IBD (Inflammatory Bowel Disease, zu deutsch: chronisch entzündliche Darmerkrankung) ist ein Überbegriff, um eine Vielzahl von chronischen Beschwerden zu beschreiben, die alle durch eine Entzündung des Verdauungstrakts verursacht werden. Bei Katzen dringen entzündliche Zellen in den Verdauungstrakt ein. Das führt zu einer Verdickung der Wände im Magen-Darm-Trakt und unterbricht so die Verdauung und Aufnahme von Nahrung. Diese Krankheit kann bei Katzen jeden Alters vorkommen. Dennoch sind ältere Katzen einem höheren Risiko ausgesetzt als junge Katzen.
Was verursacht IBD bei Katzen?
Der genaue Grund für chronisch entzündliche Darmerkrankungen bei Katzen ist unbekannt. Veterinärmediziner gehen allerdings davon aus, dass diese Beschwerde durch Entzündungen stehen kann, die durch eine Wechselwirkung zwischen einer bakteriellen Infektion, dem Immunsystem, der Ernährung und einem Ungleichgewicht von Bakterienkulturen im Verdauungstrakt von Katzen hervorgerufen werden. Es wird auch angenommen, dass die Umgebung ebenfalls einen Einfluss auf die Verschlimmerung der Krankheit hat. Andere Tiergesundheitsexperten haben auch IBD bei Katzen mit der von Hunden und Menschen in Verbindung gebracht und sind zu dem Schluss gekommen, dass genetische Anomalien bei der Entwicklung der Erkrankung bei Katzen ebenfalls eine Rolle spielen können.
Was sind die Symptome von IBD bei Katzen?
Häufige Anzeichen für eine chronisch entzündliche Darmerkrankung sind Lethargie, Blut im Stuhl, verringertes Appetitgefühl, Erbrechen, Durchfall und Gewichtsverlust. Die Häufigkeit dieser Symptome und die Schwere der Erkrankung hängt davon ab, welcher Teil des Verdauungstrakts besonders betroffen ist.
Ist der Dickdarm betroffen, dann spricht man von einem Dickdarmkatarrh. Ist hingegen der Magen entzündet, dann spricht man von einer Gastritis und wenn der Dünndarm betroffen ist, dann spricht man von einer Enteritis. Wenn die Erkrankung den Magen betrifft oder die oberen Teile des Dünndarms infiziert sind, kann es bei der Katze zu wiederholtem Erbrechen kommen. Infektionen im unteren Dünn- und Dickdarm hingegen führen zu Durchfall und Stuhl mit Blut.
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Fläschchen holen 🐱Der Unterschied zwischen IBD und IBS
IBS steht im Englischen für Irritable Bowel Syndrome, zu deutsch Reizdarmsyndrom. Beim IBS treten ähnliche Symptome auf wie bei der chronisch entzündlichen Darmerkrankung (IBD). Im Gegensatz zur chronisch entzündlichen Darmerkrankung ist IBS allerdings eine nicht-entzündliche Erkrankung. Außerdem wird IBS nicht als wirklich Erkrankung sondern eher als Funktionsstörung klassifiziert, wie das chronische Müdigkeitssyndrom. Das bedeutet, dass diese Symptome keinen erkennbaren Grund haben.
Einige Symptome des Reizdarmsyndroms bei Katzen sind Verstopfung, Krämpfe und Durchfall. Alle diese Symptome können bei IBD auftreten, mit dem Zusatz der oben besprochenen Symptome. Im Falle von Durchfall kann das IBS ein geringeres Volumen haben als bei IBD. (Durchfall wird durch das Stuhlvolumen definiert.) Bevor du einen Tierarzt aufsuchst, kannst du die beiden anhand der unterschiedlichen Symptome voneinander unterscheiden.
Welches Futter ist das beste für Katzen mit IBD?
