Traubenkernextrakt vs. Kiefernrindenextrakt (Pycnogenol): Welches ist die bessere Wahl?

Leila WehrhahnAktualisiert:

OPC-Hype vs. echte Ziele – Traubenkernextrakt (GSE) und Pinienrindenextrakt (Pycnogenol) gelten in der Longevity-Szene als Allrounder für Gefäße, Haut und Performance. Doch: Beide liefern zwar oligomere Proanthocyanidine (OPC), sind aber nicht austauschbar. Pycnogenol ist ein patentierter, eng standardisierter Extrakt aus französischer Meereskiefer; GSE ist ein generischer Rohstoff mit stark variierender Qualität. Und: In der EU sind gesundheitsbezogene Aussagen eng reguliert – 2023 wurde ein spezifischer Blutdruck-Claim zu einem standardisierten GSE abgelehnt. EU‑Regelung von 2023 zu Health Claims; Pharmakokinetik und Standardisierung von Pycnogenol.

🔍 Kurz zusammengefasst

GSE und Pycnogenol sind OPC‑reich, aber nicht gleichwertig. Für Blutdruck zeigt GSE im Schnitt kleine Effekte; bei Venen, Mikrozirkulation und manchen Hautendpunkten ist Pycnogenol konsistenter belegt. Qualität und Standardisierung entscheiden.

Executive Summary

  • Beide Extrakte enthalten OPC, unterscheiden sich aber in Standardisierung und Konsistenz. Pycnogenol ist markenrechtlich geschützt und auf 65–75% Procyanidine standardisiert; GSE schwankt je nach Hersteller. Details zur Standardisierung.
  • Blutdruck: Meta-Analysen berichten für GSE kleine, aber messbare Durchschnittsreduktionen; für Pycnogenol sind die Blutdruckdaten gemischt. GSE & Blutdruck; Pycnogenol & Blutdruck (PRISMA).
  • Mikrozirkulation/CVI und bestimmte Hautendpunkte: Pycnogenol mit konsistenterer klinischer Spur. Pycnogenol bei CVI; Haut/Hyaluronsäure.
  • Qualität: GSE wird am Markt häufig verfälscht (z. B. mit Erdnussschalen oder Pinienrinde); Pycnogenol bietet definierte Chargenkonstanz. GSE‑Adulteration.
  • Sicherheit: Beide gut verträglich, aber potenziell antithrombozytär – Vorsicht bei Antikoagulanzien/Thrombozytenhemmern und präoperativ. Thrombozyten‑Effekte; NCCIH‑Sicherheitsprofil.

1) OPC‑Hype in D‑A‑CH – und was wirklich zählt

„95% OPC“ auf dem Etikett klingt beeindruckend – sagt aber wenig über Messmethode, Polymerisationsgrad, Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit in Studien. In diesem Beitrag vergleichen wir GSE und Pycnogenol entlang Ihrer Ziele (Blutdruck, Venen/Mikrozirkulation, Haut, Budget) und ordnen die Evidenz im EU‑Regulierungsrahmen. Hinweis: Für „Normalerhaltung des Blutdrucks“ gibt es in der EU keinen zugelassenen Claim für GSE; eine spezifische GSE‑Anmeldung (MegaNatural‑BP) wurde 2023 abgelehnt. EU‑Entscheidung 2023.

2) Die Kandidaten – was sie sind (und warum das wichtig ist)

Traubenkernextrakt (GSE)

GSE (Vitis vinifera) wird typischerweise auf Proanthocyanidine standardisiert, doch die Analytik (z. B. DMAC vs. HPLC) und die Zusammensetzung variieren stark. Marktanalysen zeigten Verfälschungen mit Erdnussschalen und Pinienrinde – mit Konsequenzen für Wirksamkeit und (bei Erdnuss) potenzielle Allergene. Marktuntersuchung zu GSE‑Adulteration; Qualitätsanforderungen und Analytik.

Pycnogenol (Pinus pinaster, französische Meereskiefer)

Pycnogenol ist ein proprietärer, eng definierter Extrakt (65–75% Procyanidine) mit dokumentierter Pharmakokinetik. Neben niedermolekularen Bestandteilen spielen mikrobielle Metaboliten (z. B. Phenyl‑γ‑Valerolactone) eine wichtige Rolle. Standardisierung und einheitlicher Rohstoff sorgen für Reproduzierbarkeit. Pharmakokinetik/Standardisierung.

Bioverfügbarkeit 101

OPCs werden im Darm in kleinere phenolische Metaboliten umgewandelt; besonders Phenyl‑γ‑Valerolactone erscheinen systemisch und dürften einen Großteil der Effekte vermitteln. Monomere (z. B. (‑)‑Epicatechin) werden schneller/effizienter verstoffwechselt als höhere Oligomere – das Timing der Metaboliten unterscheidet sich. Humanstudie zu Monomeren vs. Oligomeren; Übersicht zu Flavanol‑Metaboliten.

