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Shilajit Wirkung bei Frauen: Vorteile, Anwendung und Tipps

Leila WehrhahnAktualisiert:
Shilajit Wirkung bei Frauen: Vorteile, Anwendung und Tipps

Kurzfassung: Shilajit ist ein mineralstoffreiches, traditionell in der Ayurveda verwendetes Naturprodukt. Erste Humanstudien deuten Nutzen in Bereichen Energie/Regeneration und – bei postmenopausalen Frauen – Unterstützung der Knochengesundheit an. Für Hautdurchblutung und zelluläre Prozesse liegen Daten bei gesunden Frauen vor. Die Evidenzlage ist heterogen; Qualität und Reinheit des Produkts sind entscheidend. Sprich bei bestehenden Erkrankungen oder Medikamenten mit deiner Ärztin/deinem Arzt.

Shilajit – auch als Mumijo bekannt – wird seit Jahrhunderten in der ayurvedischen Tradition verwendet und gewinnt als Nahrungsergänzung an Popularität. Für Frauen kann Shilajit interessant sein, weil es Mineralien/Spurenelemente liefert und humische Substanzen wie Fulvinsäure enthält, die antioxidative Eigenschaften aufweisen (Evidenz vorläufig) [5].

Shilajit in der ayurvedischen Tradition – Symbolbild
🔍 Kurz zusammengefasst

Shilajit liefert Mineralien und humische Substanzen. Mögliche Wirkmechanismen sind antioxidativ und unterstützend für den Energiestoffwechsel – die Datenlage ist teils vorläufig.

Potenzielle Vorteile für Frauen – nach Lebensphase

Prämenstruelle Phase und Menstruation

Einzelne Erfahrungsberichte nennen Entlastung bei Energie, Stimmung und Krämpfen. Kontrollierte, frauenspezifische Humanstudien zu PMS/Periodenbeschwerden mit Shilajit sind bislang rar. Mineralien wie Magnesium und Zink tragen zum normalen Energiestoffwechsel bei; ein geprüftes Shilajit kann hier ergänzend eingesetzt werden – im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung. Dokumentiere deine individuelle Verträglichkeit über 2–3 Zyklen (z. B. Symptomtagebuch).

Peri-/Postmenopause

Bei postmenopausalen Frauen mit Osteopenie zeigte eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie (n=60; 48 Wochen) mit 250 mg oder 500 mg/Tag eines standardisierten Shilajit-Extrakts einen dosisabhängig abgeschwächten Verlust der Knochendichte (LWS/Hals) sowie günstigere Marker für Knochenumsatz, oxidativen Stress und Entzündung im Vergleich zu Placebo [1]. Diese Ergebnisse sind ermutigend, aber als erste klinische Daten zu werten; Basismaßnahmen wie Bewegung/Krafttraining, Calcium und Vitamin D bleiben zentral.

🔍 Kurz zusammengefasst

In einer 48‑Wochen‑Studie bei postmenopausalen Frauen verlangsamte Shilajit (250–500 mg/Tag) den Knochendichteverlust im Vergleich zu Placebo. Das sind erste, aber noch begrenzte Daten.

Alltag/Stress & Kognition

Zur mentalen Leistungsfähigkeit gibt es Hinweise aus Reviews und kleineren/mixed-sex-Studien; robuste, frauenspezifische RCTs fehlen. Eine Übersicht ordnet Shilajit/ Fulvinsäure als potenziell prokognitiv ein (u. a. tau‑Aggregationshemmung in vitro; Human­daten begrenzt) [4, 5]. Für sportliche Regeneration existieren erste Human-Daten zu Genexpressions- und Bindegewebsmarkern (nicht ausschließlich Frauen) [3]. Formuliere Erwartungen daher realistisch und beobachte deine individuelle Reaktion.

🔍 Kurz zusammengefasst

Für Stress/Kognition liegen überwiegend präklinische oder nicht frauenspezifische Daten vor. Möglich sind subjektive Effekte; harte Belege bei Frauen fehlen noch.

Hautbild

Bei gesunden, mittelalten Frauen verbesserte Shilajit in einer randomisierten, placebokontrollierten Studie (14 Wochen; 125–250 mg 2×/Tag) die Haut-Mikroperfusion und regulierte Gene für extrazelluläre Matrix/Angiogenese; es traten keine relevanten Haut-Nebenwirkungen auf [2]. Das spricht für potenzielle Unterstützung der Hautfunktion – sichtbare kosmetische Effekte sind nicht garantiert.

🔍 Kurz zusammengefasst

Eine Studie bei Frauen zeigte bessere Haut-Mikroperfusion und genregulatorische Effekte unter Shilajit. Kosmetische Resultate können variieren.

Tipp: Mehr zum Thema Sexualität findest du in unserem Artikel „Shilajit und sexuelles Wohlbefinden“.

