Wie stehen Ärzte zu CBD Öl?

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Wie stehen Ärzte zu CBD Öl?

"Was ist CBD?" ist eine häufig gestellte Frage, wenn es um die vielfältigen Anwendungen und potenziellen gesundheitlichen Vorteile von Cannabidiol geht. CBD (Cannabidiol) ist ein Bestandteil der Hanfpflanze, der viele gesundheitliche Vorteile bieten kann, insbesondere wenn es in Form von Hanföl konsumiert wird. Viele Menschen fragen sich jedoch, wie Ärzte zu CBD Öl stehen. In diesem Artikel werden wir genau darauf eingehen und die CBD Öl Wirkung betrachten.

Was sagen Ärzte zu CBD?

In Bezug auf die CBD Wirkung haben Ärzte unterschiedliche Meinungen. Einige Ärzte unterstützen die Verwendung von CBD als Ergänzung zur konventionellen Medizin, während andere möglicherweise zurückhaltender sind. Die Meinungen können auch von Land zu Land und von Arzt zu Arzt variieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass CBD Öl in den meisten Ländern als Nahrungsergänzungsmittel oder Kosmetikprodukt erhältlich ist und keine medizinische Zulassung besitzt. Daher können Ärzte CBD Öl nicht als verschreibungspflichtiges Medikament verschreiben.

Dennoch gibt es Ärzte, die CBD als eine mögliche Option für bestimmte gesundheitliche Probleme betrachten. Einige Studien legen nahe, dass CBD bei der Linderung von Angstzuständen, Schlafstörungen, Schmerzen und Entzündungen helfen kann. Es gibt auch vielversprechende Hinweise darauf, dass CBD bei der Behandlung von Epilepsie und bestimmten neurologischen Störungen wirksam sein kann.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass CBD nicht für jeden geeignet ist und dass eine individuelle Beratung von Ärzten oder anderen medizinischen Fachkräften empfohlen wird, bevor man CBD einnimmt.

Stimmen von Ärzten zu CBD Öl:

Dr. Sedat Spiekermann im Interview mit FERNARZT:

"Eine schmerzlindernde Wirkung wird sowohl für das CBD als auch für das THC vermutet. Unterschiede zwischen den Wirkstoffen ergeben sich vor allem in der Psychoaktivität. Beim CBD wissen wir, dass kaum psychoaktive Effekte, wie Euphorisierung oder Rauschzustand, zu erwarten sind. Psychoaktive Wirkungen des CBD, die zu vermerken sind, sind die Angstlösung und ein antipsychotischer Effekt. Ich würde es eher als psychodämpfend bezeichnen. CBD wirkt zudem krampflösend und entspannend."

Bild: Dr. Sedat Spiekermann

Dr. Franjo Grotenhermen im Interview mit Rowohlt.de:

"Bisher wurde unter anderem herausgefunden, dass es (CBD) innerlich angewandt Ängste lösen kann, den Schlaf beeinflusst, antidepressiv wirkt, Psychosen abschwächt, antiepileptische Eigenschaften besitzt, Bakterien abtötet und Entzündungen hemmt. Äußerlich in einer Creme aufgetragen, kann es Hautentzündungen lindern und die Hautalterung verlangsamen."

Kann der Arzt CBD verschreiben?

Ärzte können in der Regel kein CBD Öl als verschreibungspflichtiges Medikament verschreiben. CBD Öl wird meistens als Nahrungsergänzungsmittel verkauft und nicht als Arzneimittel anerkannt. Daher kann ein Arzt kein Rezept für CBD Öl ausstellen.

Es gibt jedoch eine Ausnahme. In einigen Fällen kann der Arzt medizinisches Cannabis mit einem höheren THC-Gehalt verschreiben. Diese Medikamente können auch CBD enthalten, aber in Kombination mit THC. Die Verschreibung solcher Medikamente erfordert in der Regel eine spezielle Genehmigung der Krankenkasse und muss auf einem Betäubungsmittelrezept erfolgen.

