Sind Sie auch einer von 1,5 Millionen Patienten in Deutschland mit Bluthochdruck? Möchten Sie sich erkundigen, ob es Alternativen zu herkömmlichen chemischen Medikamenten gibt? Dann sind Sie hier genau richtig!
In diesem Artikel werden Ihnen alle Fragen bezüglich Blutdruck und CBD beantwortet, ebenso wie ein Ausblick auf die mögliche Therapie mit Hilfe des pflanzlichen Mittels gegeben. Dies geschieht auf Basis aktueller wissenschaftlicher Studien und Erfahrungsberichten von Anwendern.
Was versteht man unter Blutdruck?
Das körpereigene Phänomen des Blutdrucks entsteht in der Wechselwirkung zwischen Blut, Blutgefäßen und dem Herz. Der Herzmuskel pumpt unablässig durch Zusammenziehen und Ausdehnen Blut in alle Gewebe des Körpers. Hierdurch werden Organe und Muskeln mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.
Durch das Strömen des Blutes entsteht ein Druck auf die Gefäßwände der Adern. Das wird als Blutdruck bezeichnet. Durch Bestimmung der Menge des Blutes, das in einem bestimmten Zeitabschnitt durch ein Blutgefäß fließt, lassen sich exakte Werte dieses Drucks ermitteln.
Der Normalbereich liegt zwischen 120 und 130 mmHg, sowie 80 und 85 mmHg je nachdem ob der Herzmuskel sich zusammenzieht oder ausdehnt.
Alle darüber liegenden Werte bezeichnet die Medizin als Bluthochdruck. Dieses ernstzunehmende Krankheitsbild kann unter anderem schwere Schäden an den Blutgefäßen verursachen und somit das Risiko für Herzinfarkten und Schlaganfällen erheblich steigern.
Welche Therapiemöglichkeiten gibt es und was haben Mikronährstoffe damit zu tun?
Neben der Behandlung der Krankheit mit synthetischen Medikamenten, geben auch sogenannte Mikronährstoffe die Möglichkeit der Handhabung von Bluthochdruck. So eignen sich die pflanzlichen Stoffe OPC und Astaxanthin dazu, die Körperzellen vor oxidativem Stress zu schützen.
Auch spielen Folsäure, die Vitamine B6, B12, D3 und Magnesium eine Rolle in der Regulation des Blutdrucks. Hierfür sind Omega-3-Fettsäuren ebenso von Bedeutung.
Als begleitende Form der Therapie existieren auch Aromatherapien mit pflanzlichen Ölen wie Majoran, Sandelholz und die römische Kamille. Diese enthalten Monoterpene, die nachgewiesenermaßen zu einer Senkung des Blutdrucks führen.
Was hat es mit CBD auf sich?
Der psychoaktiv nicht wirksame Pflanzenstoff wird oft mit THC verwechselt. Einem weiteren Inhaltsstoff der Cannabispflanze, der das bekannte “High”-Gefühl erzeugt und abhängig machen kann. Dies trifft beides nicht auf Cannabidiol zu! Aus diesem Grund ist der Vertrieb von Produkten mit dem Pflanzenstoff in Deutschland auch völlig legal.
Wie wirkt Cannabidiol im menschlichen Körper?
Der Wirkstoff entfaltet seine Wirkung über den Eingriff in das sogenannte Endocannabinoid-System. Hierbei wirkt CBD ausgleichend und regulierend auf das Zusammenspiel der CB1 und CB2-Rezeptoren und den Botenstoffen ein.
Dadurch besitzt das natürliche Mittel die Fähigkeit zu einer optimalen Gesundheit des Körpers beizutragen.
Ein aus dem Gleichgewicht geratenes Endocannabinoid-System kann unter anderem dazu führen, dass Bluthochdruck entsteht. In der Behandlung dieser Krankheit kann Cannabidiol deswegen von entscheidender Bedeutung sein.
Unter anderem wegen seiner entspannungsfördernden Wirkung geriet CBD in den letzten Jahren in den Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen. Einige Studien legten diese Wirkung nahe, weswegen ein Einsatz des pflanzlichen Mittels in der Behandlung von Hypertonie durchaus denkbar ist. Ein Beispiel ist diese Studie aus dem Jahr 2019.[1]
Gibt es unerwünschte Nebenwirkungen?
