Entgegen der landläufigen Meinung sind Katzen keine Einzelgänger. Katzen können starke Bindungen mit anderen Tieren oder Menschen eingehen. Die meisten Tierhalter sind mit der Trennungsangst von Hunden vertraut, doch auch bei Katzen ist Trennungsangst möglich, wenn sie von Menschen oder Tieren getrennt werden, zu denen sie eine enge Beziehung haben. Diese Trennungsangst kann leicht bis schwerwiegend sein. Das Verhalten der Katze ändert sich und wenn du aufmerksam bist, wirst du die ersten Anzeichen von Trennungsangst erkennen und kannst Wege finden, deiner Katze zu helfen.
10 Anzeichen von Trennungsangst bei Katzen
Katzen, die unter Trennungsangst leiden, werden einige Auffälligen zeigen. Die ersten Anzeichen sind subtil und werden meist entweder falsch interpretiert oder übersehen. Jede Katze hat eine eigene Persönlichkeit, deshalb äußert sich Trennungsangst bei jeder Katze anders. Die Katze kann z. B. aggressiv, besitzergreifend oder anhänglich sein, wenn die engste Bezugsperson der Katze gerade im Begriff ist, das Haus zu verlassen.
Hier findest du zehn Anzeichen dafür, dass deine Katze mit Trennungsangst zu kämpfen hat.
- Ausscheidungen außerhalb der Katzentoilette: Viele Katzen pinkeln oder setzen Ihren Kot außerhalb der Katzentoilette ab, wenn sie sich einsam fühlen oder von ihrem Lieblingsmenschen getrennt sind. Eine Studie ergab, dass mehr als die Hälfte der Katzen aus Trennungsangst auf das Bett der Besitzer pinkelt.
- Übermäßige Körperpflege: Wenn deine Katze ungewöhnlich viel Zeit damit verbringt, sich zu putzen, kann ein Problem vorliegen. Manche Katzen sind wie besessen davon, ihr Fell zu lecken. Du solltest einen Tierarzt aufsuchen, wenn du eine Verhaltensänderung feststellst. Das Putzen kann zwanghafte Ausmaße annehmen, wenn nichts dagegen unternommen wird.
- Zerstörerisches Verhalten: Die Katze fängt an, ihre Umgebung zu zerstören, wenn du nicht zu Hause bist. Selbst wenn du deine Katze gut erzogen hast, könnte sie anfangen, an Fensterrahmen und Türen zu kratzen oder Dinge umzustoßen, wenn sie allein ist. Dieses zerstörerische Verhalten tritt häufiger bei Katern auf.
- Häufigere Lautäußerungen: Die Katze äußert sich durch lautes und anhaltendes Miauen, Weinen oder Klagen. Dies geschieht meist kurz nachdem der Besitzer gegangen ist. Du solltest jedoch nicht sofort davon ausgehen, dass es sich bei der übermäßigen Lautäußerung um Trennungsangst deiner Katze handelt. Stelle zunächst sicher, dass jedes andere medizinische Problem ausgeschlossen wird.
- Erbrechen: Bei übermäßiger Fellpflege erbricht deine Katze mehr Haarballen als sonst. Es kann auch sein, dass das Tier während deiner Abwesenheit Futter erbricht.
- Verstärkte Anhänglichkeit: Deine Katze hängt zu sehr an seinem Besitzer oder seiner Besitzerin. Sie folgt dir von Raum zu Raum und will immer in deiner Nähe sein. Das geht so lange, bis du einen Weg gefunden hast, die Trennungsangst deiner Katze in den Griff zu bekommen.
- Wenig Appetit: Ein geringer Appetit kann auf andere Gesundheitsprobleme hinweisen, ist jedoch auch eines der Symptome von Trennungsangst bei Katzen. Sie fängt an, zu schnell zu fressen oder hält sich ganz vom Futter fern. Wenn deine Katze nicht genug frisst, kann das gesundheitliche Probleme zur Folge haben.
- Starke Aufregung nach deiner Rückkehr: Deine Katze wird jedes Mal, wenn du nach Hause kommst, in gewissem Maße aufgeregt sein. Wenn dein Haustier dich jedoch allzu überschwänglich begrüßt, solltest du aufmerksam werden.