🔍 Kurz zusammengefasst

Standardisierung und Chemie (Monomere vs. Oligomere) bestimmen, was im Blut ankommt – und damit die Wirkung. Pycnogenol ist hier reproduzierbarer; GSE erfordert sorgfältige Qualitätsprüfung.

3) Mechanismen mit Longevity‑Relevanz

Wichtig: Mechanismen sind kein Ersatz für klinische Endpunkte – s. nächstes Kapitel. Mehr Hintergründe zu oxidativem Stress und Proanthocyanidinen (OPC) finden Sie in unserem Beitrag zu OPC und oxidativem Stress.

4) Head‑to‑Head: Was sagen klinische Daten?

4.1 Blutdruck und vaskuläre Endpunkte

  • GSE: Meta‑Analysen zeigen kleine, durchschnittliche Senkungen (typisch wenige mmHg), teils stärker bei jüngeren/übergewichtigen oder prähypertensiven Personen. Heterogenität ist hoch – Erwartungen realistisch halten. Meta‑Analyse 2022; Meta‑Analyse 2016.
  • Pycnogenol: Gemischte Evidenz: Einige ältere Pooled‑Analysen mit kleinen Effekten; eine PRISMA‑konforme Meta‑Analyse doppelblinder RCTs fand keinen signifikanten Blutdruckeffekt. PRISMA‑Meta‑Analyse.
  • Endothelfunktion: Pycnogenol verbesserte FMD in CAD‑Patienten; für GSE sind FMD‑Daten uneinheitlich. FMD‑Studie mit Pycnogenol; GSE: keine konsistente FMD‑Wirkung.
  • EU‑Realität: Kein zugelassener EU‑Claim zur Aufrechterhaltung des normalen Blutdrucks für GSE; 2023 wurde ein Antrag explizit abgelehnt. Entscheidungstext.
🔍 Kurz zusammengefasst

Für Blutdruck: GSE kann im Schnitt kleine Senkungen liefern; Pycnogenol eher sinnvoll für Endothelfunktion als primär für Blutdruck.

4.2 Chronische venöse Insuffizienz (CVI), Ödeme, Mikrozirkulation

  • Pycnogenol: Mehrere Studien zeigen Verbesserungen bei Ödemen, Symptomen und Mikrozirkulationsmarkern; teils ergänzend zu Kompression. Doppelblind‑RCT bei CVI.
  • GSE: Es gibt Studien, aber weniger konsistent; eine randomisierte Studie 2024 zeigte Nichtunterlegenheit zu MPFF bezüglich venöser Symptome/Qualität des Lebens über 8 Wochen – vielversprechend, aber weniger breit repliziert als die Pycnogenol‑CVI‑Daten. GSE vs. MPFF (Nichtunterlegenheit).

4.3 Hautgesundheit und Photoaging

  • Pycnogenol: Offene Dermatologie‑Studie: höhere Hydratation/Elastizität plus Anstieg von HAS‑1/Kollagen‑Genexpression; RCTs zeigen Nutzen als Add‑on bei Melasma. Kein Ersatz für Sonnencreme. Hautphysiologie & Genexpression; Melasma‑RCT als Zusatz.
  • GSE: Deutlich weniger RCT‑Daten zu Hautendpunkten.

4.4 Weitere Bereiche (gemischt/entstehend)

  • Kardiometabolik: Meta‑Analyse deutet kleine günstige Verschiebungen (Glukose, Lipide) unter Pycnogenol an; heterogene Datenlage – als explorativ einstufen. Kardiometabolische Meta‑Analyse.
  • Thrombozytenfunktion: Beide Extrakte können Aggregation reduzieren – relevant für Mikrozirkulation, aber Interaktionsgefahr mit Blutverdünnern. Humanstudien.
  • Okkulare Mikrozirkulation: Kleine Studien mit Pycnogenol in früher diabetischer Retinopathie; vorläufig, keine Therapieansprüche. Retinale Mikrozirkulation.

5) Sicherheit, Interaktionen – wer sollte vorsichtig sein?

  • Verträglichkeit: Im Allgemeinen gut; gelegentlich milde GI‑Beschwerden/Kopfschmerzen. NCCIH‑Überblick.
  • Interaktionen: Potenziell antithrombozytär – Vorsicht mit Antikoagulanzien/Thrombozytenhemmern (z. B. Warfarin, ASS, Clopidogrel) und vor Operationen; ärztlich abklären. Thrombozyten‑Studien.
  • Spezielle Gruppen: Wenig Daten in Schwangerschaft/Stillzeit. Bei Pinien‑Allergie Vorsicht mit Pycnogenol; GSE‑Adulteration mit Erdnuss unterstreicht die Notwendigkeit geprüfter Ware. Adulteration & Allergenrisiko.
  • Training: Wie bei Antioxidantien üblich kann hochnormierte Einnahme direkt rund um sehr harte Einheiten theoretisch Adaptationen dämpfen; praktikabler Abstand: Stunden vor/nach intensiven Sessions.
🔍 Kurz zusammengefasst

Meist gut verträglich. Wegen möglicher Blutplättchen‑Effekte bei Blutverdünnern und vor OPs ärztlich Rücksprache halten.