Artikel: Wie bekomme ich Cannabis auf Rezept verschrieben?

Wann bekommt man CBD verschrieben?

Die Bedingungen für die Verschreibung von CBD können von Land zu Land unterschiedlich sein. In einigen Ländern können Ärzte CBD verschreiben, wenn sie der Meinung sind, dass es den Krankheitsverlauf oder die Symptome positiv beeinflussen kann. Dies kann beispielsweise bei chronischen Schmerzen, bestimmten neurologischen Erkrankungen oder anderen Gesundheitsproblemen der Fall sein.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Verschreibung von CBD von der Einschätzung des behandelnden Arztes abhängt und dass CBD nicht für jeden geeignet ist. Eine gründliche ärztliche Untersuchung und Beratung sind vor der Einnahme von CBD empfehlenswert.

Wer sollte kein CBD nehmen?

Obwohl CBD viele potenzielle Vorteile bietet, gibt es einige Menschen, die kein CBD einnehmen sollten. Personen, die an Lebererkrankungen leiden oder Antiepileptika einnehmen, sollten kein CBD einnehmen. Eine Metaanalyse aus dem Jahr 2023 hat gezeigt, dass negative Auswirkungen auf die Leber dosisabhängig sind. Bei Dosierungen unter 300 mg CBD pro Tag wurden jedoch keine Auswirkungen auf die Leber beobachtet.

Einige Menschen berichten von CBD-Öl negative Erfahrungen, wie zum Beispiel Müdigkeit oder Magenbeschwerden, nachdem sie es eingenommen haben.

Es ist wichtig, dass Personen, die Medikamente einnehmen oder an chronischen Erkrankungen leiden, vor der Einnahme von CBD ihren Arzt konsultieren. Jeder Mensch ist einzigartig und die Reaktion auf CBD kann von Person zu Person unterschiedlich sein.

Wir empfehlen immer, vor der Einnahme von CBD mit einem Arzt oder anderen medizinischen Fachkräften zu sprechen, um individuelle Ratschläge zu erhalten, die auf Ihre spezifische Situation zugeschnitten sind.

Wenn Sie mehr über CBD erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen, sich auf nordicoil.de weitere Informationen einzuholen. Und wenn Sie sich fragen, ob es besser ist, CBD Öl morgens oder abends einzunehmen, dann sollten Sie ebenfalls Ihren Arzt konsultieren, um die beste Zeit für Ihre individuellen Bedürfnisse festzulegen.

Was sagt die Apotheken Umschau zu CBD?

Die Apotheken Umschau berichtet, dass CBD-Öl Cannabidiol enthält, einem nicht-psychoaktiven Bestandteil der Hanfpflanze. Es werde häufig zur Linderung von Beschwerden wie Schmerzen, Angstzuständen und Schlafstörungen verwendet. CBD-Öl werde oft als Nahrungsergänzungsmittel verkauft und kann in verschiedenen Formen wie Tropfen, Kapseln und Cremes eingenommen werden. Die wissenschaftliche Evidenz zur Wirksamkeit von CBD sei noch begrenzt, und es gäbe Risiken wie mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Die Apotheken Umschau empfiehlt, vor der Einnahme von CBD-Öl einen Arzt zu konsultieren.

Was sagt Medisana zu CBD?

Auch Medisana berichtet, dass CBD (Cannabidiol) ein nicht-psychoaktives Phytocannabinoid der Hanfpflanze ist und im Gegensatz zu THC nicht berauschend wirkt. CBD werde vielfältig eingesetzt, neben den bereits genannten Gebieten auch bei Epilepsie, chronischen Schmerzen und Entzündungen. Es kann auch bei neurologischen Erkrankungen und als Unterstützung bei Suchttherapien hilfreich sein. Trotz positiver Effekte seien weitere Forschungen nötig, insbesondere zur Wirksamkeit bei Krebserkrankungen.

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