Qualität & Sicherheit: Worauf beim Kauf achten

Shilajit ist ein Naturprodukt – Qualität, Standardisierung (z. B. Fulvinsäure‑Gehalt) und Reinheit variieren je nach Herkunft und Verarbeitung. Achte auf transparente Laborberichte pro Charge (Schwermetalle, Mikrobiologie, PAHs) und klare Angaben zur Standardisierung. In der EU gelten Grenzwerte für Kontaminanten in Lebensmitteln/Nahrungsergänzungen (u. a. Blei, Cadmium, Quecksilber, Arsen; sowie PAH‑Summen) [10, 11, 12]. Studien belegen, dass ayurvedische Produkte ohne ausreichende Qualitätskontrolle teils mit Schwermetallen belastet sein können – deshalb sind geprüfte Produkte wichtig [8, 9].

🔍 Kurz zusammengefasst

Kaufe nur Shilajit mit chargenbezogenen Prüfberichten (Metalle, Keime, PAHs) und klarer Standardisierung. So reduzierst du unnötige Risiken.

Video – verständlich erklärt

Sieh dir dieses kurze Video von Dr. Andrew Huberman (engl.) zu Chancen und Grenzen von Shilajit an. Unten findest du die Kernaussagen auf Deutsch.

Auf Deutsch zusammengefasst:
  • Shilajit ist ein traditionelles Naturprodukt – Qualität/Prüfberichte sind entscheidend.
  • Dosierung: meist 250–500 mg/Tag; mit niedriger Dosis starten und Verträglichkeit prüfen.
  • Evidenz: erste Human-Daten zu Knochen (postmenopausal) und Hautfunktionen; kognitive Effekte noch uneinheitlich.
  • Vorsicht in Schwangerschaft/Stillzeit; bei Erkrankungen/Medikamenten ärztlich abklären.
  • Keine Heilsversprechen – Ergänzung im Rahmen eines gesunden Lebensstils.

Einnahme & Dosierung

Praktische Tipps:

  • Mit/ohne Nahrung: Beide sind möglich; bei empfindlichem Magen zu einer kleinen Mahlzeit.
  • Kombinationen: Mit Eisen zeitlich versetzt einnehmen (z. B. 2–3 Stunden), um mögliche gegenseitige Beeinflussungen zu vermeiden. Magnesium wird von einigen abends bevorzugt. Keine Heilsversprechen.
  • Routine: 6–8 Wochen konsequent testen; bei ausbleibenden Effekten überdenken/ärztlich beraten.
Form Vorteile Nachteile Für wen
Harz Traditionell, individuell dosierbar Geschmack, Handhabung Erfahrene Nutzerinnen
Kapseln Bequem, standardisierte Menge Weniger flexibel Einsteigerinnen, unterwegs

Mögliche Nebenwirkungen, Wechselwirkungen, Vorsicht

Gelegentlich berichten Anwenderinnen über leichte Magen‑Darm‑Beschwerden (Übelkeit, weicher Stuhl) – häufig dosisabhängig. Setze in diesem Fall ab oder reduziere die Menge und probiere die Einnahme zu einer Mahlzeit.

Häufige Fragen

Wie schnell merke ich etwas?

Subjektive Effekte (z. B. Energie, Belastbarkeit) – sofern vorhanden – werden oft innerhalb von 2–4 Wochen beschrieben. Objektive Marker (z. B. Knochenparameter) benötigen deutlich länger und gehören in ärztliche Hand [1].

Harz oder Kapseln?

Kapseln sind praktisch und standardisiert; Harz erlaubt flexible Dosierung. Entscheide nach Alltagstauglichkeit und Geschmack.

Woran erkenne ich Qualität?

Anbieter zeigen chargenbezogene Laborberichte (Schwermetalle, Mikrobiologie, PAHs), geben standardisierte Gehalte an und nennen Herkunft/Verarbeitung [10, 11].

Unterstützt Shilajit die Hormonbalance?

Direkte Aussagen zu Östrogen/Progesteron sind derzeit nur vorläufig und nicht robust frauenspezifisch belegt. Konzentriere dich auf allgemeine Lebensstil-Faktoren; setze Shilajit – wenn gewünscht – ergänzend und qualitätsgeprüft ein [4, 5].

Passt Shilajit zu veganer/vegetarischer Ernährung?

Shilajit kann Spuren von Eisen enthalten, der Gehalt schwankt jedoch stark. Verlasse dich bei nachgewiesenem Mangel nicht ausschließlich auf Shilajit, sondern folge ärztlicher Diagnostik und gezielter Supplementierung.

Produktlink: Unsere Shilajit Kapseln findest du im Shop.

Shilajit und hormonelles Gleichgewicht

Hormonelle Schwankungen prägen viele Lebensphasen. Aktuell liegen begrenzte Human-Daten speziell zu Östrogen-/Progesteronparametern vor. Hinweise stammen teils aus Tier-/In‑vitro‑Arbeiten oder Studien ohne reine Frauenpopulation. Aussagen zur „Hormonregulation“ sollten daher vorsichtig und als vorläufig gekennzeichnet werden [4, 5].

