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Wie viel Magnesium bei Migräne?

Leila WehrhahnAktualisiert:
Wie viel Magnesium bei Migräne?
Kurzfazit: Magnesium kann bei manchen Menschen Migräneattacken vorbeugen. Meist wird 400–600 mg elementares Magnesium pro Tag über 8–12 Wochen getestet. Wirkung und Verträglichkeit sollten ärztlich begleitet werden. [1–5]

Migräne betrifft Millionen Menschen und kann den Alltag massiv einschränken. Magnesium ist eine der am besten untersuchten Mikronährstoff‑Optionen zur Vorbeugung. In Studien wurde häufig 400–600 mg elementares Magnesium pro Tag über 8–12 Wochen getestet. Unten erfahren Sie, welche Verbindung sinnvoll ist, wie Sie dosieren und worauf Sie bei der Einnahme achten sollten. [1–5]

🔍 Kurz zusammengefasst

Magnesium kann Migräne vorbeugen – die Wirkung zeigt sich oft erst nach mehreren Wochen. Entscheidend sind die richtige Verbindung und die Angabe an elementarem Magnesium.

Warum Magnesium bei Migräne eine Rolle spielt

Magnesium beruhigt überaktive Nervenzellen und entspannt Blutgefäße. Das kann Migräneanfälle seltener machen. Leitlinien und Reviews stufen Magnesium für die Prophylaxe als „möglich“ bis „wahrscheinlich wirksam“ ein – ein Therapieversuch ist bei passender Zielgruppe sinnvoll. [1–3,5]

Wirkmechanismen – was passiert im Körper?

  • Stabilisierung der neuronalen Erregbarkeit: Magnesium blockiert NMDA‑Rezeptoren und dämpft übermäßige Erregung im Gehirn.
  • Gefäßtonus: Es fördert die Entspannung der Gefäßmuskulatur und unterstützt die Endothelfunktion.
  • Neurotransmission: Ausgleich bei erregenden (Glutamat) und hemmenden (GABA) Signalen.

Dosierung & Einnahme in der Praxis

Wichtiger als Schlagworte wie „ionisiert“ ist die Verbindung und die Angabe an elementarem Magnesium. Beispiel: „600 mg Magnesiumcitrat“ liefern nicht 600 mg Magnesium – Citrat enthält nur ca. 16% elementares Magnesium. In Studien zur Migräneprophylaxe wurden häufig 400–600 mg elementares Magnesium pro Tag eingesetzt, verteilt auf 1–2 Gaben und über 8–12 Wochen. Starten Sie niedriger und steigern Sie langsam:

Praxis: Beginnen Sie mit 200 mg elementarem Magnesium abends für 3–5 Tage, dann auf 400 mg erhöhen; bei Bedarf auf zwei Gaben (morgens/abends) aufteilen. Den Zielbereich 400–600 mg/Tag nur nach ärztlicher Rücksprache anstreben – besonders, wenn Sie Medikamente einnehmen oder Vorerkrankungen haben. Ein Teil der Basiszufuhr kann über die Ernährung kommen; eine Übersicht zur täglichen Magnesiumzufuhr finden Sie im verlinkten Ratgeber. [1–4,6–7]

🔍 Kurz zusammengefasst

„Elementar“ ist entscheidend: 400–600 mg pro Tag beziehen sich auf reines Magnesium. Beginnen Sie mit 200 mg, prüfen Sie die Verträglichkeit und steigern Sie langsam über 8–12 Wochen.

Welche Verbindung wählen?

Organische Salze wie Magnesiumcitrat oder Magnesiumglycinat gelten als gut bioverfügbar und oft magenfreundlicher als z. B. Magnesiumoxid. Wichtig: Auf die Angabe des elementaren Magnesiums pro Kapsel achten. [4–5]

Verbindung Elementar‑Mg (ca.) Verträglichkeit Geeignet für
Citrat ~16% Gut; kann abführend wirken Allround
Glycinat ~14% Sehr gut Empfindlicher Magen, abends
Oxid ~60% Eher geringer resorbiert Hoher Elementaranteil/Kapselgröße
Taurat ~8–10% Gut Stress/Herz‑Kontext (individuell)

Rechenbeispiel: 2 Kapseln à 1.000 mg Magnesiumcitrat (~16%) liefern ≈ 320 mg elementares Magnesium.

Wer profitiert wahrscheinlich?

Wer profitiert eher? Personen mit menstruell getriggerter Migräne, mit niedriger Magnesiumzufuhr, hoher Stressbelastung oder Muskelkrämpfen berichten überdurchschnittlich häufig von Nutzen. Für menstruell getriggerte Migräne gibt es kleine, positive Studien. [5]

Akuttherapie vs. Prophylaxe

Prophylaxe: Orales Magnesium wird vorbeugend eingesetzt und über Wochen beurteilt.

Akuttherapie: Intravenöses Magnesium (z. B. Magnesiumsulfat) wird teils klinisch geprüft, ist aber eine ärztliche Maßnahme. Die Evidenz ist gemischt – nicht zur Selbstbehandlung gedacht. [8]

🔍 Kurz zusammengefasst

Magnesium wirkt vor allem vorbeugend. Eine intravenöse Akutgabe gehört in ärztliche Hände und ist nicht zur Selbstbehandlung geeignet.

