als alternatives oder ergänzendes Mittel zur Schmerzlinderung wird von Menschen online wie offline gelobt. In diesem Artikel erfahren Sie anhand von Studien & Erfahrungsberichten, wie Cannabidiol Produkte Ihnen helfen können.

Was ist CBD Öl?

Viele Menschen verwechseln den Wirkstoff Cannabidiol mit dem ebenfalls im Marihuana enthaltenen Tetrahydrocannabinol (THC). Bezüglich der Wirkung ist jedoch ein deutlicher Unterschied zu bemerken. CBD macht nicht high und dadurch auch nicht abhängig.

Aus diesem Grund dürfen Produkte mit dem pflanzlichen Wirkstoff CBD in Deutschland frei verkauft werden und sind legal zu erwerben! CBD wird jedoch nicht als Medikament verkauft, auch wenn es von manchen Menschen CBD Produkte als Ersatz für Schmerzmittel und für die allgemeine Förderung der Gesundheit eingesetzt werden.

Das beliebteste Produkt ist CBD Öl, welches einfach anzuwenden ist und viele positive Effekte im menschlichen Körper hervorrufen kann. Welche das sind und was bei der Einnahme zu beachten ist, erfahren Sie im folgenden Abschnitt.

Wirkung: Wie wirkt CBD Öl gegen Schmerzen?

Der Pflanzenstoff wirkt im menschlichen Körper unter Einflussnahme auf das Endocannabinoid-System [1]

Dieses ist unter anderem für die Regulierung des Schlafes und der Nervenfunktion zuständig und hat auch einen Einfluss auf die Schmerzweiterleitung im Körper.

Es enthält körpereigene Botenstoffe und dazugehörige Rezeptoren und so besteht die Gefahr, dass es aus dem Gleichgewicht gerät und Probleme in Form von Beschwerden verursacht. Die Bedeutung des Endocannabinoidsystems, besonders beim Schmerzempfinden, rückt immer mehr in den Fokus der Wissenschaft und wird auch im Rahmen von Studien erforscht.

CBD kann hier als Cannabinoid einen positiven Einfluss auf die CB1 und CB2-Rezeptoren nehmen und so dazu beitragen, die Balance und die optimalen Körperfunktionen aufrechtzuerhalten. Alle Menschen haben körpereigene Endocannabinoide, die bei der Bekämpfung von Schmerzen vom Körper gebildet werden und als natürliches Schmerzmittel wirken - und genau an dieser Stelle könnte CBD Öl bei Schmerzen unterstützend ansetzen. Besonders interessant ist das für Menschen mit Schmerzsyndrom und erhöhtem Schmerzempfinden, die darüber klagen, dass viele Medikamente zwar eine gute Wirksamkeit haben, jedoch ihr Leben durch mitunter starke Nebenwirkungen beeinträchtigen.

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Weitere Bewertungen

Wirkung von CBD bei chronischen Schmerzen

Aus dem oben genannten Schema ergibt sich eine mögliche Auswirkung auf den Körper. In einer Studie aus dem Jahr 2018 [2] wurde nahegelegt, dass CBD gegen schwere Schmerzen helfen kann. Vor allem für Schmerzpatienten mit chronischen Schmerzen und Menschen, die sich in Schmerztherapie befinden, sind diese Ergebnisse relevant.

Auf der Grundlage medizinischer Erkenntnisse über die schmerzlindernden und schmerzstillenden Eigenschaften von CBD [6][7] können Patienten CBD als ergänzende Behandlung von Rückenschmerzen einsetzen. Hinsichtlich der Dosierung könnten mitunter höhere Dosen notwendig sein, um die Lebensqualität für Betroffene zu verbessern.

CBD - eine Hilfe gegen Rückenschmerzen?

Fast jeder hat vermutlich schon einmal eine Art von Rückenschmerz erfahren. Am öftesten ist der untere Rücken betroffen – ausgelöst wird der Schmerz, wie die meisten anderen Rückenschmerzen, von einer Überlastung und Schwächung der Rückenmuskulatur. Diese verkrampft zum Beispiel durch eine falsche Sitzhaltung und kann bei längerer Dysbalance in chronische Schmerzen übergehen.

