Psoriasis oder Schuppenflechte ist eine chronische, entzündliche Hauterkrankung, von der weltweit Millionen von Menschen betroffen sind. Die Rolle von Probiotika bei der Behandlung von Psoriasis hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen, da die Theorie der Darm-Haut-Achse immer stärker untermauert wird. In diesem Artikel wird die Beziehung zwischen Psoriasis und dem Darmbiom untersucht und der Nutzen spezifischer Probiotika für die Behandlung der Erkrankung hervorgehoben.
Spiegel des Körpers: Der Darm und die Haut
Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen Darmgesundheit und Hautgesundheit. Bei Psoriasis ist die mikrobiologische Vielfalt der Haut deutlich verändert, mit einer deutlichen Unterrepräsentation von Bakterien wie Cutibacterium, Burkholderia und Laktobazillen und einer Überrepräsentation von anderen Bakterien wie Corynebacterium, Neisseria, Finegoldia und bestimmten Pilzarten.
Was fehlt dem Körper bei Schuppenflechte?
Bei Menschen mit Schuppenflechte mangelt es dem Körper oft an wichtigen Nährstoffen, darunter die Vitamine A, C, D und E. Sekundäre Pflanzenstoffe aus Obst und Gemüse können das Risiko eines Ausbruchs verringern und die Haut stabilisieren. Daher kann eine angemessene und ausgewogene Ernährung eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Psoriasis spielen.
Welche Probiotika sind gut für die Haut?
Die Einnahme bestimmter probiotischer Bakterienstämme kann das Mikrobiom der Haut nachweislich positiv beeinflussen. Studien deuten darauf hin, dass probiotische Stämme wie Lactobacillus acidophilus W22, W37 und W55 sowie Bifidobacterium bifidum W23 die Gesundheit der Haut besonders fördern können.
Welche Probiotika bei Ekzem?
Die gleichen Probiotika können auch bei der Behandlung eines seborrhoischen Ekzems helfen. Sowohl ein äußerlich aufgetragener Wirkstoff (von nicht-lebendendem Extrakt des Bakteriums Vitreoscilla filiformis) als auch ein oral eingenommenes Probiotikum (L. paracasei) haben die Symptome verbessert und Rötungen und Hautentzündungen verringert.
Was trinken bei Psoriasis?
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist von entscheidender Bedeutung. Durch den Konsum von mindestens 1,5 Litern Wasser oder ungesüßten Getränken pro Tag sorgen Sie für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Das hilft dabei, die Gesundheit der Haut zu erhalten.
Welches Vitamin fehlt bei Psoriasis?
Neben den entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren können auch verschiedene Vitamine zur Verbesserung des Hautzustands beitragen. Die Vitamine A, C, D und E sowie sekundäre Pflanzenstoffe können das Aufflammen der Psoriasis verringern und die Haut stabilisieren.
Welche Darmbakterien bei Hautproblemen?
Die Einnahme bestimmter Bakterienstämme kann das Mikrobiom der Haut positiv beeinflussen. Probiotische Stämme wie Lactobacillus acidophilus W22, W37 und W55 sowie Bifidobacterium bifidum W23 wurden mit einer verbesserten Hautgesundheit in Verbindung gebracht. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass sie für Menschen mit Hautproblemen besonders vorteilhaft sein könnten.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein enger Zusammenhang zwischen der Gesundheit des Darms und der Gesundheit der Haut besteht, und die Anwendung dieses Wissens kann bei der Behandlung von Krankheiten wie Psoriasis helfen. Spezielle Probiotika können zusammen mit einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr und einer ausgewogenen Ernährung erheblich zur Verbesserung der Hautgesundheit beitragen. Es ist immer ratsam, Änderungen in der Ernährung oder die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit einem Arzt oder einer Ärztin zu besprechen.