Katzen mit IBD sind im Vergleich zu anderen Katzen weniger tolerant gegenüber einigen Inhaltsstoffen, insbesondere gegenüber allem, was nicht als Fleischfresser-Diät bezeichnet werden kann. Gib der Katze daher viele leicht verdauliche Proteine, die aus tierischen Quellen stammen. Diese Proteine sollten zu mindestens 87% aus verdaulichen Proteinen bestehen. Stelle außerdem sicher, dass das Futter Omega-3-Fettsäuren aus tierischem Fett enthält. Vermeide entzündungsfördernde Nahrungszusätze wie Zucker, Aromen, künstliche Farbstoffe und andere Füllstoffe, die in Katzenfutter oft üblich sind. Produkte mit natürlichen Fettsäuren, wie z.B. CBD Produkte, werden von Katzen gut vertragen.
Hochverdauliches Protein ist Protein aus minimal verarbeitetem Tierfleisch. Dies schließt andere Proteinquellen wie Soja, Kartoffeln, Erbsen und Maiskleber effektiv aus. Die Katze benötigt möglicherweise auch eine Vitamin B12-Injektion, da der Körper aufgrund er Erkrankung möglicherweise nicht in der Lage ist, viele Vitamine aufzunehmen.
Ist CBD für Tiere sicher für Katzen mit IBD?
CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol, eine chemische Verbindung, die aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Hanf enthält noch andere Verbindungen, darunter auch THC (Delta-9-tetrahydrocannabinol). Im Gegensatz zu THC ist CBD jedoch nicht psychoaktiv. Daher stufen die meisten Regierungen auf der Welt CBD Öl nicht als verbotene Substanz ein. Die Verwendung von CBD ist auch für Katzen sicher. Da es viele natürliche Fettsäuren enthält, wird es von Katzen mit IBD gut vertragen. Allerdings ist die Auswahl der CBD Produkte sehr wichtig, da es keine offiziellen Vorschriften für die einzelnen CBD Öl Formulierungen gibt.
Welche Arten von CBD für Katzen sind auf dem Markt verfügbar?
Während alle CBD Produkte als Basis CBD beinhalten, haben sie aufgrund der Zusammenstellung der Inhaltsstoffe unterschiedliche Eigenschaften.
CBD Öl für Katzen
CBD Öl für Katzen ist ein CBD Öl, aus dem alle Terpene, Wachse und andere Nebenprodukte, die für deine Katze schädlich sein könnten, herausgefiltert wurde. Es ist mit Vitaminen und natürlichen Aromen angereichert, um es für deine Katze ansprechender zu machen.
CBD Leckerlis für Katzen
CBD Leckerlis sind CBD-haltige Snacks, die speziell auf die Ernährung von Katzen abgestimmt sind. Sie sind ein unkomplizierter und leckerer Weg, deiner Katze CBD zu geben. Sie sind besonders aufgrund ihrer einfachen Dosierung und langen Haltbarkeit beliebt.
Wie finde ich das richtige CBD Öl für Katzen mit Verdauungsbeschwerden?
Da es verschiedene CBD Produkte gibt, ist es wichtig, ein CBD für Haustiere auszuwählen, das von deiner Katze gut vertragen wird. Bei der Wahl des richtigen CBDs für dein Haustier solltest du daher die folgenden Punkte beachten:
Schweregrad des IBD
Für Katzen mit schwerer chronischer entzündlicher Darmerkrankung sollten Katzenbesitzer sehr vorsichtig bei der Wahl des CBDs sein. Achte auf die Inhaltsstoffliste und vergewissere dich, dass dort nichts enthalten ist, was sich in der Vergangenheit als magenschädigend für deine Katze erwiesen hat. Studien haben gezeigt, dass Fettsäuren helfen, die Entzündung zu reduzieren und die Nahrungsaufnahme zu verbessern. Daher können CBD Öle, die Fettsäuren enthalten, eine gute Wahl sein.