Um nicht auf Medikamente zurückzugreifen, die auf Dauer unangenehme Nebenwirkungen mit sich bringen, kann der Pflanzenstoff CBD eine sinnvolle Alternative sein. Nicht nur wegen seiner entspannungsfördernden Wirkung, sondern auch, weil er schmerzstillend wirken kann.

Arthritis

Die mit schweren Gelenkschmerzen verbundene Krankheit wird oft durch Entzündungen in den Gelenken verursacht und gilt als nicht heilbar. Die Extrakte und Wirkstoffe der Hanfpflanze könnten hier in Form von Ölen oder Kapseln und mit zusätzlichen Wirkstoffen wie Kurkumin (hemmt die Entzündung) einige Vorteile bieten. In der Naturmedizin sind die Vorteile der Hanfpflanze und von Kurkumin bereits seit Jahren bekannt und beliebt.

Wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung kann der natürliche Wirkstoff Cannabidiol auch hier mit seiner Pflanzenkraft zum Einsatz kommen. Dieser positive Effekt wurde in einer aktuellen Studie [3] nahegelegt. CBD gibt es in verschiedenen Formen - zum Beispiel als Öl oder auch praktisch für unterwegs in Form von Kapseln.

Restless Legs Syndrom

Diese in seltenen Fällen einer Spastik ähnelnden Krankheit bezeichnet eine Bewegungsstörung. Sie ist mit Missempfindungen und einem unwillkürlichen Bewegungsdrang in den Armen und Beinen verbunden. Hierdurch kommt es teilweise auch zu unkontrollierbaren Bewegungen und unklar definierbaren Schmerzen.

Eine Behandlung dieser Nervenkrankheit mit CBD wurde deshalb bereits in aktuellen Studien thematisiert. Bei einigen der teilnehmenden Probanden in einer Untersuchung von 2016 [4] wurde eine Verringerung der unwillkürlichen Muskelkontraktionen nach Einnahme des Pflanzenstoffs festgestellt. Die Anwendung von CBD sollte bevorzugt innerlich erfolgen.

Migräne & Kopfschmerzen

Im Internet finden sich immer wieder Erfahrungsberichte von CBD-Anwendern, die glauben, dass CBD zur Linderung ihrer Kopfschmerzen und Migräne beiträgt und die Lebensqualität verbessert.

Es muss noch mehr Forschung betrieben werden, um dies zu bestätigen, doch die meisten Nutzer sind von diesen Erfahrungen überzeugt. Aufgrund des körpereigenen Endocannabinoid Systems können Cannabis Präparate effektiv mit dem Körper zusammenarbeiten.

Kann CBD gegen Schmerzen bei Krebs helfen?

Die Forschung auf dem Gebiet der Krebserkrankungen ist intensiv und vielseitig. Bei einer ersten Feldstudie beim Menschen mit der Gabe von Cannabidiol [5] gab es positive Entdeckungen.

Bei einigen Patienten wurde eine Verkleinerung der Tumore festgestellt. Dies gibt Grund zu der Annahme, dass ein Einsatz des pflanzlichen Mittels in der Therapie von Krebs denkbar ist. Allerdings ist Vorsicht geboten - CBD ist kein Allheilmittel. Weitere Forschungsergebnisse sind notwendig, um eine fundierte Aussage zur Wirkung von CBD Öl bei Krebs treffen zu können. Soweit sind jedoch keine nachteiligen Auswirkungen bei der Anwendung von Wirkstoffen aus der Cannabispflanze bekannt (sofern CBD in einer üblichen Weise und nicht stark hochdosiert eingenommen wird).

Hilft Cannabidiol bei Spastiken in Verbindung mit Multipler Sklerose?

Eine Überprüfung der Literatur legt nahe [8], dass "CBD und andere Cannabinoide derzeit nicht für formale Indikationen als Arzneimittel bereit sind (...) mit Ausnahme von (...) CBD in Kombination mit THC zur Behandlung von Spastizität im Zusammenhang mit Multipler Sklerose".