Praktisch relevanter: Mineralstoffe wie Magnesium und Zink leisten einen bekannten Beitrag zu normalen hormonbezogenen Funktionen und zum Energiestoffwechsel. Hier kann ein hochwertiges, geprüftes Shilajit eine Rolle spielen – im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung.

Zuletzt aktualisiert: 31.08.2025

Quellen

  1. Pingali U, Nutalapati C. 2022. Shilajit-Extrakt und Knochen bei postmenopausalen Frauen mit Osteopenie – RCT, 60 Teilnehmerinnen, 48 Wochen, 250/500 mg/Tag; BMD-Verlust abgeschwächt, Marker verbessert. Phytomedicine.
  2. Das A et al. 2019. Haut-Transkriptom/Mikroperfusion bei gesunden Frauen – RCT, 14 Wochen, 125–250 mg 2×/Tag; verbesserte Hautperfusion, ECM/Angiogenese-Gene. J Am Coll Nutr.
  3. Das A et al. 2016. Skelettmuskel-Transkriptom – klinische Studie, 8–12 Wochen, 250 mg 2×/Tag; ECM‑bezogene Gene hochreguliert; gemischtgeschlechtlich. J Med Food.
  4. Carrasco‑Gallardo C et al. 2012. Übersicht zu potenziell prokognitiven Effekten von Shilajit/ Fulvinsäure; Human­daten begrenzt; präklinische Tau‑Daten. Int J Alzheimers Dis.
  5. Winkler J, Ghosh S. 2018. Minireview zu Fulvinsäure: immunmodulatorisch/oxidativ; heterogene Daten, Bedarf an Standardisierung. J Diabetes Res.
  6. Stohs SJ. 2014. Review zu Sicherheit/Wirkung von Shilajit; betont Bedeutung von Reinigung/Standardisierung. Phytother Res.
  7. Khaksari M et al. 2013. Präklinische Rattendaten (TBI) zu neuroprotektiven Effekten; nicht direkt auf gesunde Frauen übertragbar. Iran J Basic Med Sci.
  8. Saper RB et al. 2004. Schwermetalle in ayurvedischen Produkten: 20 % über Grenzwerten; Relevanz für Qualitätsprüfung. JAMA.
  9. Saper RB et al. 2008. Schwermetalle in online verkauften ayurvedischen Produkten (USA/Indien); betont Prüfbedarf. JAMA.
  10. Europäische Kommission. 2023/915 – Höchstgehalte für Kontaminanten in Lebensmitteln inkl. Metalle/PAHs; rechtlicher Rahmen in der EU.
  11. BMUV. Überblick zu PAHs in Lebensmitteln und EU‑Regelung; Indikatoren/Maximalgehalte.
  12. BfR. PAH‑Belastung in Verbraucherprodukten so gering wie möglich; Hintergrund zu europäischen Grenzwerten.

Mehr Hintergründe zur Wirkung von Shilajit und zu möglichen Nebenwirkungen findest du in unseren Ratgeber-Artikeln.

Wie wir diesen Artikel überprüft haben:

Quellen

Unsere Inhalte basieren auf peer-reviewed Studien, akademischen Forschungseinrichtungen und medizinischen Fachzeitschriften. Wir verwenden nur qualitativ hochwertige, glaubwürdige Quellen, um die Genauigkeit und Integrität unserer Inhalte zu gewährleisten.

  • [1] Carrasco-Gallardo, C. et al. Shilajit: A Natural Phytocomplex with Potential Procognitive Activity , International Journal of Alzheimer's Disease , Volume 2012 , 2012 , Pages 1-4
    downloads.hindawi.com/journals/ijad/2012/674142.pdf
  • [2] Winkler, J. et al. Therapeutic Potential of Fulvic Acid in Chronic Inflammatory Diseases and Diabetes , Journal of Diabetes Research , Volume 2018 , 2018 , Pages 1-7
    downloads.hindawi.com/journals/jdr/2018/5391014.pdf
  • [3] Park, M. et al. The spermatogenic and ovogenic effects of chronically administered Shilajit to rats , Journal of Ethnopharmacology , Volume 107 , Issue 3 , 2006 , Pages 349-353
    api.elsevier.com/content/article/PII:S0378874106001681?ht...
  • [4] Pingali, U. et al. Shilajit extract reduces oxidative stress, inflammation, and bone loss to dose-dependently preserve bone mineral density in postmenopausal women with osteopenia: A randomized, double-blind, placebo-controlled trial , Phytomedicine , Volume 105 , 2022 , Pages 154334
    api.elsevier.com/content/article/PII:S0944711322004135?ht...
  • [5] Pattonder, S. et al. Clinical efficacy of Shilajatu (Asphaltum) processed with Agnimantha (Clerodendrum phlomidis Linn.) in Sthaulya (obesity) , AYU (An international quarterly journal of research in Ayurveda) , Volume 32 , Issue 4 , 2011 , Pages 526
  • [6] Visser, S. et al. Effect of humic substances on mitochondrial respiration and oxidative phosphorylation , Science of The Total Environment , Volume 62 , 1987 , Pages 347-354
    api.elsevier.com/content/article/PII:0048969787905213?htt...
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