Zunächst ist zu vermerken, dass es unmöglich ist sich mit CBD zu überdosieren! Das bedeutet jedoch nicht, dass bei einer übermäßigen Einnahme keine negativen Effekte auftreten können. Diese sind unter anderem:
- Allergische Reaktionen
- Appetitverlust
- Austrocknen der Mundschleimhaut
- Müdigkeit
- Abfallen des Blutdrucks
- Verdauungsbeschwerden
Ebenso gilt es auf eine mögliche negative Wechselwirkung mit den Medikamenten Diazepam und Omeprazol zu achten.
Des Weiteren ist es ratsam, dass schwangere Frauen und Schwerstkranke kein CBD einnehmen.
Wie ist CBD bei Hypertonie einzunehmen?
Es gibt den Pflanzenstoff in vielen Formen. Somit ist es möglich die Einnahme von CBD ideal an deine Wünsche und Bedürfnisse anzupassen. Die beliebteste Form bei Blutdruckbeschwerden ist die Einnahme eines Öls, vor allem aufgrund seiner schnellen Wirkung. Daneben existieren aber noch folgende Einnahmearten:
- Mund- und Nasensprays: Die Aufnahme des CBD erfolgt hier über Mund- und Nasenschleimhaut
- Kapseln: einfach und geschmacksneutral zum Schlucken
Je nach Art der Anwendung unterscheidet sich der Beigeschmack des CBD und die Dauer bis zum Einsetzen der Wirkung. Träufeln Sie das Öl auf die Zunge oder lösen es in Wasser auf, ist der Beigeschmack sehr stark und es dauert ein wenig bis die Wirkung erfahren wird.
Beim “Vapen” des Stoffes und Aufnahme über die Lungenbläschen setzt die Wirkung erheblich schneller ein.
Abgestuft nach Schnelligkeit des Einsetzens der Wirkung, kommt an erster Stelle das Verdampfen, an zweiter die Aufnahme mit einem Spray, gefolgt vom Schlucken des Öls oder Kapseln. Am langsamsten wirkt es beim Auftragen von Salben und Cremes.
Dosierung bei Blutdruckbeschwerden: Wie viel Cannabidiol sollte ich einnehmen?
Hierbei bieten sich zwei Alternativen. Einerseits können Sie bei einem Arztbesuch die korrekte Dosis herausfinden. Andererseits gelingt dies auch im Selbstversuch. Dazu beginnen Sie mit der Einnahme einer geringen Dosis und steigern diese bei gleichzeitigem Ausbleiben von Nebenwirkungen bis der gewünschte Effekt erreicht wird.
Zum Anfang empfiehlt es sich beim Träufeln des Öls auf die Zunge mit einer Dosis von 3 Tropfen zehnprozentigen Öls zu beginnen.
Erfahrungen & Studien zu CBD & Blutdruck: Was sagen Wissenschaft und Anwender?
Die Möglichkeit der Behandlung von Bluthochdruck mit Hilfe von CBD steht seit einigen Jahren im Fokus von wissenschaftlichen Untersuchungen.
So legte diese Studie [2] aus dem Jahr 2017 nahe, dass durch die Einnahme von CBD der Blutdruck gesenkt werden kann!
Eine weitere Untersuchung [3] thematisierte die stressreduzierende Wirkung von Cannabidiol. Im Rahmen dieser Studie wurde festgestellt, dass CBD hierbei eine Rolle spielen kann.
Doch auch seitens der privaten Anwender gibt es einiges positives Feedback zu verzeichnen. So schrieb ein User unseres Netzwerks in einem Forum:
“Synthetische Medikamente bereiteten mir oft Nebenwirkungen wie Bauchschmerzen und Schwindel. Seit der Einnahme von CBD-Öl ist dies viel besser geworden!”
Kann CBD den Blutdruck erhöhen?
Auf diese oft gestellte Frage gibt es nur eine Antwort: Nein, CBD kann den Blutdruck nicht erhöhen. Keine der durchgeführten Untersuchungen kam zu einem solchen Ergebnis.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass sowohl die Wissenschaft als auch private Nutzer die Einnahme von CBD positiv sehen.
Unserer Meinung nach ist aufgrund der geringen und seltenen Nebenwirkungen ein Versuch allemal Wert, Bluthochdruck mit pflanzlicher Kraft zu begegnen.
Sie haben Erfahrungen mit Cannabidiol gemacht? Dann hinterlasse gerne einen Erfahrungsbericht unter diesem Artikel.