Dennoch gibt es im Internet zahlreiche Erfahrungsberichte von Anwendern, die über ihre Erfahrungen bei der Behandlung von MS-Schmerzen mit purem CBD berichten. Als Vorteil nennen viele Nutzer, dass sich CBD gut in den Alltag integrieren lässt, da dieses Cannabinoid keine berauschende Wirkung erzeugt.

Kann CBD bei Nervenschmerzen helfen?

Vor allem Versuche an Tiermodellen haben eine Linderung bei neuropathischen Schmerzen gezeigt [9], doch die Forschung zu dem Cannabinoid CBD ist hier noch nicht ausreichend, auch wenn sich vor allem in den letzten Jahren ein immer größer werdendes Interesse an der Hanfpflanze gezeigt hat.

So könnte CBD bei Schmerzen, darunter Nervenschmerzen, für viele Schmerzpatienten, die Wirkstoffe aus einem herkömmlichen Schmerzmittel nicht vertragen, eine geeignete Lösung sein. Besonders wenn der Schmerz nicht diffus ist, kann mit einem CBD Gel äußerlich gegen den Schmerz angegangen werden.

Hat CBD unerwünschte Nebenwirkungen?

Zunächst ist zu sagen, dass Nebenwirkungen bei einer Einnahme von Cannabidiol selten und zumeist schwach ausgeprägt sind.

Folgende Nebenwirkungen können auftreten:

  • Allergische Reaktionen

  • Appetitverlust

  • Trockener Mund

  • Schlappheits- und Müdigkeitsgefühl

  • Abfallen des Blutdrucks

  • Verdauungsbeschwerden

Bei bestimmten Medikamenten wird die Gefahr einer möglichen negativen Wechselwirkung mit dem pflanzlichen Wirkstoff CBD hervorgehoben. Beispiele hierfür sind Diazepam oder Omeprazol. Ein Arztbesuch ist in jedem Fall ratsam, bevor CBD zum Einsatz kommt.

Lesen Sie unseren Leitfaden über CBD Nebenwirkungen und wie man mit ihnen umgeht.

Außerdem sollten schwangere Frauen, Kinder und Schwerkranke vom Konsum von CBD absehen, da die Einnahme noch nicht ausreichend erforscht ist.

Welche CBD Produkte gegen Schmerzen gibt es auf dem Markt?

Die Frage, die es sich zu stellen gilt, lautet: “Welches Produkt hilft am besten gegen Schmerzen?” Im folgenden eine Auflistung über verschiedene Produkte.

  • CBD Öl: Dieses können Sie direkt schlucken oder in ein Getränk geben. Die Tropfen wirken schnell und sind aus unserer Sicht ideal gegen Schmerzen geeignet.

  • Salben und Cremes: Sie eignen sich zur äußeren Anwendung, zum Beispiel bei Gelenkschmerzen oder Rückenschmerzen und wenn der Schmerz punktuell ist.

  • Mund- und Nasensprays: Das in diesen Produkten vorhandene CBD gelangt direkt an die Schleimhäute und entfaltet seine Wirkung somit sehr schnell.

  • Kapseln: Lösen sich erst im Magen auf, so gelangt der Wirkstoff dann ins Blut. Einfach in der Dosierung und unkomplizierte Einnahme wie bei Schmerzmitteln in Kapselform.

Zwei Punkte sind hierbei zu beachten: Je nach Art der Anwendung variiert der Geschmack von CBD und die Dauer bis zum Einsetzen der Wirkung. Für Menschen, die den Geschmack von Hanf ablehnen, ist die äußerliche Anwendung von Cremes oder Ölen gut geeignet oder die Einnahme von CBD Kapseln, die laut Studien eine besonders lange Wirkdauer haben. Die Einnahme von CBD Öl kann auch mit etwas Honig oder Agavendicksaft erfolgen.

Doch neben der Art der Einnahme ist auch die richtige Dosis zu beachten, um eine positive Erfahrung mit CBD zu verspüren. Wer sich bei der Dosierung schwer tut, kann das CBD Öl vor einem Spiegel einnehmen oder auf eine Löffel tropfen. Hierzu erfahren Sie mehr im nächsten Abschnitt!