- Fluchtversuche: Es kann sein, dass deine Hauskatze jedes Mal, wenn du das Haus verlässt, versucht zu fliehen. Wenn sie immer wieder versucht, nach draußen zu gelangen, könnte das auch in einem tatsächlichen Fluchtversuch enden.
- Aggressivität gegenüber anderen Menschen: Die Aggression tritt auf, wenn jemand anderes versucht, deine Katze zu streicheln oder zu berühren. Wenn deine Katze normalerweise freundlich ist, ist dies ein deutliches Warnsignal.
Was zu tun ist, wenn deine Katze unter Trennungsangst leidet
Es gibt ein paar Dinge, um die Trennungsangst bei Katzen abzumildern. Vieles kannst du im Alltag leicht ändern. Hier sind einige Tipps.
Mache keine große Sache aus Kommen und Gehen
Sei ruhig und entspannt, wenn du das Haus betrittst oder verlässt. Wenn deine Katze unter Trennungsängsten leidet, wird es sie noch ängstlicher machen, wenn sie aktiv mitbekommt, dass du kommst oder gehst. Nimm deine Schlüssel vorsichtig und geräuschlos mit und verlasse das Haus möglichst ruhig. Wenn du zurückkommst, ignoriere das aufmerksamkeitssuchende Verhalten deines Tieres.
Anstatt sie auf den Arm zu nehmen, wenn dich deine Katze übermäßig aufgeregt begrüßt, warte, bis sie sich beruhigt hat. Diese Verhaltensänderung wird sich langfristig auszahlen.
Biete deiner Katze bereichernde Aktivitäten an
Finde Möglichkeiten, das Leben deiner Katze und die Umgebung zu bereichern, wenn du das Haus verlässt. Du solltest wenn möglich viele Spielsachen oder Leckerlis im Haus lassen, damit dein Haustier auf Entdeckungsreise gehen kann. Richte das Haus so ein, dass deine Katze nicht so einsam ist. Du kannst einen Kratzbaum so aufstellen, dass dein Tier nach draußen sehen kann und einige Vogelhäuschen aufstellen. Die Vögel werden die Aufmerksamkeit deines Tieres wahrscheinlich stundenlang auf sich ziehen, auch wenn es dann vielleicht rausgehen möchte. Du kannst auch den Fernseher oder leise Musik laufen lassen.
Sorge für eine beständige Routine
Eine konstante Routine ist für ein Haustier mit Angststörungen sehr wichtig. Wenn möglich, solltest du jeden Tag zur gleichen Zeit aus dem Haus gehen und zurückkommen. Das kann natürlich mitunter – je nach Job – schwierig sein. Wenn du dann zu Hause bist, solltest du Spielzeiten einplanen und viel mit deiner Katze kuscheln.
Kontakt zu anderen Menschen
Wenn deine Katze nur daran gewöhnt ist, in deiner Nähe zu sein, wird es schwierig für sie sein, Trennungsangst zu vermeiden. Wenn deine Freunde zu Besuch kommen, solltest du ihnen erlauben, deine Katze zu füttern oder eine Weile mit ihr zu spielen. Es kann eine Weile dauern, bis sich das Tier daran gewöhnt hat, doch es lohnt sich. Eine Katze, die an mehrere Personen gewöhnt ist, ist im Allgemeinen weniger ängstlich. Sie akzeptiert auch eher andere Bezugspersonen.
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Zusammenfassung
Wenn du die oben genannten Anzeichen von Trennungsangst bemerkst, sollten du zunächst einen Tierarzt aufsuchen, um eine Erkrankung auszuschließen. Wenn du sicher bist, dass dein Haustier unter Trennungsangst leidet, kannst du Wege finden, diese zu verhindern. Achte mehr auf die Umgebung, in der du dein Tier zurücklässt. Gestalte sie so spielerisch und unterhaltsam wie möglich. Medikamente gegen Angstzustände sollten der letzte Ausweg sein, denn in der Regel reicht bereits eine Änderung von Verhalten und Umgebung aus.
1 Kommentar
Ich habe meiner Katze CBD-Öl gegeben, als wir umgezogen sind und sie hatte anfangs viel Angst bei dem ganzen Prozess. Aber das CBD-Öl hat ihr wirklich geholfen, sich zu beruhigen und sich schneller an die neue Umgebung zu gewöhnen. Jetzt ist sie viel entspannter. Klasse Produkt, danke!