Sicherheit, Interaktionen & wann zum Arzt?

  • Häufige Nebenwirkungen: weicher Stuhl/Durchfall (v. a. bei Oxid), Bauchkrämpfe. Dosis anpassen oder Verbindung wechseln.
  • Interaktionen: Abstand von 2–4 Stunden zu Tetracyclinen/Fluorchinolonen, Bisphosphonaten und Levothyroxin einhalten.
  • Vorsicht: Bei Niereninsuffizienz nur nach ärztlicher Rücksprache; Schwangerschaft/Stillzeit ärztlich abklären.
  • Red Flags: Neurologische Ausfälle, „thunderclap“-Kopfschmerz, erstmaliger stärkster Kopfschmerz, Fieber/Nackensteife – sofort ärztlich abklären.
Achtung: Bei Nierenerkrankungen oder regelmäßiger Medikamenteneinnahme vor Beginn ärztlich abklären. Abstand von 2–4 Stunden zu bestimmten Medikamenten einhalten. [6–8]
🔍 Kurz zusammengefasst

Magnesium ist meist gut verträglich. Häufigste Nebenwirkung ist weicher Stuhl. Wichtige Medikamente mit 2–4 Stunden Abstand einnehmen.

Ernährung & Alltagstipps

  • Magnesiumquellen: Nüsse, Kerne, Vollkorn, Hülsenfrüchte, Mineralwasser ≥ 100 mg Mg/L.
  • Regelmäßiger Schlaf, ausreichend trinken, Stressreduktion.
  • Migränetagebuch führen (Auslöser, Häufigkeit, Intensität, Bedarf an Akutmedikation).

Hinweis: Magnesium trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Das passt gut zur Migräne‑Prophylaxestrategie, ersetzt aber keine Therapieempfehlung Ihres Arztes.

  1. Starten Sie mit 200 mg elementarem Mg abends für 3–5 Tage.
  2. Steigern Sie auf 400 mg/Tag (ggf. auf zwei Gaben verteilt) und beobachten Sie 4 Wochen.
  3. Bei anhaltenden Attacken und guter Verträglichkeit: 500–600 mg/Tag nur nach Rücksprache.
  4. Führen Sie ein Migränetagebuch (Frequenz, Intensität, Auslöser).

FAQ

Wie lange bis zum Effekt?

Oft 4–8 Wochen. Beurteilen Sie nach 8–12 Wochen, ob Häufigkeit/Intensität sinken. [1–4]

Abends oder morgens?

Nach Verträglichkeit. Viele nehmen Magnesium abends; bei höheren Dosen auf morgens/abends aufteilen.

Durchfall?

Dosis senken, zu Citrat/Glycinat wechseln und Mahlzeitenabstand prüfen.

Fazit

Magnesium ist eine evidenzbasierte Option zur Migräneprophylaxe. In Absprache mit Ihrem Arzt kann ein Therapieversuch mit 400–600 mg elementarem Magnesium/Tag sinnvoll sein. Wählen Sie eine gut verträgliche Verbindung und prüfen Sie die Wirkung über mehrere Wochen. Die Nordic Oil Essentials Magnesium Kapseln liefern gut bioverfügbare Formen und eine einfache Dosierung im Alltag. [1–5]

Hinweis: Dieser Artikel ersetzt keine ärztliche Beratung. Lassen Sie unklare oder neue Beschwerden ärztlich abklären.

Quellen

  1. Diener H‑C, et al. Therapie der Migräneattacke und Prophylaxe der Migräne. S1‑Leitlinie, Deutsche Gesellschaft für Neurologie/DMKG; 2022.
  2. American Academy of Neurology/American Headache Society. Evidence‑based guideline update: NSAIDs and other complementary treatments for episodic migraine prevention in adults; 2012.
  3. American Headache Society. Incorporating nutraceuticals for migraine prevention (Empfehlung 400–500 mg/Tag Magnesiumoxid).
  4. Peikert A, et al. Prophylaxis of migraine with oral magnesium (600 mg Tri‑Mg‑Citrat/Tag, 12 Wochen). Cephalalgia. 1996.
  5. von Luckner A, Riederer F. Magnesium in Migraine Prophylaxis—Is There an Evidence‑Based Rationale? Systematisches Review. Headache. 2017.
  6. DGE/D‑A‑CH‑Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr: Magnesium (Erwachsene: ca. 300–350 mg/Tag). Aktualisierung 2021/2022.
  7. EFSA Panel NDA. Scientific Opinion on Dietary Reference Values for magnesium. EFSA Journal. 2015. (Hinweis: UL für Magnesium aus Supplementen beträgt 250–350 mg/Tag; Durchfall als limitierender Faktor.)
  8. American Headache Society. Management of Adults With Acute Migraine in the Emergency Department: Evidence Assessment of Parenteral Pharmacotherapies (i. v. Mg: keine klare Empfehlung). 2016.

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Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen erstellt worden und dienen nur zu Informationszwecken. Sie sind kein Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Wenden Sie sich bei Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand immer an Ihren Arzt oder einen anderen qualifizierten Gesundheitsdienstleister.