6) Qualität & Kaufberatung (Deutschland/EU)

Für Traubenkernextrakt (GSE)

  • Aktuelles Certificate of Analysis (CoA) verlangen.
  • Nach der Analytik fragen: DMAC sagt „Gesamt‑Proanthocyanidine“, HPLC/LC‑MS liefert Profil (Monomere/Dimere/Marker) und erkennt typische Adulteranten (A‑Typ‑Procyanidine aus Erdnussschale/Pinienrinde). Analytische Methoden & Marker; Markt‑Survey.
  • Transparenz zur Rohstoffherkunft und Chargenprüfung; Skepsis bei „95% OPC“ ohne Methodennennung.

Für Pycnogenol

  • Auf das Pycnogenol‑Wortzeichen und Standardisierung (65–75% Procyanidine) achten; human‑pharmakokinetische Daten vorhanden. Standardisierung & PK.

EU‑Claims‑Compliance

Antioxidative/vasculäre Aussagen sind beschränkt; kein zugelassener Claim zur Aufrechterhaltung des normalen Blutdrucks für GSE (Ablehnung 2023). Copy innerhalb der EU‑Leitplanken halten. Entscheidungstext.

Eine kuratierte Übersicht passender Produkte finden Sie in unserer Longevity‑Kollektion.

7) Dosierungsbereiche, Formen & praktische Anwendung (ohne Heilversprechen)

  • GSE: 150–300 mg/Tag geprüfter Extrakt in Studien bei Prähypertonie/metabolischem Risiko; teils 300–400 mg/Tag. Mit Mahlzeiten für bessere GI‑Verträglichkeit; Wirkbewertung nach 8–12 Wochen. Randomisierte Studie mit 300 mg/Tag; Dosis‑/Dauer‑Analysen.
  • Pycnogenol: 50–200 mg/Tag in verschiedenen Endpunkten; bei CVI/Ödemen sind 100–150 mg/Tag verbreitet, in manchen RCTs auch höher (z. B. 3×100 mg/Tag); für Haut 75 mg/Tag über 12 Wochen. Evaluation nach 4–8 Wochen (CVI) bzw. 8–12 Wochen (Haut). CVI‑Daten; Haut‑Studie (75 mg/Tag).
  • Kombination? Möglich, aber additive antithrombozytäre Effekte beachten – bei Blutverdünnern medizinischen Rat einholen. Interaktionsrelevanz.
  • Vor OPs: Rücksprache; Absetzen 1–2 Wochen vor dem Eingriff erwägen. NCCIH‑Hinweise.

8) Entscheidungshilfe: „Welcher Extrakt passt zu mir?“

  • Primärziel Blutdruck (modest, adjunctiv): Geprüftes GSE testen; Erwartungen auf „klein, aber potenziell bedeutsam“ setzen und zuhause messen. GSE‑Meta‑Analyse.
  • Schwere Beine, Ödeme, CVI‑Symptome, Langstreckenreisen: Pycnogenol hat konsistentere Evidenz für Mikrozirkulation/CVI; ideal in Kombination mit Kompressionsstrümpfen und Bewegung. Pycnogenol & CVI.
  • Haut (Hydratation/Elastizität, kosmetische Adjuvanz): Pycnogenol mit Human‑Daten; Sonnenschutz bleibt Pflicht. Hautendpunkte.
  • Maximale Chargenkonstanz: Pycnogenol (Single‑Source‑Standardisierung). Standardisierung.
  • Budget‑sensibel: Hochwertiges GSE kann ökonomischer sein – nur mit belastbarer Analytik/CoA. Qualitätsrisiken.