Sieh dir das Etikett an
Greife nicht zu CBD Produkten für Haustiere, die unglaubliche medizinische Behauptungen aufstellen. Schaue stattdessen die Liste der Inhaltsstoffe an und entscheide, ob deine Katze das Produkt vertragen kann. Vergewissere dich, dass auf dem Etikett des CBD Produkts für Haustiere die Menge an verfügbarem CBD angegeben ist.
Sieh dir die Analysenzertifikate an
Ein Laborbericht enthält die Mengen der Verbindungen im Öl und zeigt, ob du Isolat, Vollspektrum oder Breitspektrum CBD für Haustiere kaufst. Der Laborbericht sollte auf der Website des CBD Öl Herstellers verfügbar sein und ein Veröffentlichungsdatum haben.
Sprich mit dem Tierarzt deines Vertrauens über CBD Öl
Wie bei jeder neuen Nahrung oder Nahrungsergänzung, die deinem Haustier verabreicht wird, sollten Katzenbesitzer mit dem Tierarzt ihres Vertrauens sprechen, wenn sie erwägen, ihrer Katze CBD zu geben. Einige Tierärzte kennen sich gut mit CBD Öl aus und können Hinweise zur Anwendung geben.
Wie geben ich meiner Katze CBD?
Katzenbesitzer können CBD Produkte in Form von CBD Öl für Katzen, Tinkturen oder CBD-angereichertem Katzenfutter verabreichen. Es gibt zwar keine genaue Dosis für CBD Produkte für Katzen, doch es ist ratsam, mit einer niedrigen Dosis von ein paar Tropfen pro Tag für etwa zwei Wochen zu beginnen, bevor die Dosis allmählich erhöht wird.
Gibt es alternative Heilmethoden für IBD?
Es gibt mehrere Methoden, mit denen du Katzen mit IBD entlasten kannst.
- Akupunktur
Akupunktur für Katzen hilft bei Problemen mit dem Nervensystem. Genau wie beim Menschen hilft die Akupunktur bei der Reduzierung von Entzündungen.
- Diät mit rohem Fleisch
Katzen mit IBD sind in der Lage, die meisten Nährstoffe in rohem Fleisch zu verdauen und aufzunehmen. Das rohe Fleisch hilft auch Katzen mit einer Empfindlichkeit gegenüber Inhaltsstoffen, die in der kommerziellen Nahrung enthalten sind.
Kann ich diese alternativen Heilmethoden verwenden, während ich meiner Katzen CBD Öl gebe?
Es gibt keine Hinweise darauf, dass CBD die oben genannten alternativen Heilmethoden für IBD bei Katzen beeinträchtigt. Allerdings ist jede Katze anders. Wenn du also unerwünschte Wirkungen bemerkst, stelle die Verwendung von CBD Öl ein.
Fazit
IBD bei Katzen kann einen schweren Verlauf nehmen, wenn sie nicht in einem frühen Stadium behandelt wird. Es ist wichtig, dass du tierärztlichen Rat einholst, sobald du Symptome bei deiner Katze bemerkst.
Wenn du dich entscheidest, einer Katze, die an IBD leidet, CBD zu geben, stelle sicher, dass du die Zutatenliste auf Inhaltsstoffe überprüfst, die dafür bekannt sind, den Magen deiner Katze zu reizen.
2 Kommentare
Ich stimme dir zu, seit ich meiner Katze CBD gebe, sind ihre Verdauungsprobleme viel besser geworden. Es ist definitiv eine natürliche Alternative die einen Versuch wert ist.
Ich gebe meinem Kater seit ein paar Monaten CBD und es hat wirklich einen großen Unterschied gemacht! Er hatte vorher ständig Durchfall und war sichtbar unglücklich. Jetzt ist er viel aktiver und frisst auch besser. Gibt’s noch jemand hier, der ebenfalls gute Erfahrungen mit CBD bei Katzen gemacht hat?