Dosierung: Wie viel CBD sollte ich bei leichten und starken Schmerzen einnehmen?

Als erstes gilt es anzumerken, dass Sie sich mit Cannabidiol nicht überdosieren können! Die schließt allerdings nicht aus, dass, wenn Sie zu viel des Wirkstoffes aufnehmen, die oben genannten negativen Effekte verspüren können.

Intensität Erklärung Dosierung
Leichte Schmerzen Bei nicht zu starken Schmerzen bietet sich CBD als idealer Ersatz zu synthetischen Schmerzmitteln an. 5%-iges CBD Öl, morgens und abends jeweils drei Tropfen, Dosis lässt sich auf fünf Tropfen erhöhen
Starke Schmerzen Hierbei ist ein systematischer Ansatz der Beste. Steigere die Dosis langsam bis zum gewünschten Effekt beim Ausbleiben von Nebenwirkungen 15%-iges CBD Öl, morgens und abends jeweils drei Tropfen über zwei Wochen, ab der dritten Woche dreimal täglich fünf Tropfen

 

Einen ausführlichen Ratgeber zur Dosierung von CBD finden sie hier (inkl. Tabellen und Videos).

Erfahrungen: Welche Meinung haben Wissenschaft und Anwender?

Aktuelle Studien befassen sich seit mehreren Jahren mit dem medizinischen Nutzen von Cannabidiol.

So auch zwei im Jahr 2016 [6][7] durchgeführte Studien die nahelegen, dass CBD gegen Schmerzen hilfreich sein kann.

Wie ist das Fazit?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass seitens der Wissenschaft die medizinische Nutzung von CBD (als Schmerzmittel bzw. in der Schmerztherapie) denkbar ist und viele Patienten und private Anwender bereits positive Erfahrungen mit dem pflanzlichen Hanf Wirkstoff gemacht haben.

Wir denken, dass angesichts dieses vielen positiven Feedbacks und der kaum vorhandenen Nebenwirkungen eine Therapie bei Schmerzen mit Hilfe von Cannabidiol einen Versuch allemal wert ist! Da es verschiedene Produkte gibt, können Sie sich für das entscheiden, das am besten zu Ihrem Leben und Ihren Bedürfnissen passt. Die Wirksamkeit der verschiedenen Produkte hängt vor allem vom CBD-Gehalt hab, welcher immer angegeben sein sollte.

Sie haben bereits Erfahrungen mit CBD gemacht oder nehmen aktuell CBD Öl gegen Schmerzen ein? Dann hinterlassen Sie doch gerne einen Erfahrungsbericht in den Kommentaren!

Einzelnachweise

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5 Kommentare

Mein Vater hat Multipler Sklerose und wir haben überlegt ob CBD eine Option für ihn sein könnte vor allem wegen der Spastiken. Hat jemand Erfahrungen damit?

Stefan

Hallo Beate, ich habe auch Migräne und habe vor ein paar Monaten mit CBD Öl (10%iges) begonnen. Ich nehme bei einem Anfall fünf Tropfen und es hilft mir, die Intensität zu reduzieren. Es ist vielleicht nicht für jeden das Richtige, aber für mich hat es einen Unterschied gemacht

Rosemarie Dreyer

Ich würde gerne Erfahrung mit CBD bei Migräne lesen. Ich leide oft unter starken Kopfschmerzen und bin auf der Suche nach einer natürlichen Alternative zu den üblichen Schmerzmitteln

Beate

Meine Mutter hat Arthritis und hat vor Kurzem mit CBD Kapseln begonnen. Sie ist begeistert und sagt, dass die Schmerzen in ihren Gelenken deutlich nachgelassen haben. Ich bin wirklich froh dass sie etwas gefunden hat, das ihr hilft ohne ständig starke Medikamente nehmen zu müssen

Dirk B

Ich habe seit Jahren mit chronischen Rückenschmerzen zu kämpfen und habe schon so viele Medikamente ausprobiert. Seit ich CBD Öl (15%iges) verwende, morgens und abends jeweils drei Tropfen, habe ich das Gefühl, dass die Schmerzen erträglicher geworden sind

Willi Meier

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