9) Praxis‑Kontext für Longevity

  • Stack‑Ideen: Mediterrane Kost, tägliche Schritte, 2–3x/Woche Krafttraining, Schlafhygiene – so entfalten polyphenolische Extrakte eher ihren Zusatznutzen.
  • CVI/Mikrozirkulation: Wadenheben, Sitzpausen, Kompressionsstrümpfe; Pycnogenol in „Risiko‑Phasen“ (Hitze, Reisen) erwägen. CVI‑Evidenz.
  • Blutdruck: Salz, Gewicht, Alkohol, Stress tracken; GSE als Ergänzung – keine Alternative zur ärztlichen Betreuung. GSE‑Daten.
Was ist realistisch? (Erwartungs‑Check)
  • Woche 4: erste, kleine Veränderungen bei Beinschwere/Ödemen (Pycnogenol); Blutdrucktrend messbar, aber schwankend (GSE).
  • Woche 8: stabilere CVI‑Symptomatik; Blutdruck‑Mittelwert über 7‑Tages‑Messungen beurteilen.
  • Woche 12: Hauthydration/Elastizität (Pycnogenol) und Gesamturteil zur individuellen Response.
🔍 Kurz zusammengefasst

Lebensstil ist der Hebel; Extrakte können ergänzen. Prüfen Sie Effekte strukturiert (Heim‑BP, Symptom‑Scores, Hautgefühl) über 8–12 Wochen.

10) Mythen, die wir ausräumen

  • „Alle OPCs sind gleich.“ – Nein: Quelle, Polymerisationsgrad und Standardisierung prägen Bioaktivität und Reproduzierbarkeit. Review zu Bioverfügbarkeit/Struktur.
  • „95% OPC auf dem Label garantiert Qualität.“ – Nicht zwingend: Methode zählt, Adulteration ist verbreitet – CoA verlangen. Adulterations‑Daten.
  • „Diese Extrakte senken Blutdruck wie Medikamente.“ – Effekte sind moderat; sie ergänzen Lebensstil/ärztliche Maßnahmen. GSE‑Meta‑Analyse; Pycnogenol‑PRISMA.

Wenn Sie Medikamente einnehmen oder eine OP planen …

… sprechen Sie vor der Einnahme mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt oder der Apotheke – besonders bei Blutverdünnern/Thrombozytenhemmern, Gerinnungsstörungen, Schwangerschaft/Stillzeit und vor Operationen. Sicherheitsübersicht.

Bonus: Qualitäts‑Checkliste für Ihr Produkt

  • Liegt ein aktuelles CoA mit HPLC/LC‑MS‑Profil vor (Monomere/Dimere, Marker, Adulteranten‑Screening)?
  • Ist bei GSE die Methode für „OPC‑Gehalt“ transparent (DMAC vs. HPLC)?
  • Bei Pycnogenol: Ist das Markenzeichen auf dem Etikett? Chargenstandardisierung genannt?
  • Herkunft des Rohstoffs, Rückstandskontrollen, Allergene (Erdnussrisiko bei GSE‑Adulteration) adressiert?

Gerne stellen wir eine druckbare Checkliste bereit – sagen Sie uns Bescheid.

FAQ

Ist Pycnogenol einfach „stärkeres“ OPC als Traubenkernextrakt?

Nein. Beide liefern OPC, aber Pycnogenol ist ein definierter, patentierter Extrakt mit einheitlicher Standardisierung. GSE ist ein Rohstoff mit variabler Zusammensetzung – Qualität und Analytik entscheiden.

Kann GSE meinen Blutdruck normalisieren?

Erwarten Sie kleine Durchschnittseffekte (wenige mmHg) in Studien – als Ergänzung zu Lebensstil und ärztlicher Therapie. In der EU gibt es keinen zugelassenen Blutdruck‑Claim für GSE (Ablehnung 2023).

Welche Ziele sprechen eher für Pycnogenol?

Beschwerden bei CVI/Mikrozirkulation (schwere Beine, Ödeme) sowie Haut‑Hydratation/Elastizität; zusätzlich Hinweise auf verbesserte Endothelfunktion.

Wie erkenne ich gutes GSE?

Verlangen Sie ein CoA mit HPLC/LC‑MS‑Profil, klare Methodik für OPC‑Quantifizierung und Adulterantentest (A‑Typ‑Procyanidine). Herkunft/Batch‑Testing sollten transparent sein.

Darf ich GSE oder Pycnogenol mit Blutverdünnern kombinieren?

Nur nach ärztlicher Rücksprache. Beide Extrakte können die Thrombozytenaggregation beeinflussen; vor Operationen ggf. 1–2 Wochen pausieren.

Wie lange bis zu ersten Effekten?

Bei CVI/Schweregefühl oft innerhalb von 4–8 Wochen; Blutdrucktrends nach 6–12 Wochen bewerten; Hautparameter unter Pycnogenol typischerweise nach 8–12 Wochen.

Kann ich beide Extrakte kombinieren?

Möglich, aber additive antithrombozytäre Effekte beachten – bei Antikoagulanzien/Thrombozytenhemmern unbedingt ärztlich abklären.

Sind diese Extrakte für die „Longevity“ sinnvoll?

Als Baustein in einem guten Lebensstil (Ernährung, Bewegung, Schlaf, Sonnenschutz) ja – mit realistischen Erwartungen und Fokus auf geprüfte Qualität.

Wie wir diesen Artikel überprüft haben:

Quellen

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